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Der A1200 kann auf der Workbench eine ganze Menge verschiedene Bildschirmmodui erzeugen. U.a. auch VGA-Modi wie Multiscan:Produktivity oder DblPAL oder DblNTSC. Diese würden sich ohne zusätzliche Hardware (nur mit diesem Adapter) auf einem VGA-Monitor anzeigen lassen.
Das gilt aber, wie gesagt, nur für die Workbench und andere Programme, wo man den Bildschirmmodus einstellen kann. Bei Spielen, die die Hardware direkt ansprechen, funktioniert das nicht.
Die "normalen" Frequenzen des Amiga sind 15kHz horizontal und 50 Hz vertikal (bei PAL) bzw. 60 Hz vertikal (bei NTSC). Die meisten handelsüblichen CRT- und TFT-Monitore können erst ab 30kHz horizontal und 60Hz vertikal syncronisieren.
D.h. für diese Modi braucht man einen Scandoubler. Der verdoppelt die horizontale Frequenz. Bei PAL ist trotzdem nicht sicher, daß das Bild angezeigt werden kann, weil die vertikale Frequenz unverändert bleibt. Besonders TFTs mögen keine Bildwiederholfrequenzen unter 60Hz.
Es gibt auch Scandoubler mit sog. Flicker-Fixern. Diese haben noch zusätzlich einen Puffer, der die zwei Halbbilder bei Interlace zu einem Bild zusammensetzt, das nicht mehr flackert.
Ein TV-Modulator nimmt das RGB-Signal des Amiga und macht daraus ein Composite-Video-Signal und/oder ein Anzennen-Signal, das man an einen Fernseher oder Videorekorder anschließen kann. Der A1200 und der A600 haben so einen TV-Modulator eingebaut, den braucht man nicht zusätzlich.
Gruß Thomas