Vergleich: Amazon Echo Dot 2. und 3. Generation: Die Unterschiede
Vergleich der Echo Dot Modelle
Den ersten Echo Dot gab es nur in den USA, die zweite Generation des kleinen Echo Lautsprechers dann auch in Deutschland. 2018 präsentierte Amazon mit dem Echo Dot, 3. Generation, dann den Nachfolger: Dieser ist etwas runder und hat einen überarbeiteten Lautsprecher: Insgesamt klingt er etwas bass-lästiger und kann tiefe Töne besser wiedergeben. Neben der Musik klingt aber auch die Stimme von Alexa dadurch etwas dumpfer – vor allem, wenn man den Echo Dot der zweiten Generation gewohnt war.
Echo Dot: Klang-Unterschiede
Dies ist natürlich rein subjektiv und kommt auf die eigenen Vorlieben an. Der neue Echo Dot klingt kraftvoller und besser, aber auch etwas tiefer. Gerade bei der Stimme von Alexa klingt die ältere Version vielleicht etwas weiblicher. Bei Musik kann der neue Echo dagegen wieder voll überzeugen: Mit einer richtigen Stereoanlage kann er zwar nicht mithalten, besser als ein Handy-Lautsprecher oder einfache Küchenradios klingt er aber auf jeden Fall.
Gerade bei tiefen Tönen wirkt der neue Lautsprecher im Echo Dot der dritten Generation viel kräftiger und die Musik klingt lebendiger – auch wenn sie auf dem älteren Dot nicht unangenehm klang. Der Klang hat aber auch seinen Preis: Der neue Echo Dot verbraucht auch etwas mehr Strom als die alte Generation.
Echo Dot: Hardware-Unterschiede
Bei der Hardware fällt direkt der neue Stromanschluss auf: Statt dem früheren USB Netzteil und Micro-USB-Anschluss kommt der neue Echo Dot jetzt mit einem eigenen Netzteil mit speziellem, runden Stecker: So lässt sich das Netzteil oder Kabel nicht einfach gegen ein einfaches Handy-Netzteil tauschen, der Echo Dot braucht jetzt immer sein Spezial-Kabel.
Einen Anschluss für einen 3,5mm Audio- oder Klinken-Stecker haben aber beide: Hier kann man einen größeren Lautsprecher oder eine Stereoanlage anschließen. Ist hier aber ein Kabel eingesteckt, sind die internen Lautsprecher des Echo Dot Stumm: Man hört dann auch Alexas Stimme nicht mehr, wenn die Stereoanlage ausgeschaltet ist!
Beim Aussehen des Echo Dots selber hat sich Amazon anscheinend von Google inspirieren lassen: Die harten Kanten des früheren Echo Dot mussten einem etwas runderen Gehäuse weichen, die Knöpfe zum Einstellen der Lautstärke oder zum Ausschalten des Mikros befinden sich aber weiterhin gut sichtbar oben.
Dafür ist der Lichtring, der je nach Aktion in verschiedenen Farben leuchtet, nicht mehr auf der Oberseite, sondern jetzt an den Rand gerutscht, so dass er auch von der Seite besser gesehen werden kann.
Echo Dot: Stromverbrauch
Der neue Echo Dot verbraucht mehr Strom als die Vorgängerversion: Sowohl im Standby-Betrieb als auch beim Abspielen von Musik. Wir haben den Stromverbrauch mit der Fritz!Dect 200 Steckdose gemessen und die Screenshots hier angefügt:
Echo Dot 2: Standby-Stromverbrauch
Der Echo Dot 2 verbraucht im Standby etwa 1,4 Watt: Das ist nicht viel für ein Gerät, das die ganze Zeit auf sein Aktivierungswort wartet.
Echo Dot 2: Stromverbrauch bei Musik
Selbst Bei der Musik-Wiedergabe, hier bei Lautstärke 5 (oder 50%), verbraucht der Echo Dot nicht viel Strom: Etwa 1,7 Watt verbraucht der kleine Lautsprecher als Radio-Ersatz mit aus dem Web gestresster Musik.
Echo Dot 3: Stromverbrauch im Standby
Nach dem Booten (hier verbraucht der Echo Dot 3 kurzzeitig deutlich mehr Strom) pendelt sich der Standby Verbrauch des Echo Lautsprechers der dritten Generation bei 1,2 Watt ein: Damit verbraucht er sogar noch weniger als der Vorgänger im Standby-Betrieb.
Echo Dot 3: Stromverbrauch bei Musik
Beim Abspielen von Musik (ebenfalls Lautstärke 5, was aber etwas lauter klingt als bei dem Echo Dot der zweiten Generation) verbraucht er mit durchschnittlich 2,3 Watt mehr Strom als der Vorgänger – aber immer noch deutlich weniger als die meisten anderen Radios oder Lautsprecher.
Wer den Echo Dot nur zur Sprach-Steuerung seines Smart-Home benötigt, sollte lieber die ältere Version nehmen: Die ist etwas günstiger und die Alexa-Stimme klingt etwas schöner, da nicht so dumpf. Wer damit aber den Handy- oder PC-Lautsprecher beim Musik-Streamen ersetzen möchte, sollte die dritte Generation wählen: Hier macht sich der neue Lautsprecher positiv vor allem im Klang und der Lautstärke bemerkbar.
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