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7 Gründe für langsames Internet
Für Downloads, Videostreaming oder Online-Spiele braucht man eine schnelle Internetverbindung: Die gibt es oft aber nicht. Neben langsamen Leitungen auf dem Land kann auch die Verbindung in größeren Städten oft quälend langsam sein. Die möglichen Gründe dafür sind vielschichtig: Sie können an dem falschen Vertrag, fehlenden Updates bis hin zu den Einstellungen in einzelnen Programmen reichen. Sieben wichtige Gründe zeigen wir hier. Wichtig ist aber auch, dass das eigene Netzwerk schnell ist: Ein schwaches WLAN-Signal bremst auch eigentlich schnelles Internet aus. Hier helfen WLAN-Verstärker, um zu schwache Signale ausschließen zu können.
Vertraglich geregelte Geschwindigkeit des Internets
Bei Abschluss eines DSL-Vertrags fällt die Entscheidung für die mögliche Geschwindigkeit des Internets. Der Provider stellt ungefähr die vertraglich geregelte Geschwindigkeit zur Verfügung; „ungefähr“, weil die tatsächliche Geschwindigkeit stets minimal geringer ausfällt.
Es kann für gewöhnlich zwischen folgenden Geschwindigkeiten gewählt werden:
- 6 Mbit/s
- 16 Mbit/s
- 25 Mbit/s
- 50 Mbit/s
- 100 Mbit/s
- 250 Mbit/s
Auch hier muss ein weiterer relativer Begriff erläutert werden, nämlich „für gewöhnlich“. Es verhält sich so, dass in einzelnen Gegenden das Netz weniger gut ausgebaut ist und geringere Maximalgeschwindigkeiten möglich sind. Auf Dörfern ereignet es sich des Öfteren, dass 50 Mbit/s das Maximum sind, egal, was vertraglich theoretisch möglich wäre.
Für den privaten intensiven Gebrauch mit gleichzeitigem Streaming auf mehreren Endgeräten in 4K reichen 50-100 Mbit/s aus. Eine intensive Nutzung durch eine Person verläuft bei 50 Mbit/s ebenfalls zur Zufriedenheit. 16 Mbit/s und erst recht 6 Mbit/s sind nur zum Surfen nahezulegen, Filme über das Internet, größere Downloads, Spiele und ähnliche intensive Anwendungen sind eher anstrengend. 250 Mbit/s sind eher für den anspruchsvollen beruflichen Einsatzbereich oder die intensive Nutzung von mehreren Personen gedacht: Zum Beispiel für eine Familie oder WG.
Beim DSL-Vergleich von onlinekosten.de ist eine Übersicht der Anbieter, Tarife und Kosten samt Filterfunktionen aufgeführt. Auf diesem Wege ist der Vertrag mit der idealen Geschwindigkeit für den persönlichen Nutzungszweck auffindbar. Die vertraglich geregelte Geschwindigkeit legt den Grundstein, um zu langsames Internet zu verhindern.
Providerwahl
Mit der Wahl des Vertrags fällt die Wahl auf einen Provider. Mitunter vertreten sind die Provider Telekom, Vodafone und O2. Der Deutschen Telekom wird vereinzelt immer wieder ein Monopol auf die Netze zugesprochen, was aber angesichts des Ausbaus des 5G-Netzes in Deutschland und den Kabelnetzen der Konkurrenz nicht mehr stimmt: Allerdings gehört der Telekom in vielen Fällen der Hausanschluss für Telefon und DSL, die sogenannte „Letzte Meile“. Nur wenn die Konkurrenz eigene Leitungen verlegt hat oder per TV-Kabel kommt, funktioniert der Anschluss ganz ohne die Telekom.
Die Regierung trifft immer wieder aufs Neue Entscheidungen, die der Deutschen Telekom oft helfen, wie beispielsweise die Genehmigung zum Ausbau der Vectoring-Technik für schnelleres Internet. Auch die Erlaubnis zur Drosselung der Glasfaser-Anschlüsse der Konkurrenz verleiht der Telekom Vorteile im Wettbewerb.
Schlussendlich ist die Folge, dass die Verbindungen der Telekom – auch bei vertraglich gleich hoher vereinbarter Internetgeschwindigkeit – im Vergleich nahezu immer schneller sind als die Verbindungen der anderen Provider. Es macht also Sinn, einen DSL-Vertrag bei der Telekom zu favorisieren, um Komplikationen sowie langsamem Internet vorzubeugen.
Signal reicht nicht weit genug
Ab größeren Distanzen zwischen Endgerät und Router ist es möglich, dass sich die Signalübertragung verringert. Die Reichweite des Signals vom Router wird neben der bloßen Entfernung zudem durch andere Störfaktoren beeinflusst, wie z. B. Mauerwerk oder andere Hindernisse. In diesem Fall schafft ein Repeater Abhilfe.
