Über Vier Milliarden EUR für neue Mobilfunkfrequenz

Für die Handy-Netze der Zukunft wurden gerade neue Mobilfunkfrequenzen versteigert. Nach 224 Runden sind laut der Bundesnetzagentur insgesamt 4,38 Milliarden EUR geboten worden. Für die großen deutschen Mobilfunkanbieter T-Mobile, Vodafone, E-Plus und O2 heißt dies vor allem: Grundlagenschaffung für die nächste Generation der Mobilfunktechnologie.

Vergeben wurden bei der aktuellen Versteigerung Frequenzen bei 800 MHz, bei 1,8 GHz, bei 2 GHz und bei 2,6 GHz. Sie dienen vor allem dazu, die mobile Datenübertragung in den Netzen weiter zu verbessern. Mit der Verteilung der neuen Frequenzen wird zudem die langfristige Grundlage für die nächste Generation der Mobilfunktechnologien gelegt: Die sogenannten LTE-Netze (Long Term Evolution) ermöglichen mobiles Surfen mit einer Geschwindigkeit, die heutige DSL-Übertragungsraten bei weitem übertreffen sollen.

Für den Ausbau des mobilen Datennetzes gibt zum Beispiel die E-Plus Gruppe, der drittgrößte Netzbetreiber in Deutschland, jedes Jahr mehrere 100 Millionen Euro aus. E-Plus hat in der abgelaufenen Mobilfunkauktion sein ihr Frequenzspektrum erweitern können, um für neue mobile Datenanwendungen gut gerüstet zu sein.