Mit diesen Einstellungen wird Windows schnell
Manche schönen Design-Funktionen von Windows sind nichts für langsame PCs. Wer hier etwas zurücksteckt, kann deutlich mehr Geschwindigkeit herauskitzeln. In der Windows Systemsteuerung lassen sich bereits die meisten Optimierungen für mehr Geschwindigkeit aktivieren.
Schicke Funktionen wie ein 3D Mausschatten, Hintergrundbilder, Zoom-Effekte oder das Anzeigen des Fensterinhaltes, während das Fenster gerade verschoben wird lassen Windows toll aussehen. Dieses Aussehen braucht aber auch Ressourcen – und hier kann man leicht sparen, um wieder mehr Geschwindigkeit zu bekommen.
Schnellere Anzeige-Einstellungen (Windows Vista)
So schön ein buntes Hintergrundbild auch ist, es braucht Speicherplatz im Arbeitsspeicher (RAM). Wenn man davon nicht genug hat, kann man sparen, in dem man das Bild weglässt:
In Vista heißt der Menüpunkt zum Einstellen von Design, Anzeige und Hintergrundbild “Anpassung”, wenn die Systemsteuerung auf die klassische Ansicht umgestellt wurde. Unter Windows XP finden sich diese Einstellungen in der Systemsteuerung unter “Anzeige”.
Unter “Desktop-Hintergrund” lässt sich das Bild abschalten: Mit Windows XP lässt sich in den Ansichtseinstellungen unter “Desktop” als Hintergrundbild “Kein” auswählen, unter Windows Vista kann mit dem Menüpunkt “Einfarbig” die gewünschte Hintergrundfarbe gewählt werden. Diese Farbe wird dann statt dem fehlenden Bild angezeigt.
Schnellere Anzeige-Einstellungen (Windows XP)
Unter Windows XP schaltet man das Hintergrund-Bild mit einem Rechtsklick auf den leeren Hintergrund aus. In dem sich öffnenden Menü lassen sich unter “Eigenschaften” die Anzeige-Einstellungen bearbeiten.
Klickt man in dem Einstellungsfenster auf “Desktop”, lassen sich Hintergrundfarbe und Hintergrundbild auswählen. Wählt man “Kein” als Bild aus, spart man ordentlich Arbeitsspeicher und kann sich eine Hintergrundfarbe aussuchen.
Mausschatten abschalten
Auch die Maus kann sparen: Der unter dem Mauspfeil angezeigte Mausschatten ist nett anzusehen, hilft dem Benutzer aber nicht wirklich. Auch er lässt sich in der Systemsteuerung unter dem Punkt “Maus” deaktivieren. Im Fenster der Zeigereinstellungen lässt sich unten links der kleine Schatten unter dem Mauspfeil wieder ausstellen.
Sounds ausschalten und Speicher sparen
Wer gar keine Lautsprecher angeschlossen hat oder keinen Wert auf den Windows-Startsound oder eine Benachrichtigung nach dem Löschen des Papierkorbs legt, kann die Windows Töne auch abschalten: So müssen sie nicht in den Speicher geladen werden und lassen gerade bei Rechnern mit wenig Hauptspeicher Platz für Wichtigeres.
Zum Deaktivieren der Töne muss die Systemsteuerung geöffnet werden. In der klassischen Ansicht genügt ein Klick auf das “Sound” Icon, um die Ton-Einstellung zu bearbeiten.
Klickt man dort in den oberen Navigations-Reitern auf “Sounds”, lassen sich die Windows-Töne komplett deaktivieren. Möchte man sie später wieder anschalten, geht man genauso vor:
Dafür muss hier dann als Sound-Schema “Windows Standard” ausgewählt werden.
So wird Windows wieder schneller: Nach einiger Zeit wird der PC meist deutlich langsamer. Grund dafür können Programm-Teile sein, die nach dem Löschen noch unbemerkt auf dem Computer verblieben sind, zu viele Programme im Autostart-Ordner, die bei jedem Windows Start unnütz mitgestartet werden, zu wenig Speicherplatz auf der Festplatte oder eine starke Fragmentierung der Dateien auf dem Computer.
Suche nach Druckern und Netzwerkordnern abstellen (nur Windows XP)
Bei jedem Start versucht Windows, freigegeben Drucker und Ordner im Netzwerk zu finden und anzuzeigen. Wer kein Netzwerk besitzt oder diese Dienste nicht häufig nutzt, kann besonders das Starten von Windows beschleunigen, wenn die Suche danach abgeschaltet wird.
In der Systemsteuerung lassen sich die Einstellungen hierfür unter dem Punkt “Ordneroptionen” vornehmen. Unter der Registerkarte “Ansicht” muss dafür nur das Häkchen bei “Automatisch nach Netzwerkordnern und Druckern suchen” entfernt werden.