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Sonstiges: Lohn/Gehälter in Deutschland

Grad im TV gesehen, der Lohn/die Gehälter belaufen sich auf durchschnittlich 2500 € und damit kann man keine Familie ernähren.
Ich denke da mal an Brutto, oder? Wurde da nicht beschrieben.
In meiner letzten Firma hatte ich nach 19 Jahren Berufserfahrung(Lehre nicht mitgerechnet) 1100 € netto.
Und das noch für einen Beruf mit Ar... aufreissen und Verantwortung hoch 10?
Ist das gerecht?
Ist man dann noch motiviert für dieses Geld arbeiten zu gehen?
Hocharbeiten? Wie denn heute? Ohne Vitamin B?
Verkehrte Welt, wird immer schlimmer.


Antworten zu Sonstiges: Lohn/Gehälter in Deutschland:

daran liegt´s doch nicht...eher daran das du mehr als die hälfte des jahres für den staat arbeiten gehst und danach erst in die eigene tasche wirtschaftest

Was heißt man kann damit keine Familie ernähren. Bei uns hier in der Gegend ist das schon ein Spitzengehalt, da gibts noch viel weniger brutto. Man muss sich eben anpassen.

bei bruttogehalt würde ich 3 purzelbäume machen.
wie ihr wisst hab ich zur zeit einen 1€ job, dort fragte mich letztens der coach, welcher uns hilf arbeit zu finden, wie denn meine gehaltsvorstellung so wären.
meine aw, wenn arbeit in elmshorn so 1100€ netto wenn HH 1300€ wegen des fahrgeldes.
aw des coaches, da werden sie kaum einen arbeit finden, das ist zu viel rechnen sie mal netto mit 800€
ich habe nur gelacht, geantwortet, dann aber ein halbtagsjob und bin aufgestanden.

« Letzte Änderung: 25.03.09, 07:26:57 von zzz »

Es ist schon eine riesige Frechheit, immer wieder diese Standortdiskussion anzustoßen. Da werden einem die Taschen vollgehauen und die geringeren Löhne/Gehälter mit billigerer Lebenshaltung gerechtfertigt. ** Netiquette! **!

Ich lebe seit knapp 2 Jahren in Leipzig. Wir haben hier günstige Mieten, dafür aber bei anderen elementaren Dingen wie Wasser und Strom sehr hohe Preise (da kommt auch z.B. München lange nicht mit). Wenn man mal weggehen will, zahlt man auch nicht weniger als z.B. in Berlin. Trotzdem bewegen wir uns hier auf vergleichsweise schwachem Lohnniveau. Die ganze Vergleicherei hinkt etwas.

Wenn ich dann im TV Berichte sehe, wo ein "einfacher Handwerker" (nicht abwertend gemeint) mit wenigen Jahren Berufserfahrung im Schnitt mehr verdient als mancherorts ein Akademiker, dann fragt man sich, wer da etwas falsch macht. Jammern bringt jedoch nichts - es wird keiner an einem Umzug gehindert.

Ich lebe seit knapp 2 Jahren in Leipzig. Wir haben hier günstige Mieten, dafür aber bei anderen elementaren Dingen wie Wasser und Strom sehr hohe Preise (da kommt auch z.B. München lange nicht mit). Wenn man mal weggehen will, zahlt man auch nicht weniger als z.B. in Berlin. Trotzdem bewegen wir uns hier auf vergleichsweise schwachem Lohnniveau. Die ganze Vergleicherei hinkt etwas.

 Jammern bringt jedoch nichts - es wird keiner an einem Umzug gehindert.

Du bringst es mal auf den Punkt JoSsiF, genau so sieht es hier auch bei mir aus. Leipzig sind ca.2 Std mit dem Auto von mir entfernt. Wir haben hier Wohnungen wo man zwar geringere Miete zahlt, aber die Nebenkosten sind das doppelte. Die Wohnungen sind auch zum größten Teil das letzte, keine Isolierung, Fenster undicht, Schimmelpilz, Heizen für draußen. Das ist hier die Devise, und kein Mensch kümmert dieses, auch nicht den Ämtern wie zb. ARGE. Selbst wenn man Arbeit hat ist es ein Horror wenn die Abrechnung kommt und wenn 2000-3000 € Nachzahlt werden sollen.
Vom Amt bekommt man hier 4,10 € pro m², bei den Nebenkostenpreisen reicht dies nicht Hinten noch Vorne. Jetzt gibt es nur noch 3,70 € pro m², weil es in den Landkreisen Wernigerode und Quedlinburg Wohnungen zu dieser Kondition gibt und man dort hinziehen kann. Auch mich trifft es diesmal extrem hart, und wenn mein Vermieter sich hier nix einfallen lässt bzw. mir/uns was einfällt, dürfen auch wir unsere Koffer packen. Man kann ja bleiben, aber wo von soll man den Rest bezahlen ?

