als ich mich dann aber Zuhause darüber sehr genau Informatiert habe,
Aha. Hast Du? Wo?
stand mein Entschluss fest! Scharfschütze!!!
Ironie ein: WOW - ein zukünftiger Held.(Ironie aus...)
Das Problem bei mir ist auch, dass ich wenn es ganz ruhig ist, geräusche warnehme die nicht da sind, so eine art Tinitus, aber doch eher so ein rauschen, deswegen wusste ich bei diesem Hörtest auch nicht immer so recht ob da jetzt WIRKLICH ein Geräusch von den Kopfhörern kommt oder ob ich mir das nur einbilde
Dann vergiss das mal mit dem Scharfschützen. Und möglicherweise das Thema "Bund" komplett - auch wenn es sich brutal anhört.
Da wird niemand "eingestellt" der bereits ein "Handicap" hat, dass sich aufgrund der Umstände und Eigenarten des "Jobs" sogar schlagartig extrem verschlimmern könnte und demzufolge spätere Rentenzahlungen wegen Teilinvalidität/Teilbehinderung nach sich ziehen könnte.
Was bei einem "Scharfschützen", der ein Hochleistungsgewehr dicht am Ohr hat ruckzuck der Fall sein kann.
Allerdings wirst Du auch nicht als "Scharfschütze" eingestellt werden. Zum Schafschützen wird man nach dem Erbringen entsprechender Leistungen auf dem Gebiet "Schießen" ausgewählt. In erster Linie und am Anfang ist jeder Scharfschütze erst einmal normaler Infanterist wie Panzergrenadier o. ä.
(Zitat:
In einigen Infanteriebataillonen werden die interessierten Kameraden in der Grundausbildung beobachtet, die Schießleistungen im Allgemeinen angesehen, und (meist freiwillige) Tests (körperliche Leistungsfähigkeit, Orientieren, Skizzen zeichnen) im Besonderen durchgeführt und bewertet. Dann erfolgt eine lange Vorbereitung auf die verschiedenen Lehrgänge (auch die Einzelkämpferausbildung wird bei Längerdienenden angestrebt, zukünftige Scharfschützen sind Fachunteroffizier). Wenn die Leistungen nicht stimmen oder die charakterliche Eignung nicht vorhanden ist, muss man die Ausbildung - häufig in nicht STAN-mäßigen Scharfschützenausbildungszügen zusammengefasst - wieder verlassen. )
Noch ein Zitat:
Du stehst also darauf tagelang beobachtend bis untätig an exakt der selben Stelle zu liegen, die den Hintern abzufrieren und dir regelmäßig auch mal in die Hose machen zu müssen und willst "die rote Wolke"?
Nimm es mir nicht übel, aber den gesammelten Unsinn, den die Filmindustrie regelmäßig ausspukt solltest du einfach ersatzlos streichen. Wer zu den Streitkräften der Bundeswehr geht wird Soldat - nichts anderes! Und wer wann die Möglichkeit hat Scharfschütze oder Prazisionsschütze zu werden hängt von X Faktoren ab. Die wichtigsten sind wohl, dass man überhaupt erstmal in einer entsprechenden Laufbahn (grundsätzlich Feldwebel des Truppendienstes) sein muss, dann auch noch in einer Einheit bzw. einem Verband sein muss, der überhaupt über solche Spezialisten verfügt und dann muss überhaupt erst mal der Bedarf da sein. Von Eignung, Befähigung und leistung und der Einschätzung der Vorgesetzten mal ganz abgesehen. In diesem Fall heißt es eher: "Wir rufen Sie an!". ----- Ende des Zitats
Es ist außerdem fraglich, ob der "Job" Scharfschütze wirklich so(ooooo) erstrebenswert ist. (Zitat: die Tätigkeit eines Scharfschützen gleicht oft auf überraschende Weise der eines Busches: in der Gegend hocken/liegen, grün sein, nicht auffallen, dumm gucken. Je nach Jahreszeit noch frieren wie ein Schneider oder schwitzen wie ein Schwein.)
BTW: "Moderne" Scharfschützen arbeiten i. d. R. im Team mit einem sog. Einweiser/Beobachter - und der Kontakt zwischen beiden erfolgt oft genug über Funk, mit Knopf im Ohr und im Ultra-Flüsterton. "Rauschen" im Ohr, dass dann ggf. zu Missverständnissen in der Kommunikation führen kann ist da ein Auschlusskriterium - da es tödlich enden kann...
wusste ich bei diesem Hörtest auch nicht immer so recht ob da jetzt WIRKLICH ein Geräusch von den Kopfhörern kommt oder ob ich mir das nur einbilde
Kommt da jetzt ein Stoßtrupp oder kommt da jetzt kein Stoßtrupp...??
Aber selbst wenn mal keine "Teamarbeit" anliegt.
Wenn besagte Geräusche im Ohr dafür verantwortlich sein können, dass Du hörbare Aktivitäten des Gegners akustisch nicht einordnen oder falsch "interpretieren" könntest, dann ist das gerade für diesen "Job" auch "kontraprodutiv".
Wenn das ein echter, dauerhafter "Schaden" ist, dann reicht das zur Untauglichkeit - besonders heute, da beim "Bund" reihenweise Leute anstehen die ein solches Handicap nicht haben und scharf auf einen relativ "sicheren" (Ironie...) Arbeitsplatz sind - die Auswahl ist groß.
Netter Schlusssatz, auch ein Zitat: Es gibt genügend Menschen, die sehr blauäugig ohne große Information zur Bundeswehr streben und sich dann plötzlich wundern ...