"Terminator" im Lexikon

Ein Terminator ist ein spezieller Abschlusswiderstand, der am Ende von Datenleitungen wie SCSI-Geräten oder BNC-Netzwerken verwendet wird. Er sorgt dafür, dass die Signale ordnungsgemäß abgeschlossen werden und keine Störungen oder Signalreflexionen auftreten. Ohne diesen Abschlusswiderstand könnten die Datenübertragungen gestört werden, was zu Fehlern führt.

Der Terminator wirkt wie ein Puffer, der sicherstellt, dass die Daten am Ende der Leitung sauber „aufgefangen“ werden. Bei SCSI-Geräten und bestimmten Netzwerken ist dies besonders wichtig, um eine stabile und zuverlässige Kommunikation zwischen den angeschlossenen Geräten zu gewährleisten. Der Begriff „Nennlast“ bezieht sich auf die maximale Belastung, die dieser Widerstand bewältigen kann, ohne beschädigt zu werden.

Diese alten BNC-Netzwerke, auch bekannt als Koaxialnetzwerke oder Thin Ethernet (10Base-2), waren eine frühe Form der lokalen Netzwerkverbindung. Diese Netzwerke nutzten Koaxialkabel, die ringförmig durch die Arbeitsplätze geführt wurden, um mehrere Computer miteinander zu verbinden. An jedem Ende dieses Kabels musste ein Terminator angebracht werden, um das Netzwerk richtig abzuschließen.

Ohne diesen Terminator konnten Signale, die durch das Kabel liefen, am offenen Ende reflektiert werden, was zu Datenkollisionen und Kommunikationsfehlern führte. Die Terminatoren sorgten dafür, dass die Signale „absorbiert“ wurden und keine Störungen verursachten. Ein solcher Aufbau war relativ empfindlich, da ein Fehler, wie ein fehlender Terminator oder ein unterbrochenes Kabel, das gesamte Netzwerk lahmlegen konnte. Moderne Netzwerktechnologien wie Ethernet mit Twisted-Pair-Kabeln haben diese ringförmigen BNC-Netzwerke weitgehend abgelöst, da sie robuster und einfacher zu verwalten sind.