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Die Abkürzung IFF steht "für Interchange File Format", ein Grafikformat, das sich vor allem auf dem Amiga durchgesetzt hat. Dieses Dateiformat wurde 1985 von der Firma Electronic Arts in ihren eigenen Produkten als Standard eingeführt. Das Interchange File Format (IFF) war ein sehr flexibles und generisches Container-Dateiformat, das verwendet wurde, um verschiedene Arten von Daten zu speichern, von Grafiken über Audio bis hin zu Text.

 

Das IFF-Format war revolutionär, weil es so konzipiert wurde, dass es leicht erweiterbar und geräteunabhängig ist. Es verwendet "Chunks" als Datenblöcke, was bedeutet, dass jeder Teil der Datei mit einem eindeutigen Code versehen ist, der seine Funktion identifiziert, ähnlich wie bei modernen Dateiformaten wie PNG oder AIFF.

 

Das IFF-ILBM (Interleaved Bitmap) Format wurde speziell für Bilder verwendet und war auf dem Amiga weit verbreitet. Es unterstützte eine Vielzahl von Bildmodi, die für die Amiga-Grafikhardware optimiert waren, einschließlich verschiedener Farbtiefen und Palettenmodi.

 

RIFF ist das später von Microsoft eingeführte Äquivalent zu IFF und verwendet ein ähnliches Chunk-basiertes Design, allerdings angepasst an die Intel-Prozessorarchitektur, die eine andere Byte-Reihenfolge verwendet als die Motorola-Prozessoren im Amiga. Dieses RIFF genannte Format (Resource Interchange File Format) wurde später in Microsoft-Produkten wie WAV- und AVI-Dateien verwendet.




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