Ich habe seit längerem Probleme mit einem älteren Notebook (Windows XP Home Edition, Version 2002). Es dauert nach dem Hochfahren mindestens 10 Minuten, bis das Gerät überhaupt auf eine Eingabe reagiert. Einzig der Task-Manager lässt sich von Anfang an starten. Dieser zeigt jedoch keine verdächtigen oder übergroßen Prozesse an, die für die Inaktivität verantwortlich sein könnten.
Das Entrümpeln von Autostart und Registry usw. sowie das Defragmentieren der Festplatte hat nichts gebracht.
Der Virenscanner (G-Data) und der Rootkit-Scanner (Gmer) finden nichts.
In der Datenträgerbereinigung gibt es einen Punkt „Alte Dateien komprimieren“, den ich lange ignoriert hatte. Ich habe den Rechner das dann ausführen lassen. Das hat dazu geführt, dass er längere Zeit beschäftigt war, die CPU-Auslastung durchgängig bei 100% lag und der Prozessor sehr heiß wurde.
Es schien dadurch aber tatsächlich Platz frei geworden zu sein, zumindest wenn man den Angaben der Datenträgerbereinigung Glauben schenkt. Nach ein paar Notebook-Sitzungen, zeigte die Datenträgerbereinigung aber schon wieder etliche Megabyte an, die man durchs Komprimieren der alten Dateien gewinnen könnte.
Auf den Windows-Rechnern, mit denen ich bisher zu tun hatte, war mir dieser Unterpunkt in der Datenträgerbereinigung „Alte Dateien komprimieren“ nirgends aufgefallen und in meinem Bekanntenkreis konnte mir darüber auch niemand Auskunft geben.
Wahrscheinlich wäre es das beste, die Festplatte zu formatieren und das ganze System komplett neu zu installieren. So wie es aussieht war aber keine - für eine komplette Neuinstallation notwendige - CD mit dem vollen Windows XP dabei sondern nur eine Product-Recovery-CD sowie eine Application-&Support-CD.
Hat jemand vielleicht Hintergrund-Informationen zu den oben beschriebenen Problemen für mich?
Barney Mayerson Gast |