Vom 70.000$ Kartoffelsalat bis Speck-Muffins: Neue Crowdfunding Regeln
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10.07.2014, 11:31 Uhr (3871x gelesen)
Es fing an mit dem Kartoffelsalat von Zack Danger Brown: Der hatte auf der Crowdfunding Plattform Kickstarter nach Unterstützern für seinen ersten Kartoffelsalat gesucht: 10 US$ wollte er haben – nach wenigen Tagen waren es über 10.000$, gestern abend bereits 70.000. Dann ist irgendetwas passiert und die aktuelle Summe steht wieder bei knapp über 40.000 Dollar. Wenn das ein Scherz war, wird es jetzt für ihn in Arbeit ausarten: Sollten 3000$ zusammenkommen, würde er einen Raum mieten und „the whole internet“ zu seiner Kartoffelsalat-Party einladen.
Nach dem Erfolg mit Browns Kartoffelsalat wurde die Crowdfunding Plattform dann mit zahlreichen neuen Essens-Projekten überrannt: Zum Beispiel von den Speck-Cupcakes von Melissa und Margaret. Die sind mit den bislang erreichten 37$ zwar weit entfernt vom Erfolg des Kartoffelsalats, haben ihr Ziel von 12$ aber ebenfalls schnell erreicht gehabt. Ab erreichten 20$ wollen sie auch noch Ahorn-Sirup hinzufügen – ich persönlich würde also lieber beim Kartoffelsalat bleiben – oder bei Mark Cesals „Pancake in the mail“ Projekt: Für alle, die mehr als 3$ gezahlt haben, will er frische Pfannkuchen backen und direkt mit der Post verschicken. Ohne Speck, hoffentlich.
Die Unterstützer wollen nämlich nicht nur zahlen, sondern auch etwas abbekommen – und da hat zumindest Brown nun den Salat: Während Mark Cesals Pfannkuchen-Projekt schon auf den Versand ausgelegt war, wollte Brown den Kartoffelsalat ursprünglich für sich selber machen. Nach dem unerwartet hohen Erfolg seines Kickstarter-Projekts muss er jetzt aber auch allen, die mehr als 3$ gespendet hatten, etwas von dem Kartoffelsalat zuschicken – und das sind mittlerweile weit über 1.000 kleine Päckchen. Wer mehr als 10$ gezahlt hatte, darf bei der Zubereitung sogar in der Küche mit dabei sein – und bekommt seinen Anteil vom Salat dann direkt dort.
Neben seinem eigentlichen Ziel, mindestens 10$ für die Zutaten zusammen zu bekommen, hatte sich Zack Brown weitere Ziele ausgedacht – dass er weit über 40.000$ für seinen Salat einsammeln würde, hätte Brown wohl nicht erwartet: Bei 3000$, die über das Kickstarter Projekt zusammenkommen, würde er einen Party-Raum mieten, um die Mengen an Salat herzustellen. Das ist auch nötig, schließlich gab es verschiedene Preisstufen, um ihn zu unterstützen: Für 1$ bekam man eine Dankesnachricht auf seiner Webseite, für 2$ bereits ein Foto von der Zubereitung. Für 3$ hat er sogar ein Stück von dem Salat versprochen – bislang sind es 819 Personen + die, die das 5$ Paket gebucht hatten (437 Personen). Ab dem 10$-Platinum-Paket (bislang immerhin 305 Personen) erlaubte den Unterstützern dann, bei der Zubereitung dabei zu sein und sich eine passende Zutat wünschen zu dürfen – die 4 Personen des 20$ Potato-Madness Pakets dürfen ebenfalls anwesend sein, eine Zutat aussuchen und bekommen dazu noch ein signiertes Glas mit Mayonnaise.
Diese Preisstufen gibt es auch bei dem Pfannkuchen-Projekt: Wie bei dem Kartoffelsalat soll es hier für einige Leute auch ein T-Shirt geben. Melissa und Margaret machen es sich da einfacher: ab 10$ bekommt man ein Stück Cupcake, ab 20$ einen ganzen Speck-Muffin, dafür aber mit Dankesbrief und „Kiss-Mark“. Bislang war Kickstarter vor allem für die Finanzierung neuer Technik-Projekte bekannt: Die Entwicklung der dünnen iPad Wandhalterung „MagBak“ wurde so erfolgreich finanziert, ebenso die 99$ Android-Spielekonsole Ouya. Das die Crowd-Funding Plattform jetzt mit albernen Projekten überrannt wird, könnte an der Lockerung der Regeln liegen: Bislang wurden alle eingestellten Projekte geprüft – ab sofort kann jeder ein eigenes Projekt anlegen und ein Ziel vorgeben: Statt neuer Technik-Gadgets sehen wir dort dann in Zukunft vielleicht noch viele weitere „interessante“ Kochprojekte.
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