Ex-Google-Manager lobt iPhone: „Ich würde nie ein Android-Handy für Fotos nutzen“!
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01.08.2017, 09:08 Uhr (18181x gelesen)
„If you truly care about great photography, you own an iPhone. If you don’t mind being a few years behind, buy an Android“ – „Wenn Du Wert auf gute Fotos legst, hast Du ein iPhone. Wenn es Dir nichts ausmacht, Jahre hintenan zu sein, kaufe Android!“, so so Googles ehemaliger Social-Media Manager Vic Gundotra.
Die Kamera-Module in Handys wie dem iPhone haben die klassischen Kompaktkameras schon stark verdrängt, mittlerweile versuchen die Handys auch, es mit digitalen Spiegelreflex-Kameras (DSLR) aufzunehmen: „The end of the DSLR for most people has already arrived“, meint Ex-Google-Manager Vic Gundotra in einem Post auf Facebook, mit dem er auf seiner Facebook-Seite eine Diskussion über die Kamera-Qualitäten des iPhone 7 im Vergleich zu aktuellen Android-Spitzenhandys losgetreten hat: Schließlich bauen auch Samsung, Sony oder HTC gute Kameras in ihre Handys, das Problem soll aber an der Software und speziell bei Android liegen.
Er hat dabei aber auch Apple für seine Arbeit mit der Kamera des iPhone 7 gelobt und erklärt, warum das iPhone seiner Meinung nach einen deutlichen Vorsprung gegenüber Android-Geräten bei der Kamera und deren Benutzung hat. Mit dem iPhone 7 Plus hat Apple im letzten Jahr die Doppel-Kamera eingeführt, die im Portraitmodus zwei Fotos gleichzeitig aus leicht unterschiedlichen Perspektiven aufnimmt, mittlerweile gibt es diese auch in anderen Handys: Motorola bringt mit dem Moto G5S Plus auch eine Dual-Kamera, Samsungs neues Galaxy Note 8 soll ebenfalls eine besitzen.
Die Software des iPhones errechnet daraus dann die Tiefen-Ebene und stellt den Vordergrund des Bildes scharf dar, während der Hintergrund unscharf ist. Dieser Effekt ist sonst entweder aus der digitalen Bildbearbeitung mit aufwendigem Freistellen und dem Weichzeichner-Filter von Hand machbar – oder mit einer DSLR Kamera, einer digitalen Spiegelreflex-Kamera mit dem geeigneten Portrait-Objktiv.
Auch wenn die Kamera zum Beispiel bei Samsungs aktuellem Spitzenmodell, dem Galaxy S8, sehr gut ist, hat Apple einen großen Vorteil: Neben der Hardware produziert Apple auch die passende Software, in diesem Fall die Kamera App, die die neuen Funktionen der Kamera-Moduls direkt unterstützt.
Da Android als Open Source Betriebssystem von Google stammt, müssen Hersteller wie Samsung oder Sony erst warten, bis die nötigen Funktionen in der Android-Software bereitstehen – und das kann laut Gundotra Jahre dauern. Die meisten Handy-Hersteller entwickeln daher eigene Kamera-Apps, die dann neben der eigentlichen Android-Kamera App installiert sind, sich aber auch anders bedienen lassen. Dies verwirrt laut Gundotra die Nutzer: Abgesehen von der besseren Hardware mit der Dual-Kamera hat Apple daher auch den Vorteil, sämtliche Funktionen direkt in der offiziellen Kamera-App bereitzustellen.
Here is the problem: It’s Android. Android is an open source (mostly) operating system that has to be neutral to all parties. This sounds good until you get into the details. Ever wonder why a Samsung phone has a confused and bewildering array of photo options? Should I use the Samsung Camera? Or the Android Camera? Samsung gallery or Google Photos?
It’s because when Samsung innovates with the underlying hardware (like a better camera) they have to convince Google to allow that innovation to be surfaced to other applications via the appropriate API. That can take YEARS.
Also the greatest innovation isn’t even happening at the hardware level – it’s happening at the computational photography level. (Google was crushing this 5 years ago – they had had „auto awesome“ that used AI techniques to automatically remove wrinkles, whiten teeth, add vignetting, etc… but recently Google has fallen back).
Apple doesn’t have all these constraints. They innovate in the underlying hardware, and just simply update the software with their latest innovations (like portrait mode) and ship it.
Bottom line: If you truly care about great photography, you own an iPhone. If you don’t mind being a few years behind, buy an Android.
Vic Gundotra auf Facebook
Gundotra zeigt außerdem zwei in einem Restaurant aufgenommene Kinder-Fotos, die er mit dem iPhone 7 aufgenommen hat. Seiner Meinung nach sind die Software-Fortschritte der „computational photography“ demnächst das Ende der großen Spiegelreflex-Kameras, die zu groß, schwer und unhandlich sind, um sie immer dabei zu haben.
Mit zu den Handy-Herstellern, die zuerst Wert auf eigene gute Kamera gelegt hatten, gehörte übrigens Nokia: Deren Lumia Modelle konnten nicht nur bei wenig Licht noch gute Fotos schiessen, sondern hatten auch schon früh einen optischen Bildstabilisator mit dabei – auch wenn der nicht ganz so beeindruckend war, wie die Nokia Werbung versprochen hatte.
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