Stiftung Warentest hat Anti-Virus-Apps getestet: BitDefender gewinnt, Windows Defender bekommt „gut“
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04.03.2019, 23:09 Uhr (3739x gelesen)
Die Stiftung Warentest hat in der März-Ausgabe verschiedene Anti-Virus Programme getestet: Insgesamt sollten 22 Schutzprogramme für Windows PCs und 9 Apps für Apple-Rechner mit insgesamt 40.000 Angriffen (zum Beispiel Viren und Phishing-Webseiten) zurechtkommen und den Computer des Anwenders absichern. „Elf Windows-Programme schützen sehr gut. Drei davon sind kostenlos“, so das Ergebnis des Tests, das man hier für 2,50 EUR herunterladen kann.
Die gute Nachricht: Der Windows Defender, den Microsoft kostenlos zu Windows mitliefert, konnte im Vergleich zum Vorjahr deutlich aufholen und bekommt mit einer Gesamtnote von 2,3 dieses Jahr das Ergebnis „gut“: Die Schutzfunktion bekommt mit 2,6 ein „befriedigend“, die Handhabung mit 1,8 und die Rechnerbelastung mit 2,3 ein „gut“: Für viele Anwender dürfte daher Microsofts Schutz-Programm vollkommen ausreichend sein. Anders als bei anderen Programmen fehlt hier aber der Phishing-Schutz, der warnt, wenn man wichtige Zugangs-Daten auf gefälschten Webseiten eingibt.
Der Gewinner des Tests der Stiftung Warentest ist dabei Bitdefender: Die kostenpflichtige Version „Internet Security“ belegt den ersten Platz, die kostenlose „Antivirus Free Edition“ folgt direkt danach auf dem zweiten Platz. Die Bitdefender Software und weitere Anti-Virus-Software haben wir hier zum Download verlinkt.
Neben den Schutzprogrammen für Windows hat die Stiftung Warentest aber auch Anti-Virus Software für die Apple Computer getestet. Obwohl es hier deutlich weniger Bedrohungen gibt, existieren auch für Macs Schutzprogramme, die vor den wenigen Viren schützen und bei Phishing-Emails warnen. Wie auch unter Windows kann man laut der Stifung Warentest mit keinem der getesteten Programme etwas falsch machen: Das für am schlechtesten befundene Programm bekam (trotz 4,0 bei dem Schutz) insgesamt noch ein „befriedigend“.
Wichtig bei den Anti-Virus-Programmen ist aber nicht nur, dass sie vorhanden sind: Sie müssen auch aktuell sein. Dafür laden die Apps im Hintergrund in regelmäßigen Abständen „Viren-Definitionen“ aus dem Internet von dem Programm-Anbieter herunter. Nur so sind die Programme dann in der Lage, auch neue Bedrohungen zu erkennen und den Computer dagegen abzusichern. Wichtig ist zudem, das Betriebssystem und die verwendete Software auf dem neuesten Stand zu halten und neue Updates zeitnah zu installieren: So schützt man den Rechner vor Angriffen auf bekannte Sicherheitslücken.
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