Zwei Mal im Jahr wird die Uhrzeit umgestellt: Am letzten Sonntag im März wird die Uhrzeit von Winterzeit auf Sommerzeit umgestellt, am letzten Sonntag im Oktober von Sommerzeit auf Winterzeit. Die Zeitumstellung passiert dabei nachts während 02:00 und 03:00 Uhr europaweit. Wenn die Uhr kein Zeitsignal per Funk (Funkuhr) oder Internet (Computer, Handy, Tablet) bekommt, muss sie in der Regel von Hand umgestellt werden. Das gilt vor allem für ältere Armbanduhren: Diese Uhren müssen, wenn es sich nicht um eine Funkuhr handelt, von Hand umgestellt werden.
Zeitumstellung bei PC, Handy oder Tablet
Bei Handys (iOS oder Android) muss man daher in der Regel nichts tun, die Zeitumstellung führt das Gerät automatisch durch. Auch der Windows-PC und der Mac weist schon lange nicht mehr auf die geänderte Uhrzeit hin, sondern stellt sich in der Regel selber um. Dies muss man nur beachten, damit man die Uhrzeit nicht versehentlich selber falsch einstellt.
Zur Sicherheit kann man in den Einstellungen der PC Uhr prüfen, ob sie die aktuelle Uhrzeit von einem Internet-Zeitserver erhält: Bei funktionierender Internetverbindung stellt sie sich dann neu ein, sollte sie noch die falsche Zeit angezeigt haben.
Zeitumstellung bei Funkuhren
In der Regel stellen sich Funkuhren selber um: Hier hilft es, die Uhren während der Zeitumstellung oder am nächsten Morgen so zu platzieren, dass sie einen möglichst guten Empfang für das Funksignal haben. Das kann zum Beispiel der Garten oder Balkon sein, wenn sie über Nacht nicht umgestellt wurden. Manchmal hilft es, die Batterie in der Uhr kurz zu entfernen: Nach dem Einlegen startet die Uhr dann meistens mit 0:00 Uhr, bis sie das neue Funksignal empfängt. Anschließend ist sie neu gestellt und zeigt wieder passend die Sommerzeit oder Winterzeit an.
Zeitumstellung bei Haushaltsgeräten
Viele Haushaltsgeräte müssen manuell auf Sommerzeit oder Winterzeit umgestellt werden: Zwei Mal im Jahr müssen dann die Uhren an Herd, Backofen oder Mikrowelle die neue Zeit umgestellt werden.
Zeitumstellung: Uhren vor oder zurück stellen?
Jedes Jahr die gleiche Frage zur Zeitumstellung. In welche Richtung muss man die Uhren denn nun umstellen? Dabei lässt es sich mit einer Eselsbrücke meist recht einfach merken. Tatsächlich ist der Monat nämlich jedes Jahr gleich, das Datum ändert sich allerdings.
Wann werden die Uhren umgestellt? Jeweils am letzten Sonntag im März und Oktober wird die Uhrzeit umgestellt:
Im März werden die Uhren vorgestellt: Die Nacht ist also eine Stunde kürzer.
Im Oktober werden die Uhren zurückgestellt, die Nacht ist eine Stunde länger.
Umstellung auf Sommerzeit im März
Im März ist die Nacht durch die Zeitumstellung auf die Sommerzeit also eine Stunde kürzer: Die Uhr wird nachts um 2 Uhr auf 3 Uhr vorgestellt, es fehlt damit eine Stunde. Der Frühling bringt zwar Sonne, Wärme und Blumen, kostet aber bei der Umstellung eine Stunde Schlaf.
Umstellung auf Winterzeit im Oktober
Im Oktober wird die Uhr stattdessen um eine Stunde zurückgestellt: In der Nacht von Samstag auf Sonntag wird die Uhr um 3 Uhr nachts um eine Stunde zurückgestellt auf 2 Uhr: Die Nacht dauert also eine Stunde länger im Oktober und man kann eine Stunde länger im Bett liegen bleiben.
Eselsbrücken für die Zeitumstellung
Um sich leicht zu merken, ob mit der nächsten Zeitumstellung die Uhr vor oder zurück gestellt werden muss, gibt es verschiedene Eselsbrücken, zum Beispiel diese: Im Frühling (zur Sommerzeit) stellen die Restaurantbesitzer Tische und Stühle VOR das Lokal, darum werden die Uhren werden im März vorgestellt. Im Herbst und zur Winterzeit hin stellen sie die Tische aber wieder zurück, die Uhr wird also auch im Oktober wieder zurückgestellt.