Alexa zum Steuern von Filmen und Serien: Amazon bringt 2. Fire-TV Stick!

So geht’s: Der FireTV Stick wird in einen freien HDMI Port gesteckt, mit Strom und WLAN verbunden und rüstet dann Smart-TV Funktionen, Apps und Spiele auf älteren Fernsehern nach. Noch funktioniert die Sprachsteuerung nicht, das Video zeigt die erste Version des Sticks – den Test holen wir nach, sobald die zweite Genertion verfügbar ist!

Per Sprache weiterschalten und vorspulen oder die Lieblingsserie starten: Das soll mit der neuen Version des Amazon FireTV Stick möglich sein, der in den USA ab Anfang März und in Deutschland am 20. April in den Handel kommt – integriert ist nämlich jetzt Amazons digitale Assistentin Alexa, die auf Sprache reagieren kann. Der neue Stick kommt mit einem Quad-Core Prozessor mit 1,3GHz statt der Dual-Core CPU aus der ersten Generation und soll so etwas schneller sein. Trotzdem schafft er nur eine Full-HD Auflösung: Wer Filme und Serien in 4K sehen möchte (falls verfügbar) muss zur größeren FireTV Konsole greifen.

Eine zweite Neuerung ist aber, dass dem FireTV Stick jetzt immer eine Sprachfernbedienung beiliegt – die war bei dem ersten Stick nur optional gegen Aufpreis verfügbar und machte nicht viel Sinn: Man konnte lediglich in dem Angebot nach Filmen oder Serien suchen. Durch die Integration von Alexa im neue FireTV Stick soll man auch viele Funktionen am Fernseher nutzen können, die es bisher nur im Amazon Echo Lautsprecher gab.

 
Neue Software bringt Alexa!

Die neue Software bringt Amazons digitale Assistentin Alexa auch auf den FireTV Stick: Damit soll man dann nicht nur nach Filmen suchen können, sondern den Stick auch steuern und zum Beispiel Vorspulen können – besser als mit den Tasten: „Spule fünf Minuten vor!“ oder „Springe zu Minute 20“ könnte dann auch möglich sein. Die neue Software soll auch zeitnah auf Geräte der ersten Version kommen – ob Amazon aber auch Alexa bei der 1. Generation dese Fire-TV Sticks nachrüstet, ist auf der Amazon Seite nicht zu finden.

Alexa kam bisher nur mit Amazons Lautsprecher Echo nach Deutschland: Seit Oktober letzten Jahres in der Testphase und mittlerweile für 59,- EUR für die kleinere Version „Echo Dot“ oder 189,- für den großen „Echo“ im normalen Verkauf ohne Einladung und Wartezeit. Mit Alexa lassen sich damit zahlreiche Smart-Home Geräte steuern, außerdem kann sie einfache Fragen beantworten, aus Wikipedia zitieren, einen Wecker oder Timer stellen oder sagen wie das Wetter wird: Das soll in der Version auf dem FireTV Stick noch besser funktionieren, da sie Antworten nicht nur vorlesen, sondern auch auf dem Fernseh-Bildschirm anzeigen kann.

Der neue FireTV Stick bringt aber auch eine neue Oberfläche mit: Das Menü ist dann oben statt links zu sehen: So kann Amazon größere Vorschaubilder zu den Filmen zeigen. Außerdem sollen nicht mehr nur eigene Filme aus dem Amazon Angebot gezeigt werden, sondern auch von anderen Streaming-Dienst Anbietern wie Netflix. Außerdem lässt sich damit über andere Apps und Mediatheken wie etwa ARD, ZDF oder Arte auch Teile des Fernsehprogramms ansehen – und das zur Wunschzeit und mit Pause-Taste: Das ist ideal für Leute, die nicht viel Fernsehen und die sonst Ende März auf den neuen DVB-T2 Standard umrüsten und einen neuen Receiver kaufen müssten.

 
FireTV Stick als Erster haben?

Der neue FireTV Stick kommt am 20. April nach Deutschland, dann soll er neben Amazon auch in anderen Elektronikmärkten zu haben sein. In den USA ist die erste Generation bereits das am häufigsten verkaufte Produkt bei Amazon: Hier kommt der Stick schon Anfang März auf den Markt (falls man nicht bis Ende April warten kann). Einfacher geht der Import aus England, hier erscheint die neue Version des FireTV Stick für 39 Pfund am 6. April. Aus beiden Ländern liefert Amazon aber nicht vor dem deutschen Marktstart nach Deutschland, so dass man eine virtuelle Adresse wie etwa von forward2me benötigt.