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MINT: photoshop? et. al.

hallo zusammen,

immer wieder wird mir empfohlen, auf Linux umzusteigen (von windows). Neuester Tipp: Mint.

mit crossover (einem kostenpflichtigen programm) könnte ich auch alles window-mäßige mit laufen lassen, z. B. meine Adobe Creative Suite, inklusive Photoshop.

Stimmt das? Bei Crossover war zu lesen, dass auch die neueste Version kein Photoshop kann.

also: Lohnt sich der Umstieg überhaupt für mich, wenn ich mit Indesign und Photoshop arbeite?!

Was sagen die Experten hier?


Antworten zu MINT: photoshop? et. al.:

Vieles lässt sich auch mit wine bewerkstelligen, aber ob das alles so 100%ig läuft wie die Programme nativ unter Windows sei jetzt mal dahingestellt. Man muss viel testen und selbst musst du mit den Ergebnissen auch zufrieden sein.

Linux schön und gut, aber man kann den Umstieg nicht immer forcieren, erst müssen die Anforderungen definiert werden und dann kann man ein passendes OS raussuchen.

Warum muss es eigentlich unbedingt Adobe-Software sein?
Machst du kommerzielle Bildbearbeitung mit dieser sündhaft teuren Software? 

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Ja, das brauche ich professionell.

Ok, das klingt so, als wenn sich so ein Umstieg nicht lohnt, da es viel Rumprobieren braucht und nicht garantiert ist, ob es überhaupt so klappt, wie ich's brauche.

Es sei denn, irgend jemand von euch Experten hat noch eine ganz andere Meinung ...

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In diesem Fall lohnt sich ein Umstieg definitiv nicht. Die Performance ist mit Emulationen nicht so Klasse. Auch eine VM ist keine wirkliche Alternative für professionellen Gebrauch.

Eine Alternative wäre vllt. noch Gimp, allerdings kann ich nicht beurteilen, ob Dir der Funktionsumfang ausreichen würde. Umsteiger von Adobe-Produkten tun sich da erfahrungsgemäß oft auch schwer mit, zumal die "sündhaft teure Software" nunmal schon bezahlt ist.

 

 

Zitat
Ok, das klingt so, als wenn sich so ein Umstieg nicht lohnt, da es viel Rumprobieren braucht und nicht garantiert ist, ob es überhaupt so klappt, wie ich's brauche.

Ja, das trifft es eigentlich ganz gut.
Sind eigentlich Sachen, die man als kommerzieller Bildbearbeiter gar nicht braucht. man will die zeit in Bildbearbeitung in nicht in Experimente mit Windows-Software auf Linux stecken.

Dennoch kannst du "halb umsteigen" - eigentlich jede Distro lässt sich parallel zu Windows installieren. So kannst du Windows booten um Bildbearbeitung zu machen. Und Linux bootest du als sicherere Plattform fürs Surfen, Banken etc...

Ich hab in meiner Übergangsphase auch nur noch Windows zum Spielen genutzt, mittlerweile spiele ich nur noch das was unter Linux (bei mir z.Zt. Ubuntu) läuft. WindowsXP ist noch drauf, weil meine Freundin sich vehement gegen Pinguine wehrt  ;D

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Danke für eure Beiträge, das klärt das Ganze ja.

Zum dual-booten:
Geht das auch mit Windows 7?

ich hab mal probiert, XP und Win7 parallel zu haben, aber die booten vom BIOS aus in unterschiedlicher Weise (wie ich gelesen habe), es ging einfach nicht beides (zumindest nicht so einfach).

Wie ist das mit Linux und Win7 - gibt's da Erfahrungen?

Wenn ja, wie geht das?

DANKE!

 

Zitat
Wie ist das mit Linux und Win7 - gibt's da Erfahrungen?

Geht völlig ohne Probleme.
Zumindest wenn man im Hinterkopf behalt, dass Windows keine anderen Betriebssysteme kennt. Daher installiert man erst Windows, dann Linux.

Genauer: Man fängt mit der ältesten Windows-Version an. Erst installiert man XP, dann Win7, dann Linux. Gesetzt den Fall man will einen Rechner mit diesen Betriebssystemen betreiben.

