Hallo,
Dieses Update behebt die folgenden Sicherheitsprobleme: - Beim Anlegen von Verzeichnissen auf dem ext2-Dateisystem initialisierte der Kernel den allokierten Speicher nicht mit Null. Daher konnten möglicherweise sensible Informationen an Benutzer gelangen (CAN-2005-0400). - Lokale Benutzer
konnten den Kernel mittels handgemachter ELF-Bibliotheken oder ausführbaren Dateien zum Absturz bringen (CAN-2005-0749) - Lokale Benutzer konnten root-Zugriff durch Auslösen eines Core-Dumps von einer handgemachten ELF-Datei erlangen (CAN-2005-1263). Es wird angenommen, daß dieses Problem im Kernel 2.6 nicht ausnutzbar ist. Das Problem wurde trotzdem behoben. Dieses Update behandelt auch folgende nicht-sicherheitsrelevante Probleme: Datenverfälschung beim Umbenennen von Dateien über NFS behoben - Oops im ACL-Code behoben - Bauen des Kernel-Pakets mittels des 'build'-Programms wieder möglich - Geschwindigkeitsprobleme aufgrund der Inode-Cache-Größe
behoben - Mögliche Verklemmungssituation beim Umbenennen von Dateien behoben
Die Fehler sind für ein Siglesystem diesmal nicht gravierend. Wenn alles läuft, kannst Du deinen jetzigen Kernel auch behalten. Solltest Du NFS benutzen ist ein Uptate angeraten.
Ein Kernelupdate zieht auch meistens einige manuelle Systemeingriffe nach sich. So muss bei installiertem ATI- oder Nvidiagrafikkartentreiber das Kernelmodul neu kompiliert werden, ebenso wenn Du die virtuellen Rechnerumgebung Vmware einsetzt, dessen Kernelmodule.