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Zukunft Smart Home: Telekom will beim intelligenten Zuhause mitmischen
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05.04.2016, 01:05 Uhr (5140x gelesen)
Das „Smart Home“, ein intelligentes Zuhause, könnte sich zu einem Milliardengeschäft und einem wichtigen Zukunftsmarkt entwickeln, glauben die einen – alles ein übertriebener Hype, denken die anderen. Wir zeigen aber ein paar praktische Beispiele. Die Deutsche Telekom will auf jeden Fall „den Kuchen nicht den anderen überlassen“ und sich gegen die US-Konkurrenz, allen voran Google mit der übernomenen Firma Nest für intelligente Thermostate und Apple und seiner Homekit-Plattform, wehren und mit einer eigenen Plattform Kunden gewinnen.
Smart Home: Das ist mehr als ein intelligenter Kühlschrank: Eines der beliebtesten Beispiele für mögliche Smart-Home-Anwendungen ist nämlich ein vernetzter Kühlschrank, der selbstständig Milch nachbestellen kann, wenn diese zur Neige geht. Das ist keine Zukunftsmusik mehr: In den USA hat Amazon zusammen mit einigen Herstellern ein neues Programm vorgestellt, über das passende Geräte selbstständig zum Beispiel Waschmittel oder Druckertinte nachbestellen können. Wenn es nach Amazon geht, könnten die so bestellten Produkte bald automatisch von Drohnen vor der Haustür abgelegt werden – und das noch am selben Tag.
Ein Smart Home, das intelligente Zuhause, kann im besten Fall aber deutlich mehr: Es soll dem Bewohner lästige oder wiederkehrende Aufgaben abnehmen. Das reicht von der automatischen Rolladensteuerung bei eintretender Dunkelheit über die zufällige Lichtsteuerung im Urlaub (als Einbruchsschutz) oder die intelligente Heizungssteuerung bei Abwesenheit, um Kosten zu sparen. Bisher gibt es einige verschiedene Systeme auf dem Markt, die allerdings eher als eigenständige Insellösungen arbeiten und miteinander konkurrieren – eine Alternative ist der deutsche Smart Home Server FHEM (Freundliche Hausautomatisierung und Energie-Messung), ein kleines Programm, dass auf einem 30 EUR Rechner wie dem Raspberry Pi oder sogar direkt auf einer Fritzbox läuft.
FHEM kommt mit zahlreichen verschiedenen Systemen und Protokollen zurecht und kann beispielsweise die Heizung kontrollieren, Lichter an- und ausschalten, Infrarot-Geräte wie Fernseher und Stereoanlage kontrollieren oder die Temperatur auf der Terrasse und im Kühlschrank überwachen: Anders als teure „Out-of-the-box“ Systeme muss man bei FHEM aber etwas Arbeit beim Einrichten investieren (wir helfen bei Fragen in unserem Smart-Home-Forum!). Dafür bekommt man mit dem Programm einen leistungsfähigen Steuerungsserver, der auch auf kleinster Hardware vernünftig läuft.
Zunehmend mischen aber auch große Anbieter mit: Google hat vor zwei Jahren die Firma Nest übernommen, die mit selbstlernenden Raumthermostaten und Rauchmeldern „Smart Appliances“ für das „denkende Zuhause“ (Wikipedia) herstellt. Die Deutsche Telekom will sich in dem schnell wachsenden Markt der Smart Home Geräte aber ebenfalls mit einer offenen Plattform und zusätzlichem Partner-Netzwerk aufstellen. Vernetzung sei das Kerngeschäft des Unternehmens, sagte Michael Hagspihl, der bei der Deutschen Telekom für das Privatkundengeschäft zuständig ist. Die Telekom wolle mit seiner offenen Plattform Qivicon „ein Zeichen setzen“.
Digitale Smart-Home Systeme zur Steuerung von Haushaltsgeräten, Türen oder Garagentoren sowie Heizungsanlagen weden in der Branche als nächster großer Trend gesehen: Immer mehr vernetzte Geräte mit einfachen, spezifischen Aufgaben sollen dabei die Kontrolle übernehmen und die Bewohner von alltäglich wiederkehrenden Aufgaben befreien. Heute soll es pro Haushalt im Durschschhnitt 9 vernetzte Geräte geben, im Jahr 2022 sollen es bereits 500 sein, sagte Hagspihl. Bisher gibt es aber vor allem zahlreiche Insellösungen einzelner Hersteller – und offene Systeme wie FHEM, die sich im Moment noch eher an Bastler richten. „Neutralität und Offenheit sind entscheidende Faktoren für den Erfolg“, so Hagspihl von der Telekom. Damit soll Qivicon zur führenden Plattform in Europa werden.
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