Es ist keine schöne Lebenswerte Zeit mehr !

Das entscheidende, sind aber die Lebnesunterhaltungskosten und die sind zum Beispiel in meinem Wohnort (München) nicht gerade billig.

Polizeioberwachtmeister´Besoldungsgruppe A5, Steuerkl. I, 20 Jahre, ledig, 3. Ausbildungsstufe
netto ca.: 1.468,-- EUR


Ist ja kein Geheimnis, also mein Gehalt. Klick mich


Möchte dann Polizeiobermeister machen.. in den kommenden 10 Jahren. Verdiene dann etwa 2100 EUR.

Ich mein ist nicht die Welt aber man kann damit Leben

Das entscheidende, sind aber die Lebnesunterhaltungskosten und die sind zum Beispiel in meinem Wohnort (München) nicht gerade billig.

Genau für diese Behauptung würde mich mal die Berechnungsgrundlage brennend interessieren. Nicht von dir, nein, du bist ja nicht der Erste, der diesen Satz bringt ;)  Aber irgendwo muss es doch Erhebungen diesbezüglich geben.

Ich meine, in Supermärkten einer Kette gibt's doch da keine oder nur geringe Unterschiede. Benzin (ein großer Posten im Monatsbudget für viele Leute!) kostet auch nicht mehr als woanders. Für Klamotten gibt's UVP, die meist eingehalten oder unterschritten werden. Neulich wurde in Möbelprospekten derselben Kette dasselbe Produkt einmal in München und einmal in Chemnitz angeboten - 2000 Euro in M, 2600 Euro in C! Ob ich in München in der Kneipe ein Bier für 3,50 Euro trinke oder in Leipzig, ist wohl egal. Wohnnebenkosten sind in M wie gesagt sogar oft billiger als woanders. Die Mieten sind eine andere Kategorie, das sehe ich ein. Aber allein daran das Prädikat "teure Lebenshaltung" festzumachen geht so nicht. Lasse mich aber gerne überzeugen, falls jemand aussagekräftige Zahlen vorlegen kann :)

greez 8)
JoSsiF

Meine Miete kostet schon 500 EUR. Normal kostet diese 850 EUR. Beamtenzuschuss.

Kleidung und Essen ist um einiges teurer als in anderen Städten.

Hier mal lesen ;)http://www.sueddeutsche.de/muenchen/660/365479/text/

Benzin ist auch nicht billiger, wenn nicht teurer.

Somit sind Autos dort auch recht teuer, in anderen Städten wie Nürnberg komm ich billiger hin.



Wäre interessant, wie der Herr Professor auf die 20% kommt... ;)

kene ahnung

Was heißt man kann damit keine Familie ernähren. Bei uns hier in der Gegend ist das schon ein Spitzengehalt...

Das ging mir eben auch durch den Kopf. So viel hatten bzw. haben meine Eltern nicht mal zusammen - dabei sind immer beide arbeiten gegangen, Vollzeit - zwei Kinder + Eigenheim.


In meiner letzten Firma hatte ich nach 19 Jahren Berufserfahrung(Lehre nicht mitgerechnet) 1100 € netto

...das ist bei uns auch Standard, in etwa.

...handwerklicher Beruf (z.B. Kfz-M.) = 1100,- EUR brutto mtl. (das sind nicht mal 900,- EUR netto).


Da werden einem die Taschen vollgehauen und die geringeren Löhne/Gehälter mit billigerer Lebenshaltung gerechtfertigt.

Jap, so sieht's aus.


Meine Miete kostet schon 500 EUR. Normal kostet diese 850 EUR. Beamtenzuschuss.

Wozu bekommen Beamte eigentlich noch so etwas wie einen "Beamtenzuschuss", wo sie doch in der Regel eh schon besser verdienen als der Durchschnitt? Versteh ich nicht.

