- Was ist "Hardware"? Erklärung: Das bedeutet Hardware
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PC-Hardware online kaufen – 10 Tipps zum Hardware-Kauf
Der Kauf eines neues PCs oder Laptops ist auch heute noch eine Art Glaubensfrage: Während die einen einfach in den Elektronikmärkte oder sogar zum Discounter gehen und Komplettsysteme fertig kaufen, setzen andere auf einen selbst zusammengestellten Rechner mit entsprechend aufeinander abgestimmten Komponenten.
Dazu lassen sich PCs und Laptops ganz oder in Teilen auch noch ganz bequem über das Internet bestellen. Was dabei zu beachten ist und wie man verhindern kann, dass man am Ende schlechte Ware bekommt oder sogar um sein Geld betrogen wird, zeigen wir in den folgenden 10 Tipps.
Vorher den eigenen Bedarf festlegen
Nur wer genau weiß, was er wirklich benötigt und haben möchte, kann am Ende auch zielgerichtet suchen. Aus diesem Grund ist es wichtig, vorher den eigenen Bedarf und den Anspruch an den PC festzulegen. Dabei helfen folgende Fragen:
- Wofür möchte ich den PC nutzen? (Spielen, als Fernseh-Ersatz oder zum Arbeiten?)
- Was ist mir persönliche wichtig? (großer Bildschirm? Schnelle Zugriffszeiten?)
- Welches Budget steht mir zur Verfügung?
Ein Rechner, der nur für einfache Büro- und Home-Office-Aufgaben geeignet sein muss, braucht nämlich zum Beispiel nicht unbedingt eine eigene Grafikkarte: Die mit dem Prozessor verbaute Grafikeinheit reicht nämlich für Word, Excel und auch Foto- oder Videobearbeitung aus. Erst bei grafisch aufwendigen Spielen hilft die GPU der Grafikkarte, um den Prozessor zu entlasten und das Spiel auch in hoher Auflösung noch ruckelfrei anzuzeigen.
Noch schneller wird der Rechner mit einer SSD: Damit wird vor allem das Starten des Rechners und der installierten Programme beschleunigt. Wer dagegen viele Daten sichern möchte, sollte lieber eine Festplatte (HDD) wählen: Die ist gerade in großen Größen (ab 200 Gigabyte) deutlich günstiger.
Grundlegende Informationen einholen
Zusätzlich zum eigenen Bedarf sollten Käufer sich natürlich auch ganz grundlegende Basisinformationen aneignen. Dazu gehören Antworten auf Fragen wie:
- Welcher Arbeitsspeicher-Standard ist aktuell?
- Was ist bei Grafikkarten wichtig?
- Was bedeuten Angaben zur Prozessorgeschwindigkeit?
Erst damit lassen sich die Herstellerangeben sinnvoll einordnen, denn mittlerweile reicht es leider nicht mehr aus, sich nur auf die Megahertz- (MHz) und Gigahertz- (GHz) Angaben zu verlassen.
Testberichte für verschiedene PC-Bauteile lesen
Wer hohen Wert auf die Qualität und die Geschwindigkeit beim Rechnerkauf legt, sollte nicht allein auf die Zahlen schauen. Benchmarktest und umfangreiche Testberichte helfen dabei, sich ein Bild von der Qualität bestimmter Bauteile zu machen. Dabei ist es jedoch wichtig, dass es sich um objektive Tests handelt. Am besten prüfen Interessenten daher vorher, wie die Tests gestaltet sind. Seiten wie Bild.de zeigen dabei genauer auf, was genau getestet wird und welche Aspekte dabei wie bewertet werden.
Speziell für die Bewertung des Prozessors (CPU) hilft dagegen die Seite Notebookcheck, die Geschwindigkeit im Vergleich mit anderen Prozessoren einzuschätzen: Über die Suche lässt sich dabei die Bezeichnung der CPU eingeben.
Rat in Expertenforen einholen
Gerade im Gaming-Bereich hat sich eine große Expertencommunity in Bezug auf Hardware und ihre Geschwindigkeit gebildet. Wer also wissen möchte, wie er sein Lieblingsspiel mit maximalem grafischen Aufwand in bestmöglicher Geschwindigkeit spielen kann, sollte sich vorher dort einen Expertenrat holen. Wer Fragen zu bestimmten Komponenten hat oder Hilfe bei der Zusammenstellung benötigt, kann auch in unserem Hardware-Forum kostenlos Fragen stellen oder die zusammengestellte PC-Konfiguration bewerten lassen.
