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Wenn man beides kombinieren könnte wär´s am besten.

Für mich ist ganz klar wichtiger, mich mit der technik des fotografierens SO auszukennen, das ich ein gutes oder für mich perfektes Foto OHNE anschließendes manipulieren/bearbeiten hinbekomme.

Und genau DAS kann ich auch bei einemm "Schnappschuss" beherzigen  ;)
Hinzu kommt, das ich die Kamera in den Voreinstellungen richtig eintselle.
Zu den Raw-Aufnahmen...es sind "rohe" Kamerainformationen, denen ich per Bildbearbeitungsprogramm die Informationen gebe, die ich gesehen habe und der "Wirklichkeit" real sind.

Geli  8)
 
Habe den Disput wohl nicht verstanden , aber im Bekanntenkreis machen alle nur RAW Fotos und bearbeiten ALLES im PC...
Auf menen Einwand , fotografieren sei doch eine Sache , bearbeiten solle doch nur leichte Fehler ausbügeln , wurde ich belächelt.
Aber OHNE die Computermurxerei bekommt keiner von denen ein SCHÖNES Foto hin , da überlegen sie immer , wie ich das mit meiner alten AL1 wohl mache ...
Was ist denn für Euch wichtiger : den Schnappschuss (den Moment einfrieren) oder ein "perfektes Bild" ???
Und genau das sollte eine Lehre für uns sein. Man sollte eben nicht immer auf die Technik und Möglichkeiten, die diese bietet, vertrauen, sondern sich selbst mit seinen eigenen Fähigkeiten. Wenn ich nicht in der Lage bin, DEN Moment einzufrieren, was bin ich dann für ein Fotograf? Und wenn ich die Farben auf meinen Fotos neu kreieren muss, damit ich halbwegs gute Ergebnisse erziele, brauche ich dann überhaupt noch eine cam?
Ich finde auch, dass viele, zu viele Bilder, die man heute sieht, in der Sättigung absolut übertrieben sind, zu schön gestaltet sind oder so gut wie nichts mehr mit der echten Natur zu tun haben. Und wenn schon Fotografieprofis der Meinung sind, dass man Bilder unbedingt nachbearbeiten sollte, dann sind das für mich keine Profis mehr. Die Natur ist, wie sie ist. Man soll das Beste draus machen und wenns nicht besser geht, muss man eben passen.

@ O-two

schön gesagt, gut erklärt. Dem ist von mir nichts mehr hinzuzufügen ;)

Ich finde auch, dass viele, zu viele Bilder, die man heute sieht, in der Sättigung absolut übertrieben sind, zu schön gestaltet sind oder so gut wie nichts mehr mit der echten Natur zu tun haben. Und wenn schon Fotografieprofis der Meinung sind, dass man Bilder unbedingt nachbearbeiten sollte, dann sind das für mich keine Profis mehr. Die Natur ist, wie sie ist. Man soll das Beste draus machen und wenns nicht besser geht, muss man eben passen.

Also nur DAS beeinflussen, was der Entwickler früher auch im Labor gemacht hat  ;)

Geli  8)

Und wenn schon Fotografieprofis der Meinung sind, dass man Bilder unbedingt nachbearbeiten sollte, dann sind das für mich keine Profis mehr.
Die Natur ist, wie sie ist. Man soll das Beste draus machen und wenns nicht besser geht, muss man eben passen.

Schön geschrieben, seh ich auch so.  :)

Mal ganz davon abgesehen muss ich meine Digi auch
erst noch bissel studieren (also noch viel, viel rumknipsen  ;D), Einstellungen etc.
Aber das kommt sicher alles noch, Übung macht den Meister, oder wie´s heisst.
Mal ganz davon abgesehen muss ich meine Digi auch
erst noch bissel studieren (also noch viel, viel rumknipsen  ;D), Einstellungen etc.
Aber das kommt sicher alles noch, Übung macht den Meister, oder wie´s heisst.

Und da sollte frau auch keine Hemmungen haben auf den Auslöser zu drücken  ;)
Denn jetzt kostet ein Foto/Bild nix...man kann es sich am PC ansehen ob es was geworden ist.
Zu AnalogZeiten hat man sich überlegt drauf zudrücken  :P

Geli  8)

Das Bescheidenste an der Fotografie ist immer noch, dass man niemals das Bild o aufnimmt, wie es die Augen sehen. Ich habe ein Blickfeld von ca.170-180°, eine Durchschnittskamera vllt. von 60°. Und wenn ich noch herumschaue, empfinde ich alles noch schöner. Danach ärgere ich mich aber, weil das Foto nicht mal annähernd an die Stimmung kommt, die ich hatte oder nicht mal das zu sehen ist, was ich eigentlich wollte. Darum betrachte ich mir vorher mein Motiv immer mit Sorgfalt, bilde ein Quadrat mit den Fingern und kessel das ein, was auch mein Fotoapparat sieht. Ist das nichts Gescheites, lasse ich das Fotografieren lieber. Nur ein Tipp von mir.