Kleidung und Essen ist um einiges teurer als in anderen Städten.

Bei Aldi, Netto, Lidl, Rossmann, Esprit, C&A, H&M und Co ist es in z.B. München also wesentlich teurer als in Dresden oder Berlin? Kann und will ich nicht glauben, nee, sorry! 
Bei Aldi, Netto, Lidl, Rossmann, Esprit, C&A, H&M und Co ist es in z.B. München also wesentlich teurer als in Dresden oder Berlin? Kann und will ich nicht glauben, nee, sorry! 

Seh ich auch so. Man sollte nicht einfach den mittleren Straßenpreis ansetzen. Denn wo es mehr Gucci-Läden gibt, kostet eine Jacke auch im Durchschnitt mehr ;D

Zitat
Wozu bekommen Beamte eigentlich noch so etwas wie einen "Beamtenzuschuss", wo sie doch in der Regel eh schon besser verdienen als der Durchschnitt? Versteh ich nicht.

Im Vergleich zu Angestellten des Öffentlichen Dienstes verdienen Beamte in der Regel jedenfalls NICHT besser, weil sie oft nicht die für ihre Stellen vorgesehenen Tarife beziehen. Bei Beamten geht das, die dürfen ja nicht streiken. Kann aber auch sein, dass es dieses Phänomen nicht überall gibt. Warum es allerdings diesen Zuschuss gibt, verstehe ich auch nicht.

 

Zitat
Wozu bekommen Beamte eigentlich noch so etwas wie einen "Beamtenzuschuss", wo sie doch in der Regel eh schon besser verdienen als der Durchschnitt?
Als welcher Durchschnitt denn?? Durchschnitt am unteren Ende der Einkommensskala?? Das von 50er-Power oben rezitierte Salär von 2.100 Euro monatlich (in 10 Jahren! - in einem Beruf in dem er sich beschimpfen lassen muss, mit Kriminellen zu tun, sein Leben riskiert, Tag, Nacht, Wochenenede und an Feiertagen arbeiten muss und Überstunden nicht bezahlt bekommt) bedeutet ja nicht, dass er das netto in der Tasche hat. Der "Zuschuss" (i. s. F. ggf. auch Gefahrenzulage, Schichtzulage etc.) ist fast ausnahmslos gerechtfertigt um den Abstand im Vergleich zu entsprechenden Berufen in der freien Wirtschaft nicht zu groß werden zu lassen. Für das, was er für die paar Euro alleine an Stunden leistet (nicht von den Bedingungen zu reden...) würde er in meiner Branche das Doppelte netto in der Tasche haben...Es ist kein Geheimnis, dass in Deutschland diejenigen, die u. a. dafür nachts arbeiten, dass Du nachts ruhig schlafen kannst, absolut unterbezahlt sind.

Von den 2.100 € geht ja noch einiges ab, was der Normalverdiener als Angestellter oder Arbeiter auf seinem Verdienstnachweis erst gar nicht zu sehen bekommt da sein Arbeitgeber diesen Teil übernimmt...im Endeffekt hat er nicht mehr netto über als der Rest der nicht beamteten Vergleichsgruppe. Fakt: für das was er brutto bekommt stehe ich, wenn ich es netto bekommen würde, morgens nicht auf. Das Brutto, wofür er den ganzen Monat einen nicht ungefährlichen Job mit Schichtdienst schiebt, habe ich in guten Monaten in einer Woche, in schlechten Monaten spätestens nach 14 Tagen netto in der Tasche.

 
Zitat
Man sollte nicht einfach den mittleren Straßenpreis ansetzen. Denn wo es mehr Gucci-Läden gibt, kostet eine Jacke auch im Durchschnitt mehr
Auch das stimmt... ;D
« Letzte Änderung: 25.03.09, 16:25:03 von PWT »

löhne sind in deutschland durch die einführung von leiharbeit und zeiarbeitsfirmen kaputt gemacht worden.
bei den lebenshaltungskosten heutzutage müsste man das in € verdienen, was früher in DM in der tüte war.
und wer das lohndumping noch vorantreibt sind die leute, die sagen ich geh lieber für 3,50€ brutto arbeiten als zu haus zu sitzen.
hab letztens mit nem firmeninhaber gesprochen, der sagte ganz klar, wenn die so doof sind für das geld zu arbeiten, warum soll ich mehr zahlen. die bekommen doch den rest vom staat.


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