„Ok, Kuchen!“ + „Hey, Guglhupf“: Google Assistant hört öfter mit als gedacht!

Der Google Assistant und Amazons Sprachassistentin Alexa und reagieren deutlich öfter, als man denkt – und vielleicht öfter, als manchen lieb ist: Dabei können sie nämlich auch unbemerkt und vor allem unerwünscht Gesprächsfetzen übertragen, die gar nicht für fremde Ohren gedacht waren. Statt auf seine beiden Aktivierungswörter „OK, Google“ oder „Hey, Google“ reagiert der Google Assistant auch auf andere Wörter, hat die Verbraucherzentrale NRW herausgefunden. Der Assistent, der unter anderem in Android-Handys und -Tablets, aber auch in Googles beiden smarten Lautsprechern, dem Google Home und dem Google Home Mini verbaut ist, reagierte auch in unserem Test auf „Hey Kuchen!“ und natürlich auch auf „Ok, Guglhupf“.

Die weiteren, von der Verbraucherzentrale genannten Wörter „Ok Du“, „Ok, gucken wir mal!“ oder „Ok gut“ haben bei uns allerdings nicht funktioniert: Der Google Assistent reagierte bei uns nur auf „Kuchen“ und auch da hat er den Fehler oft bemerkt und gar nicht weiter zugehört. Google soll aber an zusätzlichen, eigenen Aktivierungswörtern arbeiten, so ein Gerücht: Dann könne man den Assistenten auch mit „Hey Jarvis“ starten und nicht nur mit „Hey Google“ und „Hey Kuchen“.

Auch andere nutzten den Assistant bereits erfolgreich

 
Das Problem, wenn der Google Assistant oder auch Amazons Alexa auch ungefragt reagieren: Sobald die Software glaubt, ihre Aktivierungswörter zu hören, nimmt sie die nächsten Sekunden auf und schickt diese Daten an Google oder Amazon. Hier wird dann im Rechenzentrum automatisiert versucht, den Inhalt des Gesprächs zu erkennen, um darauf antworten zu können.

Neben Google reagiert aber auch Alexa, Amazons digitale Assistentin im Echo Lautsprecher, auf zusätzliche Wörter: Neben dem einstellbaren Aktivierungswort („Amazon“, „Echo“, „Alexa“ oder „Computer“) reagiert sie, je nach Aussprache, auch auf „Alexander“, „Alexandra“, „Vanessa“ und sogar „Drecksau“.