Im konkreten Fall *müsste* das sogar via live-Distri gemacht werden, denn vermutlich liegt /boot unter der /-Partition.
Von in die Haare kriegen keine Rede. Deine Tipps sind doch gut und ggf. mit ausreichend Vorbehalten kommentiert (die noch nicht mal immer notwendig wären... ). Zudem gibt es unter Linux für fast alles unterschiedliche Herangehensweisen.
didus (134) 2x Beste Antwort 2x "Danke"
| Re: openSUSE 10.3: Wie kopiere ich den MBR auf kopierte Festplatte? |
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Ich wollte mit der Installations-DVD Linux starten, um GRUB auf der Win-Platte neu aufzuspielen. Der Systemstart ist aber nicht möglich: die Installation läuft bis loading pata_amd[/blue] mit anschließendem blinkenden Unterstrich. Es passiert nichts weiter - auch nach einer halben Stunde nicht. Wenn ich den PC mit dem Netzschalter ausschalte und die "Original"-Win-Platte wieder anschließe, funktioniert alles einwandfrei.
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Könnte es sein, dass du die neue Platte noch als Slave gejumpert hast? Wenn dein System das von dir angegebene ist, hast du ja von einer 120GB Samsung auf eine 250GB Samsung ATA gewechselt. Beim kopieren war die kleine Master, die große Slave, richtig?
@all
Zuerst mal meinen herzlichen Dank an alle. die sich bisher an den Lösungsvorschlägen beteiligten.
Die gute Nachricht zuerst: inzwischen ist es mir mit der CD (erstellt von Rolfs Quelle http://forjamari.linex.org/frs/?group_id=61) gelungen, GRUB auf der "neuen" Festplatte zur Mitarbeit zu bewegen.
Knuts Link (http://forjamari.linex.org/frs/?group_id=61&release_id=499) unterscheidet sich nur geringfügig, stammt aber von der selben Seite wie Rolfs Link. Knuts Link habe ich nicht ausprobiert, da ich ja mit Rolfs Link bereits Erfolg hatte. Allerdings weigert sich die SUSE hartnäckig durchzustarten...
Ich glaube inzwischen schon fast selbst, daß hieran die fstab schuld ist, da dort ja die Daten der "alten" Systemplatte eingetragen sind und keine Daten der "aktuellen" Systemplatte hinterlegt sind.
Deshalb sucht sich die fstab möglicherweise tot.
Wenn ich die "neue" Platte an einem anderen IDE-Kanal anschließe und den Start von Linux mittels GRUB auf der "alten" Systemplatte versuche, komme ich nicht einmal mehr in GRUB.
Ein nach wie vor ungelöstes Rätsel ist nach wie vor die Tatsache, daß ein Start mit der Original-DVD nicht durchläuft, sondern hängen bleibt (loading pata_amd). Deshalb ist es mir nicht möglich, mit der Option "Installiertes System starten" bzw. "Installiertes System reparieren" die "neue" Platte einzulesen und anschließend aus der fstab die Daten der ursprünglichen Platte zu löschen.
So allmählich habe ich die Grenzen meiner Linux-Kenntnisse erreicht.
Vielleicht hat ja gropiuskralle einen für mich umsetzbaren Vorschlag, wie ich aus dieser Klemme wieder rauskomme?
Gruß Hermann
Ich glaube inzwischen schon fast selbst, daß hieran die fstab schuld ist,
Kann es nicht weil, du deinen MBR gar nicht erreichst!
Bootvorgang Linux mal erarbeiten!
1. PC - Power on
2. BIOS - POST erfolgreich dann sprung zum Datenträger der in der Bootreihenfolge im BIOS als ersten angegeben ist z.B. HDD
hier wird der MBR erreicht.
der Bootloader(der Code im MBR- der erste Teil von grub/lilo) der ersten Stufe(stage1) wird in der Arbeitsspeicher geladen!
und startet(läd) dann, je nachdem ob vorhanden oder nicht die stage1,5 in den AS(Arbeitsspeicher) befindet sich meist in der Spur unmittelbar neben den MBR.
