Hallo,
da ich gestern meinen Computer formatiert habe, dachte ich dass es sich super anbieten würde endlich mal Linux zu testen.
Ich teilte also meine 80 GB Hdd in gleich große Teile.
Auf er einen Partition habe ich Windows installiert auf der anderen ~ 40GB großen Partition sollte Linux drauf.
Vom Ansatz schon mal okay. ABER.... nun kommt das was sehr viele falsch machen. Die Festplatte oder Partiton wo die Suse einziehen soll muss völlig leer sein, wie aus dem Laden. Das bedeutet, hier darf keinerlei Windowssystem vorhanden sein, weder eine windowspartition, und schon garnicht mit Windows formatiert.
Beim Installieren von Linux wurde von der Software vorgeschlagen 3 Partitionen und 3 Mountpunkte (was ist das?) zu setzen.
Insgesamt wäre das so auf ~ 70GB gekommen.
Vermutlich weil du alles mit windows vollgepflastert hast. Dann versucht die Partionierungssoftware die windowspartionen zu verkleinern um eine "eigene Wohnung" für die Susie zu schaffen.
Hab die Installation dann aus Platzmangel und weil man keine Laufwerksbuchstaben sieht abgebrochen.
Immer diese Laufwerksbuchstaben aus Doszeiten. Kennt selbst Windows seit XP eigentlich nicht mehr, wird aber da noch verwendet um zu alter Software ( und zum Anwender ) kompatibel zu bleiben. Moderne Systeme, so auch Linux, verwenden absolute Pfadangaben. So ist eine Partition ein Verzeichnis im Dateibaum, Mountpunkt genannt. Der name des Mountpunkts ist frei wählbar, darf nur keine Leer-und sonderzeichen enthalten.
Ich hab 2 baugleiche WesternDigital HDDs verbaut - auf der einen wichtige Daten, die andere ist leer! Beim Setup konnte ich die nicht unterscheiden.
Ideale Voraussetzung. Solltest in die Partitionierung eingreifen, Expertenmodus, nach eigenen Vorstellungen. Da kannst du alles auswählen und einstellen.
Um die Platten zu unterscheiden musst du nur die Bezeichnungen Deuten können und das ist einfach.
hda 1. IDE Festplatte
hdb 2.
hdc 3.
hdd 4.
sda 1. SATA, SCSI oder USB Platte
sdb 2.
u.s.w.
die Partitionen werden einfach durchnummeriert.
Beispiel:
sda1 = 1.Partition auf der 1. SATA, SCSI oder USB Platte
sda2 = 2. -"-
sdb1 = 1.Partition auf der 2. SATA, SCSI oder USB Platte
u.s.w.
eigenlich nicht schwer.
Nun aber zum Partitionieren.
Wähle die Platte aus z.B. sdb. Dann Anlegen klicken ( für jede anzulegene Partition erneut )
Lege die Partionen an:
Grösse Dateisystem Mountpunkt
100M ext2 /boot
1GB swap /swap
20GB reiserfs /home
Rest reiserfs /
Wenn du das Ganze dann anwendest kannst du mit der Installation fortfahren. Den Rest macht die suse alleine. Als Desktop wähle
KDE aus.
Zum Ende der Installation will die Suse einen Internetverbindungstest machen. Den solltest Du wirklich überspringen, dauert zu lange.
Wenn Du fertig bist, beachte unbedingt den Artikel hier
Installationsquellen in yast hinzufügen...Ideal wäre wenn Du die aktuelle vom Oktober DVD zur Installation hast, erkennbar am Namen Remastered im Dateinamen. Da sind die Updates schon drin und die groben Schnitzer ausgebügelt.
Beim Vorgänger brauchst du anfanhs seehhr viel Zeit um die Updates zu installieren. Halte dich akribisch an den erwähnten Artikel um die Hürden zu überwinden oder greife gleich zur neuen OpenSuse 10.2 die am 7.12. erschienen ist.
Have Fun
Noch ne Frage.. Was ist besser?
Gnome oder KDE? (Hätte mich für Gnome entschieden)