Internet: Mit Windows online gehen
5.1 Internet & Surfen
Das Internet: Zahlreiche Nachschlagewerke und Millionen interessante Webseiten warten darauf, besucht zu werden. Ob man einen günstigen Flug buchen oder den Bahnfahrplan nachschlagen möchte, Informationen über den Urlaubsort oder Adressen und Postleitzahlen sucht.
Durch die Vernetzung verschiedener Computernetze können Daten weltweit fast ohne Zeitverlust ausgetauscht werden. Im Prinzip kann jeder Computer mit dem Internet verbunden werden und sein Benutzer von diesem Informationsaustausch profitieren.
Internetzugang
Um überhaupt ins Internet zu kommen, braucht man neben dem Computer einen Internetanschluss. Der am weitesten verbreitetste Internetzugang ist der DSL-Anschluss, es gibt aber auch Alternativen. Die Unterschiede liegen hauptsächlich in der Übertragungsgeschwindigkeit – mit jeder Internetverbindung hat man Zugriff auf die gleichen Daten im Netz.
DSL
Das DSL-Signal wird über das Telefonnetz übertragen und kommt zusammen mit dem Sprachsignal aus der Telefonleitung. Dafür muss das Signal durch einen sogenannten „Splitter“ an der Telefondose des Telefonanschlusses in Sprachsignale und Datensignale getrennt werden. Die Datensignale sind dabei nicht hörbar, so dass man auch telefonieren kann, während man per DSL mit dem Internet verbunden ist.
Hinter dem Splitter kommt meistens ein Modem, das an den PC angeschlossen wird. Einige Anbieter haben das Modem bereits im Splitter integriert: Bei Arcor heißt dies “Starterbox” und wird direkt an die Telefondose angeschlossen. In die Starterbox gehören die Kabel für analoge Telefone oder ISDN-Geräte und die Kabel für PC oder Router.
DSL und analoges Telefon
Wird nur ein einfaches, analoges Telefon genutzt, muss für den DSL-Anschluss kein ISDN-Paket bestellt werden. Der Aufbau der einzelnen Geräte sieht hier so aus:
Das Telefonsignal kommt aus der Telefon- oder TAE-Dose und wird von dem DSL Splitter aufgeteilt. In diesen gehören das Telefonkabel und das Verbindungskabel zum DSL-Modem.
DSL und ISDN
Hier lassen sich über eine ISDN-Telefonanlage, die hinter den NTBA angeschlossen wird, mehrere Telefone nutzen. Zusätzlich zu der DSL-Internetleitung kann man so noch mit zwei Telefonen gleichzeitig telefonieren.
DSL mit mehreren PCs am Router
Sollen nicht nur mehrere Telefone, sondern vor allem mehrere PCs an das Internet angeschlossen werden, gehört zwischen das DSL-Modem und die PCs ein sogenannter “Router”. Die Verbindungsdaten, also Benutzername und Passwort werden hier nicht im Computer eingegeben, sondern direkt im Router eingestellt.
Alle PCs werden per “Netzwerkkabel” oder “Ethernetkabel” an den Router angeschlossen und können gleichzeitig online sein – dies kostet auch keine zusätzlichen Gebühren, egal wie viele PCs angeschlossen sind. Allerdings wird die vorhandene Bandbreite (zum Beispiel die 6000k/Bit eines “DSL 6000” Tarifs) auf alle angeschlossenen PCs aufgeteilt.
Wird statt einem normalen Router ein “WLAN”- oder “Wireless”-Router eingesetzt, lassen sich die PCs nicht nur mit einem Kabel, sondern auch drahtlos per Funk anschließen. So lassen sich neben PCs und Notebooks auch WLAN-Handys wie das iPhone oder Spielekonsolen wie die PSP mit Internet versorgen.