“uname” und “lscpu”: Informationen zu Linux und der Hardware
“Welche Linux Version habe ich eigentlich?” und “Habe ich einen 64 Bit Prozessor?” – Antworten auf diese Fragen geben unter Linux die Befehle “uname” und “lscpu”: Damit bekommt man schnell eine kurze Übersicht über das installierte Linux-System und die Version des Linux-Kernels. Der Befehl “uname” steht dabei für “unix name” und listet vor allem die Version des Betriebssystems (oder des Linux-Kernels) sowie die Art des installierten Prozessors auf:
uname -a
Dies listet alle Informationen zu dem Prozessortyp und dem installierten Linux-Kernel. Übersichtlicher ist es dagegen oft, sich nur die Informationen anzeigen zu lassen, die man wirklich benötigt.
Welcher Linux-Kernel ist installiert?
uname -v
Mit dem Attribut “-v” zeigt uname die Version des installierten Linux-Kernels an und sieht zum Beispiel so aus:
Welcher Prozessor-Typ ist installiert?
uname -p
Dies gibt die Art des Prozessors aus, zum Beispiel “i386” für einen 386-kompatiblen Prozessor, zum Beispiel einen Intel Pentium, oder Core iX Prozessor. Auf ARM-Geräten wie dem Raspberry Pi gibt das Kommando oft “unknown” aus: Hier hilft der folgende Befehl.
uname -m
Dies gibt die “Maschinen-Information” der CPU aus: Auf einem ARM Rechner zum Beispiel “armv7l”. So lässt sich auch überprüfen, ob es sich um einen 32-Bit oder 64-Bit Prozessor handelt: Ein Rechner mit 32-Bit Chip gibt “i686” zurück, ein 64-Bit Rechner “x86_64”.
lscpu: Mehr Prozessor-Daten abfragen
Mit dem Kommando “lscpu” (wenn es auf dem Rechner vorhanden ist!) lassen sich noch mehr Informationen zu dem verbauten Prozessor abfragen – zum Beispiel die Anzahl der Prozessorkerne und, wenn unterstützt, sogar die Taktfrequenz der CPU. Als Beispiele zeigen wir hier die Ausgabe eines Raspberry Pi 1B, Raspberry Pi 2 und Raspberry Pi 3:
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