Ein Mann hat sich im Wald verlaufen. Nach vier Tagen ohne Bett und Essen findet er endlich ein kleines Haus im Wald. Er klopft an und ein kleiner, uralter Chinese oeffnet ihm. Der Mann erklaert seine Notlage und der Chinese bietet ihm fuer eine Nacht ein Bett an und bittet ihn, gemeinsam zu abend zu essen. Der alte Chinese stellt ihm jedoch eine Bedingung. Seine Enkelin wohnt bei ihm und er moechte auf keinen Fall, dass irgendein Gast sie auch nur beruehrt. Der Mann nimmt die Einladung an und geht auf die etwas wunderliche Bedingung ein.
Der alte Chinese warnt ihn wieder und wieder - wenn er seine Enkelin auch nur beruehren wuerde, so muesste er einen schrecklichen dreiteiligen Horrortest ueberstehen.
Der Mann willigt nochmals ein und freut sich auf das Essen und sein Bett. Beim Abendessen kapiert der Mann, was es mit der seltsamen Drohung auf sich hat, die kleine Enkelin des alten Chinesen ist naemlich eine junge Dame und die huebscheste asiatische Perle, die er je gesehen hat.
Waehrend des Essens kann er seinen Blick nicht von ihr abwenden und auch sie scheint Gefallen an ihm zu haben, moeglicherweise lebt sie schon seit Jahren allein mit ihrem Grossvater im Wald.
Als sich nach dem Essen jeder in sein Zimmer zurueckzieht, passiert, was passieren muss - der Mann haelt es nicht aus und geht in das Zimmer des Maedchens, als er glaubt, der Grossvater schliefe schon fest. Ausserdem, auch wenn er es merken sollte, was ist schon ein Chinesentest gegen eine Nacht mit dieser Frau...
Die Nacht ist dann auch tatsaechlich die schoenste Nacht in seinem Leben.
Als er am anderen Morgen in seinem Zimmer aufwacht, hat er ein beklemmendes Gefuehl auf der Brust. Er macht die Augen auf und sieht, dass ein grosser Stein auf seiner Brust liegt, auf dem ein Zettel klebt mit der Aufschrift:
"Erster chinesischer Horrortest: Felsbrocken auf Brust".
Der Mann denkt sich, der alte Chinese hat es wohl doch mitbekommen, aber dieses Steinchen ist ja laecherlich. Er nimmt den Felsbrocken und wirft ihn aus dem Fenster. In diesem Moment sieht er, dass auf dem Felsbrocken noch ein zweiter Zettel klebt:
"Zweiter chinesischer Horrortest: Felsbrocken mit Schnur am linken Hoden angebunden."
Der Mann bemerkt die Schnur, aber er kann den Felsbrocken nicht mehr fangen. Geistesgegenwaertig springt er zumindest dem Stein hinterher - aus dem Fenster, um das Schlimmste zu verhindern. Nachdem er aus dem Fenster gesprungen und schon im freien Fall ist, bemerkt er einen weiteren Zettel an der Hauswand mit der Aufschrift:
"Dritter chinesischer Horrortest: Rechter Hoden mit Schnur an Bettpfosten angebunden..."
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