Der Brite Steve Marsh war zu Lebzeiten ein derart eingefleischter BMW-Fan, dass seine Familie nach dem Tod des 51-Jährigen entschied, ihn auch unter einem BMW zu begraben.
Besondere Ironie: Marsh war Ingenieur bei… Ford. Doch ganz besonders hatte es ihm das BMW M3 Cabriolet angetan. Also bestellten seine Witwe und seine beiden Kinder bei einem kunstfertigen Steinmetz einen Grabstein in Form eines solchen Fahrzeugmodells.
Das Ergebnis: Ein ausgewachsenes M3-Cabrio, aus einem einzigen Granitblock gehauen, und das zu einem Preis von rund 75´000 Franken. Einziger Makel: Der Grabstein ist «made in China». Das fertige Monument wiegt rund eine Tonne und musste per Kran von 20 Arbeitern des Manor Park Friedhofes im Osten Londons platziert werden.
Wie ungewöhnlich das BMW-Grab selbst für verschrobene Briten erscheint, bestätigt Rene Dryden, ein Anwohner: «Zugegeben, dieses Grab ist schon ganz anders als alle anderen. Nicht mein Geschmack, für manche gar kitschig und möglicherweise ein Ziel für Grabschänder. Aber als ich neulich dran vorbeilief, musste ich doch ein wenig schmunzeln.»