Windows: Steuern des PCs
3 Dateiverwaltung und Fenster
In Windows Vista ist es vorgesehen, dass der Anwender (auf Englisch „User“) seine Dateien in einer dafür vorgesehenen Umgebung abspeichert. Auch bei den Vorgängern, den Betriebssystemen vor Windows Vista gab es das Verzeichnis „Eigene Dateien“. Mit Windows XP wurden dort Unterverzeichnisse mit den Namen „Eigene Bilder“, „Eigene Musik“ oder „Eigene Videos“ eingeführt.
Mit Windows Vista wurde noch weitere Unterordner eingeführt, und so finden sich heute im Benutzer-Verzeichnis (dieses hat den gleichen Namen wie das Benutzerkonto) Unterverzeichnisse mit den Namen „Bilder“, „Dokumente“, „Musik“, „Videos“, „Desktop“ oder „Download“. Einige dieser Verzeichnisse, beispielsweise „Desktop“, „Gespeicherte Spiele“ oder „Links“ werden bereits entsprechend von Vista benutzt.
So enthält der Ordner „Desktop“ alle Objekte, welche der Nutzer auf seinem Desktop gespeichert hat. Speichert man also ein Text-Dokument in den Desktop-Ordner, wird es zusätzlich direkt auf der Arbeitsoberfläche angezeigt.
3.1 Explorer und Computer
Mit dem Explorer, dem Windows-Programm zur Anzeige von Dateien, Ordnern und Fenstern, lässt sich ein Überblick über die Dateien erlangen. Sie können damit die Dateien aber auch verwalten: So lassen sich neue Dateien oder Ordner erstellen, Dateien verschieben oder über den Papierkorb löschen.
Nach einem Doppelklick auf das Objekt „Computer“ auf dem Desktop öffnet der Windows Explorer das Ordner-Fenster. Hier werden alle Laufwerke angezeigt, die an den PC angeschlossen sind und einen Datenträger (z.B. eine CD) enthalten.
Festplatten können dabei die frei wählbare Namen haben, CD/DVD-Laufwerke erhalten den Namen, der auf der beim Brennen oder bei der Produktion angegeben wurde.
Dazu bekommt jedes Laufwerk auch noch einen Buchstaben nach der Reihenfolge des Alphabets zugeordnet. Dieser dient zur Adressierung der Laufwerke, daher kann ein Buchstabe nur einmal vergeben werden.
A: steht für ein Diskettenlaufwerk. Der Buchstabe wird auch registriert, wenn der PC gar kein Diskettenlaufwerk mehr besitzt.
B: ist für ein zweites Diskettenlaufwerk gedacht
C: wird von der ersten Festplatte benutzt und ist somit das wichtigste Laufwerk.
Je nach dem, welche Laufwerke am PC angeschlossen sind, werden von hier ab die Buchstaben weiter verteilt. Dabei haben Festplatten Vorrang vor CD/DVD-Laufwerken und diese haben Vorrang vor USB-Laufwerken. Sind in dem PC nur eine Festplatte und ein DVD-Laufwerk eingebaut, so erhält das DVD-Laufwerk den Buchstaben D. Sind zwei DVD-Laufwerke angeschlossen, heißen sie D und E.
Ein Blick auf die Festplatte C zeigt dem Anwender drei Unterverzeichnisse: „Benutzer“, „Programme“ und „Windows“. In den Programme-Ordner speichern Sie neue Programme ab, in Ihren Benutzer-Ordner können Sie sämtliche eigenen Dateien speichern. Briefe, Word-Dokumente oder Digital-Fotos sind am besten hier aufgehoben.
Das Verzeichnis „Öffentlich“ ist von allen Benutzerkonten aus zugänglich und ist vor allem interessant, wenn Sie mehrere Benutzerkonten angelegte haben. Will dann Benutzer A eine Datei an Benutzer B weiter geben, so speichert A die Datei in „Öffentlich“ und B kann sie dort wiederfinden. „Netzwerk“ ist eine Übersicht über die durch ein angeschlossenes Computernetz erreichbaren anderen Computer.