Für seinen ersten Kartoffelsalat wollte Zack Brown Spenden über Kickstarter sammeln – sein Ziel lag bei 10$. Insgesamt kamen bis gestern nachmittag über 7500$ für den seinen Kartoffelsalat zusammen – heute früh sind es bereits über 30.000 US$ (ca. 22.000 EUR)! Das geht wohl nur in Amerika: Auf der Crowdfunding Plattform Kickstarter kann man alle möglichen Projekte einstellen – Leser spenden dann Geld, um die Projekte zu finanzieren und erhalten dafür meist Gegenleistungen, wenn das Projektziel erreicht und das Projekt finanziert wird. Dabei kamen Sachen wie die magnetische iPad-Halterung „MagBak“ heraus – und jetzt wohl auch der wahrscheinlich teuerste Kartoffelsalat der Welt!
Der Amerikaner Zack Brown aus Columbus, Ohio mag gerne Kartoffelsalat und würde gerne seinen ersten eigenen selbst zubereiten. Neben einem guten Rezept braucht er dafür aber auch die Zutaten – und für die sollten die Leute auf Kickstarter Geld zur Unterstützung geben. Über 1.100 Menschen waren bis gestern dabei, über 7.500 US$ kamen bislang zusammen. Nicht einmal einen Tag später sind es knapp 2.600 Leute geworden, die zusammen bereits über 30.000$ für den Kartoffelsalat investieren wollen. Sein Ziel für die Kickstarter-Kampagne waren eigentlich 10 Dollar – das hätte für einen Kartoffelsalat gereicht. Je mehr Leute sich aber an der Kampagne beteiliten, desto mehr Geld kommt zusammen: Zeit für Zack Brown, seine Ziele höherzustecken: Bei 35$ würde er gleich die 4-fache Menge machen, ab 75$ eine Pizza-Party schmeissen und ab 100$ sogar zwei verschiedene Rezepte ausprobieren.
Für 300$ würde er sogar einen Koch anrufen und nach einem tollen Rezept fragen – und bei 3000$, die über das Projekt zusammenkommen, würde er einen Party-Raum mieten, um die Mengen an Salat herzustellen. Das ist auch nötig, schließlich gab es verschiedene Preisstufen, um ihn zu unterstützen: Für 1$ bekam man eine Dankesnachricht auf seiner Webseite, für 2$ bereits ein Foto von der Zubereitung. Für 3$ hat er sogar ein Stück von dem Salat versprochen – bislang sind es 96 Personen, die so mitessen möchten. Ab dem 10$-Platinum-Paket (bislang immerhin 28 Personen) erlaubte den Unterstützern dann, bei der Zubereitung dabei zu sein und sich eine passende Zutat wünschen zu dürfen – die 4 Personen des 20$ Potato-Madness Pakets dürfen ebenfalls anwesend sein, eine Zutat aussuchen und bekommen dazu noch ein signiertes Glas mit Mayonnaise. Wer mehr spendet, wird zwar nicht mehr eingeladen, soll aber immerhin eine Portion Salat erhalten und – je nach Preisstufe – einen Hut, ein T-Shirt oder ein Rezepte-Buch.
Wahrscheinlich ist sein Kartoffelsalat darum so beliebt, weil er ab 3000 US$ „das ganze Internet“ in seinen Partyraum zum Essen einladen wollte (in die Küche dürfen aber nur die Leute, die mindestens 10$ investiert hatten). Wer für den Salat also extra nach Columbus, Ohio fahren möchte: Guten Appetit!
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