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Wieso soll es so schlecht sein, dass man PC´s ohne vorinstalliertes OS kaufen kann?
Es ist nicht schlecht. Gibt es aber auch schon. Die Idee der EU war jedoch, *nur* PCs ohne OS zu verkaufen.

Zitat
Einzige Ausnahme bei den großen 3 ist Linux.
Lol, die grossen 3 - nee is klar. Als gross wuerde ich das nicht bezeichnen, wenn Nr. 2 und 3 zusammen auf 5% Marktanteil kommen...

Zitat
Nach der mittlerweile auch für Laien einfachen Installation hast du alles sofort an Board und einsatzbereit.
Es sei denn es geht etwas schief - dann ist Ende. Unter Linux teilweise sogar fuer die erfahreneren Nutzer. Es reicht schon dass die Soundkarte nicht erkannt wird, oder der WLAN-Stick...

Zitat
Fazit. Die bisherige Bevormundung beim PC-Kauf durch MS ist nach heutigen Gesichtspunkten schlicht nicht mehr zeitgemäß.
Es waere schon schoen, mehr Alternativen angeboten zu bekommen.

Nur muesste wahrscheinlich vorher einiges geschehen (z.B. besserer Hard- und Softwaresupport durch die jeweiligen Hersteller), damit es echte Alternativen gibt - aber bevor es keine echte Alternative gibt, wird sich auch nichts aendern. Ein Teufelskreis...

Alles wohlgemerkt bezogen auf den Kundenkreis, auf den diese "Initative" der EU zielt.

Mit den großen 3 meinte ich keine Marktanteile, die sind mir schnuppe, sondern den Bekanntheitsgrad. (wobei da bei Linux noch Nachholebedarf besteht)
Sofortige und 100%ige Soundkartenunterstützung unter zB XP?
Pustekuchen. Das klappt da auch längst nicht immer.

Wenn bei Linux mal was "schief" geht ist das längst nicht so schlimm wie bei Windows.

Probiers halt selber mal aus. Kostet ja nix, außer nem Rohling.
Und ist parallel bzw. via Live-CD installierbar... ;)

Greetz

Sofortige und 100%ige Soundkartenunterstützung unter zB XP?
Pustekuchen. Das klappt da auch längst nicht immer.
Hab ich auch nie behauptet. Das klappt nirgends 100% - gerade deshalb sind Komplettsysteme aus Hard- und Software eben doch "im Interesse des Verbrauchers".

Zitat
Wenn bei Linux mal was "schief" geht ist das längst nicht so schlimm wie bei Windows.
Warum nicht?
Ich muss zugeben, dass meine Linux-Installationsversuche schon etwas her sind, aber damals(TM) war das eine einzige Katastrophe. 
Ich habe z.B. auch noch nie erlebt, dass 3D-Beschleunigung automatisch funktioniert haette, da musste ich jedes mal in irgendwelchen Config-files was eintragen die dann je nach Distri wieder woanders lagen. Manchmal hats danach wenigstens funktioniert...
Ist aber wie gesagt schon etwas her (die erste war Suse 6.4, die letzte Fedora Core 3 oder 4)

Zitat
Probiers halt selber mal aus. Kostet ja nix, außer nem Rohling.
Und ist parallel bzw. via Live-CD installierbar... ;)
Nee danke. Damit bin ich durch - wenn mir das jemand einrichtet und wartet (wie auf der Arbeit z.B.) OK, sonst lass ich das. Zumal ich da fuer mich keine Vorteile drin sehe (eher sogar Nachteile)
Zitat
Hunne, du traust dem Otto-Normal-User zu wenig zu..
Ich würde mich selber ja auch als einigermaßen erfahren bezeichnen und kommte mit Linux auch zurecht wenn ich mir Mühe gebe und auf die große Datenbank von Ubuntuusers.de zurückgreifen kann, allerdings reden wir hier ja nicht von erfahrenen Benutzern.

Mag sein, dass die Installation einfach(er) geworden ist, jedoch ist es für viele trotzdem etwas schwieriger.
Es gibt haufenweise Leute, die gerademal den PC anmachen können, den Browser starten und eben eine Adresse eintippen können, da fängts ja schon an, ein Programm zu installieren.

Ich hab diesen Sommer die Erfahrung gemacht, als sich meine Oma ein eigenen Laptop gekauft hat - der erste Computer (mal abgesehen von den Rechnern in den frühen 80ern, als sie noch gearbeitet hat)

Abgesehen davon, dass die Installation und die Oberfläche in Finnisch waren und ich daher auch ein paar Probleme hatte alles zu konfigurieren hat das bei meiner Oma ja schon damit angefangen, die Maus zu bedienen - wie sollen solche Leute dann eigenständig etwas installieren können?