Danke . Aber ich finde , ab einer bestimmten Korrekturmenge ist es dann kein Foto , sondern eine "Komposition" !!
Da es ja nicht mehr den Augenblick darstellt , sondern eine "Malerei".
Fast wie eine Schönheitoperation , die nicht der Reparatur böser Macken / Verletzungen dient.
Siehe : altes Foto in anderem Thread , dass ist ein gutes Beispiel : Restaurieren !!!
Ansonsten : weiter so . Wenn ich mal wieder ein (für mich) Knüllerfoto hab , zeig ichs euch .....
Carsten

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Ich finde auch, dass viele, zu viele Bilder, die man heute sieht, in der Sättigung absolut übertrieben sind, zu schön gestaltet sind oder so gut wie nichts mehr mit der echten Natur zu tun haben.

Da stimme ich absolut zu! Und ich glaube, dass die Ursache dafür oftmals bei den Medien zu suchen ist, besonders in der Werbebranche. Dort strebt man viel zu oft nach Perfektion, nach der Abbildung der schillernden bunten heilen Welt. Satte Farben unterstützen das natürlich, und viele von uns lassen sich dadurch inspirieren. Leider sucht man die auf diese Weise abgebildeten Situationen in Wirklichkeit meist vergebens - weil die Szene eben nicht realistisch ist :)

Niemand hat etwas dagegen, wenn man an der Kamera ein wenig die Farben anpasst - das ist oftmals sogar notwendig, da die Werkseinstellungen von sehr gut bis katastrophal variieren. Aber natürlich sollte es wirken! :D

greez 8)
JoSsiF

Hi Leutz, wenn ich das jetzt alles lese und verarbeite, also gedanklich, dann bleibt mir eben doch ein kleines Gegensteuern.
Alles oben Gesagte ist bestimmt nicht falsch, aber nicht die Meinung der Mehrheit, denke ich mal. Wenn ich eine Abstimmung machen könnte, die wirklich repräsentativ wäre, dann bin ich überzeugt davon, dass die grosse Mehrheit in einer Fotoausstellung die leicht (!!!) bearbeiteten Fotos besser, schöner, sehenswerter findet, als unbearbeitete Fotos, die oftmals weder farblich, noch in der Schärfe oder in der Gesamterscheinung wirklich sehenswert sind.
Ich kann mir nicht denken, dass jemand etwas Falsches daran findet, wenn man nicht ganz gelungene, aber sehr seltene Naturaufnahmen mit einem Programm verbessert, Fehler beseitigt, Farben (ohne Übertreibung!) ausbügelt
Mein Geschmack ist es eben nicht, wenn ich schwach belichtete, nicht scharfe und farbleere Fotos sehe, die leider eben nicht besser gemacht werden konnten, weil es vielleicht zu schnell gehn musste oder man für diese besondere Situation nicht die 100 pro richtige Einstellung gewählt hatte. Ich würde, wenn ich es entscheiden könnte, die Bildbearbeitungsprogramme, eher Bildkorrekturprogramme nennen - aber was solls.
Foto- und Bildbetrachtung ist eben genau so eine Geschmacksache, wie die Malerei!!!Und bei dieser erinnere ich nur einige hier daran, dass international anerkannte Bildexperten vor einigen Jahren ein von einem Affen gemaltes Bild für sensationell hielten und Dinge hinein dichteten, die ein Affe nie kann *totlach*.
Grundsätzlich aber will ich hier lernen, achte jede Kritik und arbeite an Verbesserungen. Störend wirkt hier höchstens, dass von einigen Usern grundsätzlich nur negative Kritik kommt, egal,   w a s   man postet!!!
Allen eine  schönen Sonntag noch!


Niemand hat etwas dagegen, wenn man an der Kamera ein wenig die Farben anpasst - das ist oftmals sogar notwendig, da die Werkseinstellungen von sehr gut bis katastrophal variieren. Aber natürlich sollte es wirken! :D

Genau, stimme ich mit dir völlig überein  ;)

Wenn ich eine Abstimmung machen könnte, die wirklich repräsentativ wäre, dann bin ich überzeugt davon, dass die grosse Mehrheit in einer Fotoausstellung die leicht (!!!) bearbeiteten Fotos besser, schöner, sehenswerter findet, als unbearbeitete Fotos, die oftmals weder farblich, noch in der Schärfe oder in der Gesamterscheinung wirklich sehenswert sind.

äähhmm Peter, ...es hat hier auch NIEMAND etwas gegen eine leichte Bearbeitung gesagt.  :o
Und eagl, ob man es in der Kamera voreinstellt oder nachträglich etwas an der Brillianz der Fotos dreht...es ist DAS, was eben früher auch im Labor getan wurde und legitim. :)
Da waren sich hier die User auch einig. ;)

NUR... du vergleichst gerade Äpfel mit Birnen ;)
Zitat
...die oftmals weder farblich, noch in der Schärfe oder in der Gesamterscheinung wirklich sehenswert sind.

