Letztendliche Frage:
Was kann ich gegen die Abstürze von Windows tun, die im Minidump auf den Festplattentreiber verweisen?
Die Geschichte im Detail:
* Im August habe ich zwei (identische) neue Festplatten eingebaut und seit etwa Mitte November macht eine von den beiden Probleme. Zunächst verschwanden die beiden Partitionen aus dem Explorer. Glücklicherweise sind dieses zwei Datenpartitionen (die Systempartition ist auf der anderen Platte). Ich startete sicherheitshalber den Rechner neu. Dabei gab es noch eine Konsistenzüberprüfung einer der beiden Partitionen und anschließend war wieder alles ok ...
* ... Bis es später einen spontanen Neustart des Systems gab. Als ich mir den Minidump anschaute wurde dort auf den NVIDIA Treiber nvatabus.sys verwiesen.
* Da die Platten ja seit August problemlos liefen, konnte ich mir nicht vorstellen, dass es ein Treiberproblem ist. Aber als ich herausfand, dass es einen neueren Treiber gibt, habe ich den doch mal installiert: Der Erfolg: Seitdem wird im Minidump auf nvata.sys verwiesen... :-(
* Dann habe ich die Partitionen der Problem-Platte von Windows aus auf Fehler überprüfen lassen: Nach etwa 20 Minuten Neustart...
* Dann habe ich mir das Festplattenprüfungstool von Western Digital heruntergeladen und von Windows aus gestartet. Im SMART-Data waren keine Auffälligkeiten und der Quick-Check war auch OK. Dann der Detailcheck (prognostizierte Laufzeit 12 Stunden): Neustart nach etwa 3 Stunden 45 Minuten...
* Dann habe ich mir neue Datenkabel besorgt (eines mit "Einrastklemmen" am Ende), sie an beide Platten angeschlossen und auch die Steckplätze auf dem Motherboard geändert. Ergebnis: Der Detailcheck von WD führt immer noch zum Systemabsturz.
* Zum Vergleich wollte ich auch mal die Platte mit der Systempartition dem WD-Check unterziehen. Da friert dann aber das WD-Tool ein :-( .
* Also habe ich mir die DOS-Version der WD-Festplattenprüfung heruntergeladen, eine DOS-Startdiskette erzeugt, das Tool draufkopiert, von Diskette gebootet und beide Platten überprüfen lassen: Nach etwa 1 Stunde war der Test jeweils durch und meldete fehlerfreie Platten.
* Schön dass die Platten beide fehlerfrei sind - aber kann ich dem trauen? Oder: Wenn es kein Hardwarefehler der Platten ist, was ist es dann?
* Ich habe dann noch den Tip bekommen, dass es vielleicht Stromschwankungen sein könnnen. Eventuell verursacht durch defekte Kondensatoren (die sich dadurch verraten, dass sich der ehemals glatte "Deckel" nach oben wölbt). Das habe ich bei meinem alten board nicht ausgeschlossen - aber augescheinlich sind alle Kondensatoren auf dem Board ok.
* Neben der Stromversorgung könnte es ja auch die Temperatur sein. Also habe ich die neuste Version der ASUS PC-Probe installiert. Da war erstmal nix zu sehen. Dann habe ich nochmal einen Windows-Festplattencheck laufen lassen, gefolgt von dem zu erwarteten Absturz. Im Log der PC-Probe gab es keine weiteren Einträge.
* Ich habe zu Vergleich auch nochmal die Systemplatte durch Windows checken lassen. Das geht ja nur über eine eingeplaten Überprüfung nach Neustart. Diese ergab keine Fehler und führte auch zu keinem Absturz.
Da Die Festplattenprüfungen von DOS aus fehlerfrei durchlaufen aber von XP aus nicht - kann hier ein XP-Problem vorliegen?
Was kann ich noch machen, um die Fehlerquelle ausfindig zu machen?
Hier die Zusammenstellung aller relevanter Hard- und Software:
* Win XP Prof. SP3
* 1 GB RAM
* Board: ASUS A8N Deluxe
* Festplatten: 2x SATA WesternDigital Blue 500GB (WD5000AAKX)
robby (30) |