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SIMSme startet mit Problemen – schon wieder
Compterhilfen » News » SIMSme startet mit Problemen - schon wieder
14.08.2014, 11:45 Uhr (5476x gelesen)
SIMSme ist der neue Messenger-Dienst der Deutschen Post – eine kostenlose Alternative zu WhatsApp, Threema oder dem Facebook Messenger. Seit dem Start gestern scheint der Messenger Dienst aber noch mit einigen Problemen zu kämpfen: Zunächst funktionierte die Registrierung nicht, ein neuer Versuch war erst nach 30 Minuten möglich. Hat man sich dann erfolgreich mit seiner Telefonnummer bei SIMSme registriert, kommt das nächste Problem: Fehlende Nutzer.
Anders als WhatsApp mit über einer halben Milliarde Nutzer und dem Facebook Messenger mit zumindest 200 Millionen Nutzern sieht die SIMSme Kontaktliste noch recht leer aus – man muss seine Freunde am besten zum neuen Messenger einladen, um mit ihnen schreiben zu können. Hat man dann die ersten Kontakte in der Messenger-Liste, könnte man sie eigentlich anschreiben – zur Zeit funktioniert aber auch das nicht: Nach dem Versuch, eine Nachricht abzuschicken, meldet SIMSme nur einen Netzwerkfehler. Die Nachricht ist zum Glück nicht verloren, sondern lässt sich später erneut versenden. Falls die SIMSme Server dann antworten und die Nachricht entgegennehmen.
SIMSme, die sichere Alternative – wenn sie funktioniert
Wenn später alles funktioniert, ist der Messenger der Deutschen Post eine interessante Alternative zu den beiden zu Facebook gehörenden Messengern (WhatsApp gehört wie der Facebook Messenger seit Beginn des Jahres zum Facebook-Konzern): Die Nachrichten werden verschlüsselt übertragen und die SIMSme Server sollen laut der Deutschen Post komplett in Deutschland stehen – als deutsches Unternehmen muss die Deutsche Post dann auch keine Daten an fremde Länder herausgeben.
Microsoft war erst kürzlich gezwungen worden, US-amerikanischen Behörden auch Emails zugänglich machen, selbst wenn diese von Nutzern in Europa stammen und auf europäischen Servern gespeichert sind. Die Deutsche Post will die Daten und Nachrichten auch maximal 30 Tage auf den eigenen Servern speichern, danach werden sie automatisch gelöscht – oder direkt dann, wenn der Empfänger die Nachricht abgerufen hat.
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