Die Stiftung Warentest hat 11 verschiedene Browser getestet: Davon sieben Browser für Windows-PCs und vier Browser für Apples Mac OS X. Die Wahl des richtigen Browsers ist nämlich gar nicht so einfach: Neben den bereits vor installierten Programmen gibt es noch zahlreiche andere Browser: Firefox, Chrome oder Opera sind die bekanntesten. Die Stiftung Warentest hat jetzt verschiedene Browser für Windows und Mac OS X getestet – der Sieger ist mit Test-Note 1,8 Googles kostenloser Chrome Browser.
Viele Nutzer bleiben bei dem von Beginn an installierten Browser – oder wählen einmal ihren persönlichen Favoriten, bei dem sie dann meistens auch bleiben. Beim Funktionsumfang unterscheiden sich die Programme heute auch kaum noch – anders als zum Beginn des WWW Ende der 1990er Jahre, als jeder Browser-Hersteller mit neuen Funktionen die Nutzer an sich binden wollte. Dies geschah allerdings zum Leidwesen der Webseiten-Programmierer, die oft für jeden Browser und dessen Eigenheiten speziell angepasste Versionen einer Webseite erstellen mussten – viele Webmaster „schmückten“ ihre Seiten daher mit Buttons wie „optimiert für Netscape Navigator 4“ oder ähnlich:
Die Stiftung Warentest hat jetzt insgesamt 11 aktuelle Browser – davon sieben für Windows-PCs und vier für Apples Mac OS X getestet – die kompletten Test-Ergebnisse inklusive der Platzierungen sind im aktuellen Heft oder gegen Gebühr unter Test.de zu lesen. Bei dem Browser-Test ging es zu 50% um die Bedienung und Handhabung der Programme, zu 50% um die verfügbaren Funktionen und die Sicherheit der Browser.
Chrome Browser siegt – soll aber für leere Notebook-Akkus sorgen!
Insgesamt bekam Googles Browser den Spitzenplatz: Mit der Note 1,8 lag der Chrome-Browser als beliebtestes Programm zum Surfen im Internet auf dem ersten Platz. Experten fanden aber vor kurzem heraus, dass der Chrome Browser vor allem darum unter Windows so schnell reagiert, da er eine Einstellung für den Prozessor ändert – auf Notebooks soll das zu bis zu 25% kürzeren Akku-Laufzeiten sorgen!
Mit der Testnote 2,0 folgt der Opera Browser aus Norwegen knapp vor dem Open-Source Browser Mozilla Firefox, der mit der Note 2,1 den dritten Platz belegte. Bei Microsofts Standard-Browser, dem Internet Explorer, reichte es laut dem Stern mit der Testnote 2,8 nur noch zu einem der hinteren Plätze: Die Tester bemängelten hier vor allem die im Vergleich schlechtere Sicherheit und die etwas unübersichtliche Benutzeroberfläche.
Der Apple Haus-Browser „Safari“, auf jedem Mac, iPad und iPhone zum Surfen bereits installiert, erreichte die Test-Note 2,2. Hier bemängelten die Tester, dass man manche Einstellungen nicht so leicht wie bei den anderen Browsern im Test vornehmen könne.