Die kommen auch nicht in eine Fotoausstellung. ;)
Ein Foto, das schon in der Gesamterscheinung nicht wirkt, wird auch nicht mit einem Bildbearbeitungsprogrammen aufzupeppen sein...und wenn die Schärfe auf dem Motiv fehlt, verschlimmbessert man es nur mit „nachschärfen“. Man kann schließlich nichts hinzufügen, was nicht da ist. ;)

 
Zitat
Mein Geschmack ist es eben nicht, wenn ich schwach belichtete, nicht scharfe und farbleere Fotos sehe,

siehe oben...DIESEN Fotos hilft auch kein „Bildkorrekturprogramm“  ;) 

Das wichtigste ist und bleibt eben immer noch der, der hinter der Kamera steht :)

Geli  8)
« Letzte Änderung: 12.11.06, 19:00:56 von Geli »

Ich möchte hier mal ein kleines Bsp. geben, um zu demonstrieren, was ich nicht mag. Das obere Bild ist unbearbeitet und gibt das her, was an diesem Tag wirklich zu sehen war. Das untere habe ich einer Autotonwerktkorrektur und einer Sättigungserhöhung unterzogen, um die "heile Welt" in ihrem SAFTIGEN GRÜN, HIMMELBLAU und WOLKENWEIß zu demonstrieren. Mag freilich sein, dass es manche schöner finden. Doch wie wir nun so überall an der Natur rumwerkeln und versuchen, sie für unsere Verhältnisse zu optimieren, finde ich, dass man wenigstens die Fotos original belassen sollte. Warum Sachverhalte schöner darstellen, als sie sind. Wenn alles P-E-R-F-E-K-T ist, wo liegen dann noch die Maßstäbe für das Außergewöhnliche, Düstere oder Heitere in der Natur. So wie man keine Menschen nachträglich optimieren kann, sollte man es auch nicht mit der Natur tun. Das Gute an allem ist doch, dass nichts und niemand dem anderen gleicht. Und wenn nun doch alles/jeder auf einer best. ästhetischen Ebene gleich angesiedelt wäre, so hätten wir auch nichts mehr, was es/ihn wirklich vom anderen abheben würde. Die Fehler sind es doch, die jmd./etw. ohne diesen Fehler vom anderen abheben und es/ihn als was Besonderes erscheinen lassen. Glaub mir Peter, wären alle Bilder perfekt, du würdest keinen Gefallen mehr an nur einem davon finden. Ist nicht böse gemeint. Jeder macht sein Ding und ich belasse eben meine Fotos oft, wie sie sind. Soll aber nicht heißen, dass du schlecht knipst. Ich mag deine Bilder und es ist schon viel wert, wenn sich überhaupt noch jmd. für die Natur interessiert.
Hier die Beispiele:


Ok, O-Two, das ist eben deine Meinung. :)
Deine Beispiele sind genau d a s ,  was ich meine. Auch wenn das zweite pic etwas überzogen ist in Farbgebung, es würde mit Sicherheit der Mehrzahl der Betrachter besser gefallen, als das Original.Wobei der Produzent des Fotos sowieso einen anderen Blick hat!!!
Und noch was: Auf die Art der Kritik kommt es an. Komisch, ich habe mal gelernt (und glaube daran, dass es so besser ist!), dass man Kritik so übt:
Erst das Positive, dann das Negative - vollkommen unabhängig von der Wichting.
Meine Empfindlichkeit geht in Richtung grundsätzlich negativer Kritik!!! ;)

Ein Foto, das schon in der Gesamterscheinung nicht wirkt, wird auch nicht mit einem Bildbearbeitungsprogrammen aufzupeppen sein...und wenn die Schärfe auf dem Motiv fehlt, verschlimmbessert man es nur mit „nachschärfen“. Man kann schließlich nichts hinzufügen, was nicht da ist. ;)
(...) Das wichtigste ist und bleibt eben immer noch der hinter der, der Kamera steht :)


Absolut richtig! ;)

@ O-Two

Wiedermal ein gutes Beispiel von Dir. ;)
Die "Ansichtskarten-Fraktion" arbeitet NUR so, wie es auf deinem unteren Beispielfoto zu sehen ist  ;)

 8)
Ok, O-Two, das ist eben deine Meinung. :)

Nööö Peter...  ;)

 
Zitat
Deine Beispiele sind genau d a s ,  was ich meine. Auch wenn das zweite pic etwas überzogen ist in Farbgebung, es würde mit Sicherheit der Mehrzahl der Betrachter besser gefallen, als das Original.

...denn die User, die jetzt hier zu diesem Thema ihre Meinung gesagt haben, gehören demnach NICHT zu der Mehrzahl  ;)

...also NICHT zu der „Ansichtskarten-Fraktion“...*lol*  :)

Geli  8)



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