Studie: Dafür werden Sprachassistenten wie Alexa und Google Home genutzt
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11.06.2017, 10:27 Uhr (6568x gelesen)
Eine aktuelle Studie von Comscore zeigt, wofür die digitalen Sprachassistenten wie Alexa im Amazon Echo oder der Google Home Lautsprecher genutzt werden. Als Basis dienen dabei US-Haushalte im ersten Quartal 2017: Google Home soll erst im Herbst nach Deutschland kommen. Ende des Jahres wird es dann wieder spannend, wenn Apple den HomePod-Lautsprecher mit Siri-Assistentin auf den US-Markt bringt – nach Deutschland soll er 2018 kommen.
Dass die eingebauten Assistenten noch nicht wirklich „smart“ sind, bemerkt man auch an der Nutzung: Die meisten Besitzer eines Amazon Echo oder Google Home nutzen die Assistenten für Dienste, die auch längst im Smartphone (ebenfalls oft mit Sprach-Eingabe) vorhanden sind. Auch wir nutzen Alexa: Es ist dabei oft deutlich praktisch einfacher und schneller, Alexa eine Frage zu stellen als das Smartphone aus der Tasche zu holen – und dann der sieben Mikrofone reagiert Alexa auch deutlich besser als „Hey, Siri“ oder „Ok Google“ auf Smartphone oder Tablet. Wer sich überlegt, mit dem Amazon Echo einen digitalen Assistenten zuzulegen, findet hier unsere Alexa FAQ!
Hierfür werden Sprachassistenten am häufigsten genutzt:
Die meisten US-Nutzer stellten ihren Assistenten einfache Fragen: Das waren immerhin 60 Prozent der Nutzer. Fragen wie „Wie spät ist es in San Franzisco“, „Wie hoch ist die Zugspitze“ oder „Wie weit ist der Mond entfernt“ funktionieren recht gut, in der Regel hat der Google Home Lautsprecher aber durch die größere Datenbasis bei vielen Fragen einen Vorsprung gegenüber Alexa.
Die nächsten Anwendungen waren Wetter (57%) und Musik (54%): Durch die Unterstützung von Streamingdiensten wie Spotify, Tunein oder Prime Music lassen sich die Lautsprecher auch sehr gut zur Musikwiedergabe nutzen – außerdem kann man bei Amazon eine Playlist mit bis zu 250 eigenen Lieder anlegen, die der Echo abspielt.
Timer, Wecker, Erinnerungen und Kalender wurden ebenso noch gern genutzt, erst dann kam der Einsatz zum Steuern von Smart-Home Geräten wie intelligenten Lampen, Funksteckdosen oder dem Ein- und Ausschalten von Fernseher oder Stereoanlage. Hier ist das benötigte Zubehör noch recht teuer: Ein Philips hue Starterset mit nur drei Glühbirnen kostet zwischen 139,- und 179,- EUR – um ein ganzes Haus (oder eine Wohnung) Alexa-kompatibel zu machen, muss man also zunächst einiges investieren.
Es gibt aber auch noch kostengünstigere Lösungen, um Alexa mit Smart-Home Geräten sprechen zu lassen, indem man sie mit kostenlosen Software-Lösungen wie FHEM koppelt: Dann lassen sich auch deutlich günstigere Geräte ein- und ausschalten oder steuern – allerdings ist die Einrichtung etwas aufwendiger.
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