PCI steht für "Peripheral Component Interconnect": eine Kartenschnittstelle auf dem Computer Mainboard, die in den 1990er Jahren eingeführt wurde und die älteren ISA-Ports (Industry Standard Architecture) ersetzte. ISA war eine in den 1980er Jahren eingeführte Generation von Erweiterungssteckplätzen, die mit der Zeit durch die effizientere und schnellere PCI-Technologie verdrängt wurden.
PCI hat im Laufe der Jahre mehrere Revisionen erlebt, die zu Leistungssteigerungen und weiteren Verbesserungen geführt haben. Ein wichtiger Fortschritt in dieser Entwicklung war die Einführung von PCI Express (oft abgekürzt als PCIe). PCIe ist eine viel schnellere und flexiblere Version von PCI, die eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung bietet und die parallele Busarchitektur von PCI durch eine serielle Architektur ersetzt. Dies ermöglicht höhere Datenübertragungsraten und eine bessere Skalierbarkeit. PCIe hat sich mittlerweile als Standard für Erweiterungssteckplätze in modernen Computern durchgesetzt und wird für eine Vielzahl von Anwendungen verwendet, darunter Grafikkarten, Netzwerkkarten und Speicherlösungen.
PCIe (PCI Express)
PCI Express (PCIe) wurde 2003 von Intel, Dell, HP und anderen als Ersatz für das PCI-Format und das spezielle Grafikkarten-Format AGP eingeführt. Die erste offizielle PCIe-Version, PCIe 1.0a, stammt ebenfalls aus dem Jahr 2003, gefolgt von PCIe 1.1 aus dem Jahr 2005. Seitdem hat PCIe mehrere Revisionen durchlaufen, wobei jede Revision Verbesserungen in Bezug auf Geschwindigkeit, Leistung und Funktionalität mit sich brachte.
Obwohl PCI und PCIe ähnliche Namen haben, handelt es sich doch um zwei unterschiedliche (und nicht zueinander kompatible) Technologien, die in unterschiedlichen Generationen von Computern verwendet werden. Siehe auch Schnittstelle.
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