Ausgespäht: Britischer Geheimdienst GCHQ überwacht und manipuliert Internet-Inhalte
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15.07.2014, 11:32 Uhr (3615x gelesen)
Bisher war nur bekannt, dass der britische Geheimdienst Government Communications Headquarters (GCHQ) Internetseiten wie Facebook und YouTube ausspioniert. Aus Unterlagen des früheren amerikanischen Geheimdienst-Mitarbeiters Edward Snowden geht allerdings hervor, dass auch England deutlich aktiver im Internet war, als bisher angenommen: Man habe die Webseiten und deren Nutzer nicht nur ausgespäht, sondern gezielt auch Internet-Inhalte manipulieren können.
Dazu soll laut einem Bericht des britischen Journalisten Glenn Greenwald möglich sein, nicht nur Online-Umfragen zu manipulieren und zu fälschen, sondern auch den Traffic auf einer Webseite künstlich zu erhöhen, und so die „Gelesen“-Anzahl eines Beitrages, Videos oder eines Blog- oder Forum-Posts massiv zu erhöhen: Da viele Webseiten (auch YouTube mit den Videos) die beliebtesten Inhalte oft weit oben anzeigen, lassen sich so gewünschte Inhalte schnell verbreiten.
Hilft das nicht, soll der britische Geheimdienst auch über Tools verfügen, mit denen sich massenweise Emails oder SMS an bestimmte Zielgruppen versenden lassen – ebenfalls um bestimmte Online-Inhalte massiv zu verbreiten. Damit man das nicht mit den eigenen Email-Adressen machen muss, lassen sich hier die Absender mit einem anderen Programm beliebig fälschen und dann unter dem Namen einer anderen Person verschicken.
Das Programm „Angry Pirate“ wiederum soll den Account einer Zielperson auf dem eigenen Computer permanent deaktivieren können – ob es sich hier um den Zugang zum PC oder um den Zugang zu bestimmten Online-Diensten handelt, geht aus dem gezeigten Screenshot allerdings nicht hervor (Tipp: So macht man einen Screenshot!).
Aber auch zum Ausspähen von Daten und Personen hat die „Joint Threat Research Intelligence Group“ (JTRIG) Abteilung des britischen Geheimdienstes GCHQ einige Programme entwickelt: Damit soll man private Fotos einer Zielperson auf Facebook suchen können, eBay Auktionen in England überwachen und habe sogar Zugriff auf Skype-Telefonate und Chats von Microsofts Messenger-Dienst.
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