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SIMSme: Deutsche Post startet WhatsApp-Konkurrenten
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13.08.2014, 16:16 Uhr (5095x gelesen)
Er soll sicher sein, die Daten nur verschlüsselt versenden und Nachrichten nur in Deutschland speichern – und nach der Übertragung wieder löschen. Und das beste: SIMSme, der WhatsApp-Konkurrent der Deutschen Post, ist kostenlos, Briefmarken werden für den Versand der Nachrichten nicht fällig. Auf Wunsch lässt sich eine „Selbstzerstörungs-Funktion“ zur App dazukaufen, die einmalig 0,89 EUR kostet. Damit löschen sich die Nachrichten dann sogar automatisch selbst.
Von den Funktionen steht die SIMSme App den großen Konkurrenten WhatsApp oder dem Facebook Messenger in nichts nach: Neben einfachen Textnachrichten lassen sich damit auch Bilder, Videos, Kontakte oder der aktuelle Standort verschicken – und das an einzelne Personen oder als Gruppenchat. Nur das kostenlose Telefonieren, das Facebook und WhatsApp demnächst integrieren wollen, kann SIMSme nicht. Dafür werden die Daten wie bei dem kostenpflichtigen Threema-Messenger direkt verschlüsselt und erst auf dem Empfangs-Gerät wieder entschlüsselt. Sämtliche Server-Standorte stehen darüber hinaus in Deutschland und unterliegen dem deutschen Datenschutzrecht. Die Nachrichten, die zwischen den Nutzern verschickt werden, werden auf dem Server direkt nach dem Übertragen an den Empfänger, ansonsten nach 30 Tagen gelöscht, verspricht die Post in den AGB zur App. Und wer die Nachrichten nicht in fremde Hände gelangen lassen möchte, kann sie mit der Selbstzerstörungs-Erweiterung automatisch nach dem Betrachten löschen lassen.
Die App klingt vielversprechend, hat aber zur Zeit anscheinend ein paar Probleme beim Anmelden: Nach Angabe der Telefonnummer bricht der Registrierungsvorgang ab – ein Neu-Anmelden mit der gleichen Telefonnummer ist erst nach 30 Minuten wieder möglich.
SIMSme von der Deutschen Post ist für Android Geräte und das iPhone erschienen. Leider gibt es auch noch keine angepasste iPad-Variante, das Programm läuft aber im Kompatibilitätsmodus auf dem Tablet. Ob man die App (anders als WhatsApp) auf mehreren Geräten gleichzeitig nutzen und die Nachrichten sowohl auf dem iPhone und dem iPad oder einem zusätzlichen Android-Gerät lesen und schreiben kann, konnten wir auf Grund der fehlgeschlagenen Registrierung bislang noch nicht testen.
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