Vorsicht: Neue, gefälschte Telekom-Rechnung mit Virus – sieht täuschend echt aus

Immer wieder sind gefälschte Emails mit angeblichen Rechnungen unterwegs, diesmal wieder von der Deutschen Telekom. Angeblich soll eine angebliche Rechnung im Anhang enthalten sein, stattdessen installiert man sich beim Öffnen der Datei einen Virus. Die neue Welle der Viren-Mails ist aber deutlich gefährlicher als bisher: Sie enthalten jetzt auch den tatsächlichen Namen des Empfängers und sind so sehr schwer von echten Mails zu unterscheiden.

Die gefälschten Telekom Rechnungen enthalten zwar den richtigen Namen, allerdings stimmt die Kundennummer nicht – oder fehlt ganz. Auch der Text ist, anders als bei vielen anderen gefälschten Emails, ohne Rechtschreibfehler und sieht einer Original-Rechnung täuschend ähnlich. Laut einer Warnung der Deutschen Telekom haben sich bereits Betroffene gemeldet, die gefälschte Rechnungen komplett mit Vor- und Nachnamen erhalten haben.

Die Telekom arbeitet dazu bereits an neuen, sichereren Email-Benachrichtigungen, die noch besser von den neuen Fälschungen zu unterscheiden sein sollen. Diese neuen Nachrichten sollen aber erst ab 2015 nutzbar sein. Bis dahin muss man bei Emails mit Anhang weiterhin vorsichtig sein: Gepackte Dateien im ZIP-Format können einerseits gefährlich sein, da sie von Virenschutz-Programmen nicht erkannt werden. Ebenso gefährlich sind Dateien, die sich als PDF- oder Word-Dokument tarnen, in Wahrheit aber ausführbare EXE- oder SCR-Dateien sind. Um getarnte Dateien zu erkennen, muss in Windows allerdings zuerst die Dateinamenserweiterung angeschaltet werden.

Aber auch beim Inhalt der Emails muss man aufpassen: Stimmen Namen und Kundennummer? Sieht die Email aus wie frühere Emails des Anbieters? Ist die genannte Rechnungssumme realistisch? Normalerweise versuchen die Absender der gefälschten Emails, die Empfänger mit extrem hohen Summen zu verängstigen, damit man unbedacht den Anhang mit dem versteckten Virus öffnet und den PC infiziert.