Stage1,5 läd anschliessend die Stage2, die ist unter /boot erreichbar.
Stage1,5 ist in der Lage Stage2 auf jeder beliegen Partition aufzurufen!
Stage 2 wird in den AS geladen.
und startet den Bootloader der zweiten Phase entweder von der /boot - Partiton oder dem Verzeichnis /boot unter der Wurzel!
Grub hat den Vorteil des es Dateisystem lesen kann (ext2/3 etc) und kann dadurch zu Laufzeit seine Konf.-Datei lesen.
Die genaue Position steht in der MAP-Datei
Stage2 befindet sich normal unter
/boot/grub/stage2
und enthält die Dateisystemtreiber (ext2/3,ReiserFS,VFAT,NTFS,ISO9660 etc)
die grub-Shell , den Code für's Menü und den Loader für'n Kernel!
aus der menu.lst(grub.conf) werden die eigentlichen Bootinfo's eingelesen.
Wenn der Bootloader der zweiten Stufe in den AS geladen worden ist, wird dem Benutzer der grafische Anfangbildschirm mit verschiedenen BS und/oder Kernel angezeigt
Die zweite Stufe des grub ist für das sogenannte Bootstrapping, das Laden des Kernel vmlinuz.xxx, zuständig!
und soweit sind wir noch gar nicht!
und was fällt auf?
Noch kein Wort über fstab!
und das dauert noch eine Weile ehe die benötigt wird!
Also ist den Problem der MBR!
Erst wenn wir mit grub die BS/Kernelauswahl getroffen habe und der Kernel sich im AS entpackt hat und seine Arbeit aufgenommen hat, und den init-Prozess gestartet hat der die weitere Kontrolle hat können wir uns Gedanken über die fstab machen und das würde uns am Bildschirm angezeigt werden das ein Fehler in der fstab ist!
mal kurz grob beschrieben!
Vielleicht habe ich mich ja nicht klar genug ausgedrückt:
1. Beim Kopieren waren beide Festpaltten als Master gejumpert, jeweils an einem anderen IDE-Kanal
2. Nach Wiederherstellung von GRUB auf der großen Platte erscheint das Auswahlmenü von GRUB (wie zuvor von der kleinen Platte)
3. Wenn ich die große Platte als Master am ersten IDE-Kanal anschließe (selbstverständlich immer noch als Master gejumpert!), und ich wähle nach dem Start von GRUB openSUSE 10.3 aus, bleibt der Bootvorgang hängen. D.h. ich war ja bereits im MBR und in GRUB - folglich könnte es dennoch an der fstab liegen, da dort ja nur die Daten der "kleinen" Platte hinterlegt sind.
Gruß Hermann
Das klingt doch schon anders als in deinem ersten Bericht!
bleibt der Bootvorgang hängen.
Wo genau?
kannst du im Bootloader den Parameter init 1 übergeben?
damit der grafische schnick/schnack nicht startet und man besser die Meldungen verfolgen kann!
Wie hast du denn die Platten kopiert?
Vor 2 Stunden habe ich die alte Platte an IDE1 als Master angeschlossen (Linux-Platte als Slave) und die neue an IDE2 als Master. Beide Win-Platten sowie die Linux-Platte sind beim POST zu sehen - also richtig angeschlossen. Nach sehr langer Zeit gelang es erstmals, per GRUB Linux zu starten. Die Platte am IDE2-Kanal wird in Linux aber nicht erkannt. Der Versuch, per YaST und Hardware-Informationen die Daten der großen Win-Platte zu ermitteln ist gescheitert: Die Hardware-Erkennung hängte sich auf.
Wenn ich dann versuche von DVD über die Option Installiertes System reparieren passiert Folgendes:
Der Start läuft durch bis zu
.....
.....
ASUSTeK nForce2 IDE
drivers: pata_amd, amd74xx, ata_generic, generic
loading pata_amd (mit blinkendem Unterstich am Ende)
Dieser Zustand ändert sich nicht, egal wie lange ich warte...
Das selbe Bild ergibt sich, wenn ich Installation auswähle.