Klar, selbst die Windows-Installation ist nich ohne, auch bei vorkonfigurierten PCs (/ Windows') gibt es noch einiges zu tun und natürlich fragt man, wenn man keine Ahnung hat, Bekannte - aber welcher vollkommener PC-Laie findet schon jemand, der ihm Linux installiert und erklärt - hier kommt es nicht nur auf die Installation an, sondern auch auf den Betrieb.

Ich würde keinem blutigen Anfänger Linux empfehlen - es ist vielleicht Gewohnheitssache, allerdings ist Windows in vielen Aspekten "einfacher" zu verstehen, welchem (absoluten) PC-Laien kann man denn verständlich erklären, wie er mit der Konsole arbeiten kann / muss, die unter Linux nunmal unumgänglich ist (bitte keine Diskussionen darüber dass man selbst unter Linux mittlerweile Tools mit GUI hat).

Ich finde es in Ordnung, wenn es mehr PCs gibt ohne vorinstalliertes OS - vor allem auf Vista könnte ich momentan verzichten und würde höchstwahrscheinlich ohnehin XP installieren - aber die Diskussion, dass  * N U R *  noch OS-freie PCs verkauft werden sollen ist in vielerlei Hinsicht "** Netiquette! **".

Hallo,

den Schritt kann man nur begrüssen. War ja auch alles schon mal da, bevor MS begonnen hat die Hardwarelieferanten zu knebeln, damit Windows vorinstalliert wird, was zu der heutigen MS- Marktdominanz geführt hat. 
Viele Anbieter haben die Zeichen der Zeit erkannt und auch schon reagiert. Sie bieten Systeme mit alternativen Betriebsystemen oder auch ganz ohne an, wie Dell, HP , Lenovo und einige andere. Die Resonanz seitens der Kundschaft ist äussers positiv. Wenn kein System vorinstalliert ist, bedeutet dies ja nicht zwangsläufig Linux. Jeder kann dann installieren was er mag, ohne MS-Zwangssteuer bezahlen zu müssen. Wer glaubt, Windows ist gratis dabei, der irrt. Viele haben vielleicht noch ein W2k oder XP als Vollversion in der Schublade. Es ist nicht einzusehen, warum  einem dann noch ein System beim Rechnerkauf zwangsverordnet wird.

Wer Windows will soll es nehmen, wer was anders will muss die Wahl haben, was er nehmen möchte. Bevormundung wie bisher, nein Danke.
 
Have Fun

....Linux-Installationsversuche schon etwas her sind...
....3D-Beschleunigung automatisch funktioniert haette....
Das kann Windows ohne den Grafikkartentreiber aber auch nicht  ;D    :o

Hi |

Viele haben vielleicht noch ein W2k oder XP als Vollversion in der Schublade. Es ist nicht einzusehen, warum  einem dann noch ein System beim Rechnerkauf zwangsverordnet wird.

Sehe ich auch so. Und in Zeiten von Vista wird dieser Gedanke umso wertvoller. Wer einen neuen Rechner kauft, zahlt für Vista meist unfreiwillig mit (und denkt wahrscheinlich trotzdem über die Installation seines alten XP nach).

Die von der EU angestrebte Lösung wäre also, dass PCs NUR ohne BS ausgeliefert werden. Das ist meines Erachtens allerdings auch völlig an der Realität vorbei. Es geht ja nicht nur um die Heimanwender, die Stunden und Tage in die Installation und Anpassung ihres Betriebssystems investieren (können). Wenn man im gewerblichen Kontext mal den Aufwand für die Installation eines Betriebssystems betrachtet, dann ist das doch erheblich. Ein versierter Nutzer (z.B. ein Entwickler) installiert sich das System "schnell" selber. Bis es läuft, ist an Lohnkosten locker die Summe für das bislang oft vorinstallierte Betriebssystem angefallen, wahrscheinlich mehr. Schlimmer wird's z.B. in der Verwaltung, wo x Rechner erstmal fit gemacht werden müssen von Mitarbeitern der IT. Undenkbar! So eine Kiste muss gekauft werden, und dann muss es losgehen können. Was der Heimanwender macht, ist sein Bier.

Die Alternative: wahlweise einen "nackten" Rechner verkaufen oder mit installiertem BS. Auch blöd. Denn die Hersteller von Komplettrechnern werden dann sicher "irgendwie" einen Weg zu Microsoft finden, durch welche Repressalien Abkommen auch immer. Und selbst wenn sich MS dadurch den Platz auf der Festplatte dadurch erkaufen sollte, dass Windows bei Komplettrechnern keinen Aufpreis kostet (jedenfalls nicht offensichtlich), so hat man damit trotzdem die Vormachtstellung gewahrt. Denn die wenigsten Nutzer werden wechseln. Und Geld lässt sich nicht nur mit Betriebssystemen verdienen.

