Nikon P1000: Neue Kamera mit 125-fachem optischen Zoom!

Mit der Nikon P1000 hat Nikon den Nachfolger der P900 vorgestellt. Die konnte bereits mit 83-fachem optischen Zoom beeindrucken, das entspricht einer 2.000mm Brennweite. Die neue P1000 schafft jetzt eine 125-fache Vergrößerung – das entspricht einer umgerechneten Brennweite von 3.000mm. Die große Brennweite wird aber nicht nur durch das neue Teleobjektiv erreicht, sondern vor allem durch den (wie auch schon beim Vorgänger) Sensor, der – wie bei den meisten Zoomkameras – deutlich kleiner ist als bei einer Spiegelreflexkamera mit Vollformat- oder APS-C Sensor.

Der 1/2,3-Zoll-Sensor der Nikon P1000 löst mit einer Auflösung von 16 Megapixeln auf und nimmt die Bilder entweder als JPG-Bild oder in Nikons RAW-Format für eine spätere Bearbeitung auf. Das Tele-Objektiv schluckt aber auch viel Licht: Im Weitwinkelbereich (24mm) gibt Nikon eine 1:2,8er Blende an, im Tele-Modus hat das Objektiv noch eine 1:8er Blende. Damit man trotzdem noch scharfe Bilder schießen kann, soll der integrierte Bildstabilisator helfen und bis zu fünf Blendenstufen ausgleichen.

Neben Fotos lassen sich auch Videos sichern: Entweder in 4K Auflösung mit 30 Frames pro Sekunde oder in Full-HD Auflösung mit 60 fp/s. Wie man am Vorgänger, der Nikon P900, sieht, lassen sich mit dem Zoom-Objektiv tatsächlich nicht nur beeindruckende Fotos sondern auch Videos machen:

 
Nikon P900

(Video: Lothar Lenz)

 
Nikon P1000

(Video: Nikon)

Nikon selbst nennt die Coolpix P1000 noch „Kompaktkamera“: Richtig handlich ist sie aber, selbst bei nicht ausgefahrenem Objektiv, nicht mehr. Die Nikon Coolpix soll Mitte September auf den Markt kommen und 1.099 EUR kosten – den Vorgänger bekommt man aktuell für etwa 650 Euro.