Für Jedes OS sollte muss eine eigene Partition vorhanden sein. Wenn du also erst Win7 installierst, solltest du dann schon darauf achten, der Win7-Partition nicht den gesamten Speicher der Festplatte zuzuordnen.

Wie groß ist denn deine interne Platte? Wohlgemerkt kann man mit Linux-Bordmitteln auf Windowspartitionen zugreifen (lesend und schreibend) aber Windows kann nicht von allein auf die Linuxpartitionen zugreifen (weder lesend noch schreibend). Deine eigenen Daten kannst du daher ruhig auf der Windowspartition lassen.

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Nun, mit XP, dann Win7 - das geht nicht, da sie unterschiedlich vom BIOS aus booten.

Hab's ja ausprobiert und es entstand ein gehöriges Kuddelmuddel.
Bis ich in einem Forum - keine Ahnung mehr wo - gelesen hatte, wie man diese verschiedenen Boot-Varianten unter einen Hut kriegt - ein ziemliches Gefummel, für meine Nicht-Experten-Begriffe.

Deshalb ist mir das erstmal nicht ganz geheuer mit Win7 und Linux. Hast du das selbst ausprobiert?
Oder hat jemand damit schon Erfahrung?

 

Zitat
Nun, mit XP, dann Win7 - das geht nicht, da sie unterschiedlich vom BIOS aus booten.

Ist leider Käse hoch drei.
"Vom BIOS aus booten" sry, aber selten so einen Quatsh gelesen.  ::)

 
Zitat
Hab's ja ausprobiert und es entstand ein gehöriges Kuddelmuddel.

Dann hast du das Kuddelmudel selbst verursacht.

 
Zitat
Deshalb ist mir das erstmal nicht ganz geheuer mit Win7 und Linux. Hast du das selbst ausprobiert?
Jetz auf einmal Linux, eben war es XP  ::)
Und ja, Linux kann man problemlos parallel zu JEDEM Windows verwenden. Egal ob Windows 2000, XP, Vista oder 7.
Zitat
Nun, mit XP, dann Win7 - das geht nicht, da sie unterschiedlich vom BIOS aus booten.
Mit dem BIOS habe ich nichts zu tun gehabt, weder als ich erst Windows XP, danach Windows 7 und dann ubuntu installiert habe, noch später bei deren Auswahl zur Benutzung.

Zitat
mit Win7 und Linux. Hast du das selbst ausprobiert?
Oder hat jemand damit schon Erfahrung?
Ja, das läuft. Schreibzugriffe auf die Windows-Systempartitionen mache ich vorsichtshalber nicht von Linux aus, dafür habe ich eine gemeinsam genutzte Partition, die mit dem Dateisystem VFAT formatiert wurde.

Nachteil an so einer dual-boot-Installation ist natürlich, dass man, um von einem Betriebssystem zum anderen zu wechseln,  immer ne Weile warten muss - je nachdem, wie schnell Prozessor/Festplatte/Arbeitsspeicher den reboot bewerkstelligen - und beim zehnten Mal am Tag kann sowas schon nerven und man will ja auch keine zehn Kaffee extra in sich reinkippen. Wenn Linux neben Windows zusagt, würde ich mir alsbald einen zweiten (preisgünstigen/älteren gebrauchten) Rechner dabenenstellen, an dem rechtzeitig das jeweils andere Betriebssystem gestartet wird, kurz bevor es benötigt wird, um so den Ausfall der reboot-Zeit zu umgehen. Man muss ja nicht immer beide Rechner eingeschaltet lassen.

 

Zitat
Schreibzugriffe auf die Windows-Systempartitionen mache ich vorsichtshalber nicht von Linux aus

Das war vor ein paar Jahren dringend anzuraten. Die heutigen Versionen schreiben sicher und stabil auf NTFS. Den Umstand mit VFAT/FAT32 kannst du dir sparen.

 
Zitat
Man muss ja nicht immer beide Rechner eingeschaltet lassen.

Wer genügend Arbeitsspeicher hat, kann Linux auch in einer VM laufen lassen. 

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