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Daten auf SSDs retten
Die Flash-Speicher in SSDs haben gegenüber klassischen HDDs einige Vorteile zu bieten. Werden die klassischen “Hard Disk Drives” oder die neuen “Solid State” Festplatten nicht mehr erkannt oder scheinen Daten aus anderen Gründen verloren zu sein, ist jedoch bei beiden Varianten vorsichtiges und fachkundiges Handeln gefragt. Zudem sind schon vorher regelmäßige Daten-Sicherungen sinnvoll, um Datenverlusten vorzubeugen oder diese zumindest zu minimieren.
Datenrettung bei SSDs – erste Schritte
Eine fachkundige Beratung und professionelle Datenrettung sollte die erste Wahl für alle sein, die auf die Dateien und Dokumente angewiesen und nicht technikaffin sind. Denn bei dem Versuch, eine interne oder externe SSD trotz technischen Problemen weiterzuverwenden, kann ein zuvor verhältnismäßig leichter Schaden verschlimmert werden. Selbstständige Versuche empfehlen sich nur dann, wenn leicht ersichtliche und einfach zu behebende Ursachen vorliegen.
Das gilt beispielsweise bei defekten oder nicht richtig eingesteckten Kabeln, beschädigten Steckern oder wenn eine SSD nicht erkannt wird, weil sie mit einem neuen Rechner verbunden ist. Auch bei starken Verschmutzungen kann zunächst versucht werden, die betroffenen Komponenten zu reinigen. Erhitzen sich einzelne Komponenten sehr stark, gab es einen Sturz oder eine starke Erschütterung oder wird eine Festplatte plötzlich nicht mehr erkannt, kann die weitere Nutzung vorliegende Defekte verschlimmern und dabei eine Datenrettung unmöglich werden lassen.
Lässt sich das Problem nicht durch das Überprüfen der Kabel, einen Neustart oder eine Reinigung beheben, ist aber meist professionelle Hilfe erforderlich. Versucht man die erste Datenrettung selber, ist es wichtig, die SSD so wenig wie möglich zu verwenden: Der Rechner sollte stattdessen über DVD oder USB-Stick mit einem Rettungs-System gestartet werden, um so viele Daten wie möglich retten zu können und die Lese- und Schreibzugriffe auf das Laufwerk zu reduzieren.
Herausforderungen der SSD Datenrettung
Die Datenrettung von Solid-State-Drives (SSDs) stellt im Vergleich zu herkömmlichen Festplattenlaufwerken (HDDs) eine besondere Herausforderung dar, die hauptsächlich auf die grundlegend unterschiedliche Art und Weise zurückzuführen ist, wie Daten gespeichert und verwaltet werden. Während HDDs Daten magnetisch auf rotierenden Platten speichern, nutzen SSDs Flash-Speicher ohne bewegliche Teile. Das macht sie weniger anfällig für physische Beschädigungen (wie Stürze oder Erschütterungen), bringt jedoch andere Herausforderungen in der Datenrettung mit sich. Dazu gehört bei der SSD-Datenrettung zum Beispiel das Wear-Leveling, ein Prozess, der darauf abzielt, die Lebensdauer des Laufwerks zu verlängern, indem die Schreib- und Löschzyklen gleichmäßig über die Speicherzellen verteilt werden.
Herkömmliche HDD
Dies erschwert die Lokalisierung und Wiederherstellung gelöschter oder verlorener Daten, da die logische Speicherstruktur nicht der physischen Anordnung der Daten entspricht. Zudem implementieren viele SSDs eine Hardware-basierte Verschlüsselung, die, wenn der Schlüssel verloren geht oder beschädigt wird, die Datenrettung nahezu unmöglich macht. Ein weiteres Problem ist der TRIM-Befehl, der dazu dient, nicht mehr benötigte Daten zu löschen, um die Schreibeffizienz zu verbessern. Sobald TRIM aktiviert ist und auf eine Datei angewendet wird, kann die Wiederherstellung dieser Datei extrem schwierig bis unmöglich werden. Diese technischen Besonderheiten erfordern spezialisierte Kenntnisse und Werkzeuge für die SSD-Datenrettung und machen sie zu einem komplexeren und oft kostspieligeren Prozess im Vergleich zur Datenrettung von HDDs.
Einfach Daten retten und Verlusten vorbeugen
Die Wiederherstellung von Daten auf einer SSD, die fehlerfrei funktioniert, aber von der Daten versehentlich gelöscht wurden, kann oft mit der richtigen Software auch von normalen Nutzern problemlos durchgeführt werden. Selbst wenn Daten nicht mehr aus dem Papierkorb wiederherstellbar sind, ermöglichen moderne Datenrettungstools eine effiziente und schnelle Behebung kleinerer Missgeschicke. Dabei ist es entscheidend, dass die Wiederherstellungsversuche unmittelbar nach dem Datenverlust erfolgen, da SSDs mit aktiviertem TRIM-Befehl nicht mehr benötigte Datenbereiche schnell freigeben und überschreiben, was eine spätere Datenrettung erschwert.
Regelmäßige Sicherungskopien und das frühzeitige Erkennen sowie Beheben von Fehlern tragen zusätzlich dazu bei, potenzielle Schwachstellen zu identifizieren und zu eliminieren. Dies verhindert nicht nur Datenverlust, sondern hält auch die Instandhaltungskosten niedrig, da häufig kleine Anpassungen ausreichen. Im Gegensatz dazu können schwere Systemschäden, die über längere Zeit unentdeckt bleiben, zu komplexen und kostspieligen Reparaturen führen. Durch proaktive Maßnahmen und die Nutzung spezialisierter Software lässt sich das Risiko eines Datenverlusts minimieren und die Integrität von SSDs effektiv schützen.
Immer ein Backup parat
Eine weitere Möglichkeit, dem Datenverlust den Schrecken zu nehmen, ist die regelmäßige Datensicherung. Ein tägliches, automatisches Backup lässt sich einfach erstellen, ist günstig und ein sinnvoller Schutz im privaten und beruflichen Bereich. Die Wahl besteht dabei aus der Übertragung auf eine externe Festplatte oder auf einen Online-Speicher: Bei Apple zum Beispiel iCloud, bei Microsoft One Drive. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile.
Online-Angebote sind in der Regel fortlaufend kostenpflichtig. Dafür sind die Daten von überall abrufbar und schnell auf neue Computer übertragbar. Im Gegensatz zu einer externen Festplatte oder anderen Speichermedien haben die Angebote keine begrenzte Lebensdauer. Allerdings sind sie angreifbarer für Cyberkriminalität. Handelt es sich um wichtige Dokumente, bieten sich daher mehrfache Sicherungen an: Zum Beispiel auf externer Festplatte, einem USB-Stick oder Speicherkarte und zusätzlich auf DVD oder CD. Auch das Ausdrucken und Verwahren von Dokumenten in Papierform kann sinnvoll sein, wenn ein Ersatz nicht einfach möglich ist.
Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen können Daten selbst bei einer täglichen Sicherung vorübergehend verloren gehen. Professionelle Datenrettung stellt in diesen Fällen in kürzester Zeit alles wieder her, was noch abrufbar ist und ist dadurch die erste und beste Wahl bei wichtigen Dokumenten.
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