Shop-Bewertungen studieren
Hat man online ein interessantes Angebot für bestimmte Hardware oder einen Komplett-PC gefunden, ist ein Check des jeweiligen Shops sehr wichtig. Hier muss man aufpassen, denn es könnte sich auch um einen Fake-Shop handeln oder um einen Anbieter, der schlechte Qualität liefert. In diesem Zusammenhang sind Shop-Bewertungen auf einschlägigen Portalen durchaus zu empfehlen. Das gilt auch dann, wenn man die einzelnen Teile bei eBay oder bei einem Drittanbieter auf Amazon kauft.
Preisvergleiche für gleichartige Bauteile einholen
Wer sich für eine bestimmte Grafikkarte, ein Mainboard oder eine SSD-Festplatte entschieden hat, kann dafür entsprechende Preisvergleiche auf Seiten wie idealo.de durchführen. Auf diesem Weg lässt sich herausfinden, wo sich das jeweilige Bauteil zum günstigsten Preis erwerben lässt.
Auf Bezahlmöglichkeiten achten
Der Check der unterschiedlichen Bezahlmöglichkeiten bei einem Shop ist immer dann wichtig, wenn der Käufer selbst eine bestimmte Art der Bezahlung bevorzugt – zum Beispiel aus Sicherheitsgründen: Wer beispielsweise gerne per Überweisung zahlen möchte, kann dies natürlich nur bei einem Shop tun, der diese Option auch zur Verfügung stellt.
Geld sparen durch den Kauf älterer Technikgenerationen
Wie auch beim Smartphone kann man mit dem Gerät vom Vorjahr deutlich sparen: Wer nicht zwingend einen aktuellen High-End PC benötigt, kann durch den Kauf einer etwas älteren Technikgeneration mitunter sehr viel Geld sparen. Sobald zum Beispiel eine neue Generation von Prozessoren auf den Markt kommt, sinken die Preise für die bisherigen Spitzenreiter nicht selten um 20-25%.
Ein gutes Beispiel war die Markteinführung der Coffee-Lake-Sechskern-Prozessoren, die die bisherigen i7-7000er Chips deutlich günstiger gemacht haben. Ein solches Vorgehen ist nahezu immer sinnvoll, wenn nicht für eine bestimmte Anwendung sofort der neueste technische Stand benötigt wird.
Kauf von Zubehör planen
Der Kauf von Zubehör ist ebenfalls ein wichtiger Bereich, denn mitunter muss der Rechner die passenden Anschlüsse in jeweils ausreichender Menge zur Verfügung stellen. Dies ist zum Beispiel in Bezug auf USB-Ports neuerster Generation oftmals eine echte Herausforderung. Wer viele Peripheriegeräte wie Drucker, Tastatur, Maus und weitere nutzt, kann mit den vorderen USB-Ports schnell in Knappheit geraten und muss auf die Ports an der Rückseite zurückgreifen. Darüber hinaus ist der Kauf von Zubehör natürlich auch in Bezug auf das jeweilige Budget sehr wichtig.
Zukunftsfähigkeit der gewünschten Komponenten prüfen
Dieser Aspekt läuft dem achten Punkt etwas entgegen, denn je aktueller die Komponenten, desto länger dauert es, bis ein Rechner als „veraltet“ zu bezeichnen ist. Hier kommt es jedoch ganz auf den eigenen Blickwinkel und natürlich auch auf die Art der Anwendungen an. Wer keine aufwendigen Programme nutzt oder stetige High-End-Grafik der neuesten Spielegeneration benötigt, kommt mit einem guten Rechner ohne Probleme 4-5 Jahre aus. Gaming-PCs werden in einem solchen Zeitintervall allerdings nicht selten 1-2 Mal nachgerüstet. Der Aspekt der Umrüstbarkeit ist somit je nach Anwendung ebenfalls nicht zu verachten: Hier haben Desktop-PCs dann einen großen Vorteil gegenüber den Notebook-PCs. Als veraltet gilt ein Rechner aber spätestens dann, wenn der Hersteller des Betriebssystems dieses nicht mehr mit neuen Updates unterstützt – und der Rechner zu alt für ein neues Betriebssystem ist: Hier sollte man aus Sicherheitsgründen möglichst bald in neue Hardware investieren.
Fazit
Der Kauf eines Rechners oder Laptops ist heute für viele Menschen schnell erledigt. Eine gewisse Planung stellt sich dabei jedoch als äußerst hilfreich heraus. Wer den Kauf gut vorbereitet und sich über den eigenen Bedarf im Klaren ist, kann viel zielgerichteter nach passenden Angeboten Ausschau halten. Außerdem lässt sich auf diesem Weg die Gefahr vermindern, überdimensionierte Hardware zu kaufen und somit unnötig Geld auszugeben.
Zusätzlich lassen sich natürlich auch noch die Preise vergleichen, um am Ende die gewünschte Hardware zu möglichst günstigen Konditionen kaufen zu können. Werden alle Punkte beachtet, kann der Käufer am Ende auf lange Zeit viel Spaß mit seinem PC oder Laptop haben.
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