Es ist momentan leider ein Teufelskreis.

greez 8)
JoSsiF

Ich als IT-sklave in einem mittleren betrieb ( 70 workstations) waere froh, wenn ich nackte rechner kaufen duerfte. was spraeche dagegen sich eine instalations-cd/dvd zu erstellen? (betriebssystemunabhaengig) und die auf zig rechnern zu installieren (lizenzen sind natuerlich zu beachten)
dieses vista muss ich zuerst mal deinstallieren, weil es die chefetage nicht wuenscht. wenn ich doch noch einen rechner bekomme, auf dem xp installiert ist, habe ich mit umstricken mehr zu tun, als mit einer neuinstallation.

Zitat
Wenn man im gewerblichen Kontext mal den Aufwand für die Installation eines Betriebssystems betrachtet, dann ist das doch erheblich
NEIN es ist kein großer aufwand, es ist nur einmal etwas aufwaendig.
Auch bei Apples MacOS musst du erstmal die Geldbörse zücken
Sehe ich anders.
In 2003 für unter 1000 € das damalige Auslaufmodell vom OSX gekauft- derselbe Preis wäre damals bei einem "normalen" Windows-PC z.B. von Aldi/Plus/Media-Markt fällig gewesen.
aber Apple ist auch eine ganz andere Liga.
Stimmt- ein zufriedener Macintosh-Kunde. :D


Zum Thema:

Normalerweise informiert man sich doch bei größeren Anschaffungen vorher über Verbraucherberatung nach dem Non-plus-Ultra.

Wieso wird hier diese Mündigkeit sowohl von PC-Herstellern als auch von Diskussionsteilnehmern in Frage gestellt ?
 ;)

« Letzte Änderung: 29.09.07, 09:27:59 von zeep »

Es gibt bei Apple und Linux/Unix nur ein Problem ....

 Versucht mal , in der Nachbar.schaft Hilfe zu finden !

Ist ja schon bei Vista nicht ganz einfach , ich tu mich da schwer als XPler , da zu helfen .

Aber dafür gibt's doch Computerhilfen… :-*

und: Leute mit Apple haben oft Freunde mit Apple ():-).
Ist so.

Der Grafik-Designer, der ohne Apfel ausstaffiert ist, ist mir bis heute noch nicht begegnet. Aber vielleicht ist das heutzutage verändert- kann sein.
Wenn ich eine Bildmontage in der Firma brauche, kommt mein Chef mit Publisher und Windowgedöns an-
 dann mach ich es mir / lasse ich es mir lieber zuhause auf Photoshop und mit Indesign so zurecht machen, wie ich es für meine eigentliche Arbeit benötige.
Unvergütete Freizeit ist da dann das kleinere Übel.

Ich lad mir grad openSUSE 10.2 runter. Mal gucken wie Ich damit klarkomme. Wenn es mir gefällt und Ich auch irgentwie mit wlan ins Internet komme bleibe ich bei SUSE

 

Zitat
Ausserdem gibt es fuer die grosse Mehrheit keine Alternative zu Windows - die kaufen ihre Software bei MediaMarkt & Co. und da gibt es eben fast nur Windows-Software.

Das sehe ich aber ganz anders:
Eine Distri wie Ubuntu installiert sich fast von selbst.
Den Rest kann man in der Wiki nachlesen und lesen kann ja wohl jeder.
Die Anwendungen und Programme werden gleich mitinstalliert bzw.liegen im Netz.
Da muß keiner mehr Software im Media Markt kaufen usw.
Das Problem ist nur: Viele haben sich mit Linux noch gar nicht weiter befasst und wissen auch gar nicht wie viel Geld sie dabei sparen.
Nackte Systeme ohne OS ist vollkommen i.O.
Ich kann es nicht installieren ist doch keine Ausrede, dann muß es gelernt werden.
Wer das Autofahren nicht gelernt hat kann eben auch nicht fahren sondern muß es lernen.
Ist doch ganz normal ,oder irre ich da ??

MFG Piky
Könnten schon, aber die Leute haben da keine Lust zu. Die Kiste muss laufen, ohne zutun. Wäre doch kein Problem den PC leer zu lassen und 2 Recoverys bei zulegen. Oder auf Wahl die oder jene. Jweils voreingerichtet Windows oder Linux. Dann hätte jeder wirklich die Wahl und das raufsichern einer Recovery kann nun wirklich fast jeder.

 

Zitat
Wäre doch kein Problem den PC leer zu lassen und 2 Recoverys bei zulegen

Ja klar...so könnte man das auch machen.
Einfach eine kleine Auswahl der Windows und Linux/Distris anbieten. Wer Linux nimmt bekommt noch Geld rückerstattet.
Das wäre doch mal was. Ich denke dann beginnen die Kunden nachzudenken.
Wird in dieser Form aber mit Sicherheit nicht passieren.

MFG Piky

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