Schließe ich die neue Platte an IDE1 als Master an und starte per GRUB openSUSE 10.3, läuft der Start bis zu dem Punkt, wo die Platte sda[/b] erkannt und versucht wird, diese einzubinden. Dabei hängt dieser Vorgang in einer Schleife, d.h. es wird versucht, verschiedene modi durchzuprobieren - allerdings erfolglos.
Gruß Hermann
didus (134) 2x Beste Antwort 2x "Danke"
| Re: openSUSE 10.3: Wie kopiere ich den MBR auf kopierte Festplatte? |
Grübel...
versteh ich das richtig: du hast (inclusive der neuen Platte) drei Festplatten im System? eine mit Windows und Grub im MBR als hda, eine mit Suse als hdb und eine, die derzeit nicht funzt als hdc.
Wenn das so sein sollte und du zufällig noch eine Knoppix DVD zu Hause rumliegen hast, versuche doch mal von dieser zu starten und anschließend die dritte (neue) Platte zu leeren. Danach wiederholst du den Kopiervorgang mit dd if=hda of=hdc.
Mir ist eh ein Rätsel, wie du die erste Platte einfach kopieren konntest. War die schon partitioniert? Was für eine Partition hat sie denn?
Noch eine Frage: kannst du mit der dritten Platte im System Windows booten? Wenn ja, starte Windows und mach die dritte Platte in der Datenträgerverwaltung nackig....
Hallo didus,
danke für Deine Antwort. Das Kopieren ging ganz einfach: mit Paragon Partition Manager 8.0 (Start von CD) bei gleichzeitiger Vergrößerung der Partitionen.
Daß der Start mit der neuen Platte nicht funktioniert und hängen bleibt, liegt meines Erachtens an der "disk-by-id"-Einstellung von SuSE 10.3.
Wenn es eine Möglichkeit gäbe das so einzustellen wie dies bei 10.2 der Fall war, wäre das Problem vermutlich gelöst. Dann würde die Platte ganz einfach neu erkannt. Anschließend könnte man ja das Ganze wieder auf "disk-by-id" zurücksetzen. Ist sowas überhaupt möglich? Ich habe jedenfalls nicht dazu gefunden...
Gruß Hermann
Das Kopieren ging ganz einfach:
Offensichtlich nicht!
Wenn es eine Möglichkeit gäbe das so einzustellen wie dies bei 10.2 der Fall war
gibt es mit einer Live-CD z.B.
kannst du die fstab abändern!
sofern es daran liegt!
liegt meines Erachtens an der "disk-by-id"-Einstellung von SuSE 10.3
Eine genaue Fehlermeldung bzw welche Meldungen am Bildschirm erscheinen wäre sicherlich hilfreich, nicht nur die Letzte!
Vllt. auch mal ein Diagnose Start in's Singleusermodus um genau zu sehen wieweit es funktioniert!
Aber das fragte ich ja bereits!
Da du meine Fragen offensichtlich nicht beantworten willst, versuche ich es denoch noch einmal!
Vllt. erläterst du mal genau wieviel Platten mit welchen Systemen du eingebaut hast!
Und von deiner neuen Linux Platte mal die Partitionstruktur!
@Knut
1. Daß das Kopieren der kleinen Platte auf die große funktioniert hat sehe ich an der Tatsache, daß Win XP mit allen Programmen funktioniert.
2. Ich habe zwar eine Knoppix-CD 4.0, weiß aber nicht, wie ich die fstab ändern soll - sie gehört doch root. Außerdem kann ich die Daten (wie bei "disk-by-id") der großen Platte nicht auslesen, weil es damit ja nicht funktioniert - zumindest bei der SuSE. Ob Knoppix die Daten nach dem "disk-by-id"-Schema auslesen kann, ist mir ebenfalls nicht bekannt.