Wie es der Name schon sagt, wiederholt ein WLAN-Repeater oder -Verstärker das Signal. Er wird in der Regel per WLAN oder Kabel an den Router angebunden und in der Nähe der Endgeräte platziert, die das optimierte WLAN-Signal erhalten sollen. Man spricht in diesem Fall auch von dem Aufbau eines Mesh-Netzwerks. Falls eine Fritz-Box genutzt wird und das Mesh-Symbol nicht angezeigt wird, haben wir für diesen Sonderfall eine Hilfestellung verfasst.
Die Nutzung eines Repeaters ist insbesondere bei mehrstöckigen Häusern oder Wohnungen gefragt, in denen das Signal der Größe der Wohnfläche wegen nicht überall gleichermaßen qualitativ ankommt. Auch beim Wunsch nach einer Signalreichweite bis in den Keller ist ein Repeater vorteilhaft.
Software nicht aktuell
Eine Softwareaktualisierung kann an mehreren Stellen notwendig sein:
- WLAN-Treiber der Endgeräte
- WLAN-Router
- Browser
Sind die WLAN-Treiber der Endgeräte nicht aktualisiert, ist es möglich, dass das WLAN sogar überhaupt nicht funktioniert. In diesem Falle ist eine Prüfung der aktuellen Softwareversion auf der Seite des Herstellers empfehlenswert. Meistens werden bei Updates der Systeme die Treiber mit aktualisiert, was aber nicht immer der Fall ist. Es erscheint ein Hinweis im System, woraufhin die neuesten Treiber im Idealfall separat heruntergeladen werden.
Ferner kann die Firmware am WLAN-Router nicht mehr aktuell sein. Hierzu kommt es äußerst selten, weil die automatischen Aktualisierungen für WLAN-Router äußerst zuverlässig funktionieren. Beim Auftreten von Problemen ist die neueste Version auf der Herstellerseite des Routers zu downloaden und aufzuspielen: Diese bringt manchmal neue Funktionen oder auch Verbesserungen zum Beispiel bei dem WLAN mit.
Zuletzt kann ein veralteter Browser ein möglicher Grund für langsameres Internet sein: Neue Browser haben verbesserte Techniken, um Webseiten schneller aufzubauen und darzustellen. Gerade Seiten mit viel Skript-Einsatz können durch moderne Browser profitieren. Für schnelle Internetseiten wird daher die Nutzung von Google Chrome, Safari und Firefox in den aktuellen Version geraten.
Großer Offline-Cache des Browsers
Um Webseiten anzuzeigen, werden diese durch den Browser heruntergeladen. Sie werden daraufhin vereinzelt im Cache-Speicher des Browser gesichert. Das hilft, damit die Daten bei dem nächsten Aufrufen der Seite nicht erneut heruntergeladen werden müssen. Gerade Webseiten mit vielen und großen Grafiken werden dann schneller dargestellt: Die Bilder werden direkt aus dem Cache-Speicher geladen und nicht mehr über das Internet.
Eine Löschung bestimmter Dateien oder die komplette Bereinigung des Offline-Cache führt zu schnelleren Reaktionen und Startzeiten des Browsers: Unter den Einstellungen des Browsers findet sich die Möglichkeit, unter dem Menüpunkt „Browserdaten“ Löschungen vorzunehmen. Dies sorgt dann aber dafür, dass alle Daten wieder erneute über das Netzwerk übertragen werden müssen.
Einstellungen der Antiviren-Programme
Ein Antivirus-Programm für jedes einzelne Endgerät hilft, um Schädlinge daran zu hindern, Daten auf dem PC auszuspähen oder sogar zu löschen. Mit dem Vorhandensein einer Antivirus-Software gehen aber Auswirkungen auf die Geschwindigkeit des Internets einher.
Pixabay.com © pixelcreatures CCO Public Domain.
Der Betrieb eines Programms erfordert schließlich Ressourcen und manche Nutzer meinen zu merken, dass PC und Internet langsamer sind. Um diese Ressourcen möglichst gering zu halten, werden die Sicherheitseinstellungen im Antiviren-Programm idealerweise individuell konfiguriert. Werden bestimmte Anwendungen nicht genutzt, so sind die dafür notwendigen Schutzfunktionen des Antivirus zu deaktivieren. Dadurch wird ressourcenschonend vorgegangen.
Zu viele Geräte in Nutzung
Je mehr Geräte in einem Netzwerk genutzt werden, umso stärker wird die verfügbare Bandbreite verteilt. Abgesehen von der Anzahl der Geräte spielt die Art der Nutzung eine Rolle. Wenn an vier Endgeräten gleichzeitig Filme in 4K-Auflösung gestreamt wird, werden viele Daten übertragen. Das kostet deutlich mehr der verfügbaren Bandbreite im Vergleich zu einem PC, der Office-Daten online bei Google Docs sichert.
Es empfiehlt sich daher, bei intensiven Anwendungen mit hohem Datenverbrauch auf mehreren Endgeräten die Zeiten aufzuteilen: Mit einem Plan zur zeitlich versetzten Nutzung stört man sich in Mehrpersonenhaushalten nicht mehr gegenseitig. Das hilft ebenfalls, eine langsame Internetverbindung zu vermeiden.
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