Auch in den Kreisen, wo man vermutet, dass mehr Geld da sein müsste, ist es auch knapper geworden. Das kann man auch wieder beim Schlachter beobachten, wenn denn die ganz vornehmen Damen wählerisch mit ihren kleinen Netzhandschuhen immer draufhinweisen: "Ach, Herr Schlachtermeister, ich hätte gern ein halbes Achtel von dem Leberkäse, ein halbes Achtel von der schönen Mettwurst und noch ein halbes Achtel von der Leberpastete."
Man merkt, dass dem Herrn Schlachtermeister das ein bischen zu viel wird, und die Adern des Zornes am Kopf so langsam heraustreten. Dann sagt die Dame noch: "Könnten Sie das bitte zu mir in den Brahmsweg liefern?"
"Oh", sagt er, "gnädige Frau, tut mir leid, aber unser Siebentonner ist gerade mit einem Brühwürfel nach Hannover unterwegs."
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