Die fstab sieht in Bezug auf die kleine Win-Platte so aus:
/dev/disk/by-id/scsi-SATA_SAMSUNG_SV1203NS01CJ10Y521969-part1 /windows/C vfat users,gid=users,umask=0002,utf8=true 0 0
/dev/disk/by-id/scsi-SATA_SAMSUNG_SV1203NS01CJ10Y521969-part5 /windows/D vfat users,gid=users,umask=0002,utf8=true 0 0
/dev/disk/by-id/scsi-SATA_SAMSUNG_SV1203NS01CJ10Y521969-part6 /windows/E vfat users,gid=users,umask=0002,utf8=true 0 0
/dev/disk/by-id/scsi-SATA_SAMSUNG_SV1203NS01CJ10Y521969-part7 /windows/F vfat users,gid=users,umask=0002,utf8=true 0 0
/dev/disk/by-id/scsi-SATA_SAMSUNG_SV1203NS01CJ10Y521969-part8 /windows/G vfat users,gid=users,umask=0002,utf8=true 0 0
/dev/disk/by-id/scsi-SATA_SAMSUNG_SV1203NS01CJ10Y521969-part9 /windows/H vfat users,gid=users,umask=0002,utf8=true 0 0
/dev/disk/by-id/scsi-SATA_SAMSUNG_SV1203NS01CJ10Y521969-part10 /windows/I vfat users,gid=users,umask=0002,utf8=true 0 0
/dev/disk/by-id/scsi-SATA_SAMSUNG_SV1203NS01CJ10Y521969-part11 /windows/J vfat users,gid=users,umask=0002,utf8=true 0 0
/dev/disk/by-id/scsi-SATA_SAMSUNG_SV1203NS01CJ10Y521969-part12 /windows/K vfat users,gid=users,umask=0002,utf8=true 0 0
/dev/disk/by-id/scsi-SATA_SAMSUNG_SV1203NS01CJ10Y521969-part13 /windows/L vfat users,gid=users,umask=0002,utf8=true 0 0
/dev/disk/by-id/scsi-SATA_SAMSUNG_SV1203NS01CJ10Y521969-part14 /windows/M vfat users,gid=users,umask=0002,utf8=true 0 0
3. Meine kleine Win-Platte ist eine Samsung SV1203N mit 120 GB - die große eine Samsung HA250JC
4. Die Partitionierung der 1203 ist:
C: 10,5 GB D: 8,7 GB E: 8,7 GB F: 8,7 GB
G: 9,7 GB H: 9,7 GB I: 9,7 GB J: 9,7 GB
K: 15,1 GB L: 9,7 GB M: 10,9 GB
alle Partitionen sind FAT32
Die große Win-Platte hat die gleiche Partitionierung, nur die Partitionsgrößen weichen ab.
Die Linux-Platte sieht so aus:
sdb1 ext3 478,47 MB /boot
sdb5 reiser 15,01 GB /var
sdb6 reiser 15,01 GB /usr
sdb7 reiser 20,0 GB /opt
sdb8 reiser 10,0 GB /tmp
sdb9 reiser 20,0 GB /local
sdb10 reiser 70,0 GB /home
sdb11 reiser 64,99 GB /
sdb12 swap Rest
5. Es ist beileibe nicht so, daß ich Dir keine weiterführenden Informationen geben will. Ich weiß einfach nicht woher ich diese nehmen soll. Ich bin auch nicht sicher, ob und wo jeder fehlgeschlagene Start mit anderer Hardware protokolliert wird.
Ich schrieb ja bereits, daß ich inzwischen am Ende meiner Linux-Kenntnisse angelangt bin. Bitte erkläre mir mal, wie ich im Singleuser-Modus einen Diagnosestart hinkriegen soll. Das Hauptproblem besteht doch darin, daß mit der angeschlossenen großen Platte (ohne die kleine) der Start überhaupt nicht durchläuft...
Gruß Hermann
Naja, Knuts Idee ist doch ganz einfach - Platte anschließen, Knoppix booten, Platte mounten, Disk-ID ermitteln, fstab editieren, fertig. Die Rechte, die Du für die fstab unter SuSE vergeben hast, sind Knoppix völlig wurscht.
Aber mal so nebenbei gefragt: nach welchen Kriterien partitionierst Du denn so? Ich habe ja schon ziemlich viel wildes in meinem Leben gesehen, aber sowas wie Deine Partitionstabelle begegnet mir selten. 125GB für die Systembereiche, also... wow! Das ist echt kühn!
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