Skurrieles aus der Welt (Quelle T-Line)

Eigenartige Sorten im Eismuseum in Tokio

Ganz ungewöhnliche Gaumenfreuden bietet das Eismuseum in Tokio, das an diesem Wochenende den ersten großen Ansturm der Sommersaison erwartet: Für umgerechnet sieben Euro können die Besucher sich eine Portion Eis zusammen stellen lassen. Die Geschmackssorten sind oft eigenwillig, etwa Garnele, chinesische Nudeln, gebratene Auberginen, Reis, Tofu, Kaktus oder Klapperschlange.

"Echt eklig"
Als Grundsubstanz dienen meistens die klassischen Varianten Vanille- und Schokoladeneis. "Es ist echt eklig", gesteht ein 19-jähriger Student, der sich auf die Überraschungen des Eismuseums eingelassen hat, "aber man muss es einfach mal versuchen".

Wenige Stammgäste
Das Eismuseum im Tokioter Stadtteil Ikebukuro ist den ganzen Sommer über geöffnet. Nach Angaben des Kassierers lassen sich viele Kunden zu einem Probedurchlauf verlocken, aber nur wenige kehren wieder.

Neuseeländer wollte amputiertes Bein versteigern

Auf makabre Weise hat ein zuckerkranker Neuseeländer versucht, die Behandlung seiner ebenfalls an Diabetes leidenden Tochter zu finanzieren. Für ein Mindestgebot von umgerechnet knapp 1500 Euro wollte Shane Torrance sein amputiertes Bein im Internet versteigern.

Niemand wollte das Bein
Die Auktionsplattform "Trade Me" stoppte die Aktion jedoch, da man sie für "geschmacklos" hielt. Torrance habe zudem kein Gebot erhalten, wenngleich die Offerte 20 Mal angeklickt worden sei, hieß es weiter.

Lagerung im Kühlschrank
Der Neuseeländer hoffe dennoch, sein rechtes Bein noch verkaufen zu können, das seit der Amputation vor 15 Monaten in einem Kühlschrank lagert. "Vielleicht, weil ich es 42 Jahre lang an mir hatte", sagte er der Zeitung "Nelson Evening Mail".

ICE-Sprinter wird für Dieb zur Falle

Die besonderen Eigenschaften eines so genannten ICE-Sprinters der Bahn sind einem Dieb zum Verhängnis geworden. Der 30-Jährige saß mit seiner Beute in dem Zug fest, der von Berlin ohne Stopp in dreieinhalb Stunden nach Frankfurt am Main fährt.

Ausstieg verpasst
Der Mann hatte am Bahnhof Zoo beim Einsteigen einem 65-Jährigen einen Laptop gestohlen. Er schaffte es aber nicht den Zug vor der Abfahrt wieder zu verlassen. Um nicht aufzufallen, deponierte er den tragbaren Computer unter seinem Sitz. Er flog auf, weil er ein zweites Mal zuschlug, um die ungeplante Fahrkarte bezahlen zu können: Einem 36 Jahre alten Berliner stahl er das Portemonnaie aus der Jackentasche.

Festnahme bei der Ankunft
Mit dem Geld kaufte er sich beim Schaffner eine Fahrkarte. Dieser schöpfte Verdacht, als sich die beiden bestohlenen Männer bei ihm meldeten. Opfer und Schaffner konnten den Täter dann gemeinsam ausfindig machen und die Polizei verständigen. Bei der Ankunft des Zuges in Frankfurt wurde der Dieb von der Polizei festgenommen.

Mutter ruft Jugendamt wegen Tochter im Rentenalter

Einen handfesten Streit zwischen einer 92-jährigen Rentnerin und deren Tochter im Seniorenalter musste die Polizei im niedersächsischen Hildesheim schlichten. Die Mutter hatte sich über "Männergeschichten" der 68-Jährigen empört.

Umtriebige Tochter
Weil sich dies für ihre Tochter nicht zieme, alarmierte sie auch das Jugendamt. Die Behörde erklärte sich jedoch für nicht zuständig. Der Polizei sei es gelungen, den Streit zwischen Mutter und Tochter zu beenden, sagte ein Sprecher am Dienstag.

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30 Stunden statt 70 Minuten

Der Billigflug von Frankreich nach Großbritannien hat sich für einen britischen Lehrer zu einer 30-stündigen Odyssee entwickelt: Statt der eigentlich üblichen 70 Minuten für den Flug verbrachte der Mann mehr als 30 Stunden in Flugzeugen, Bussen und im Taxi, um ans Ziel zu kommen. Als ihn endlich seine Frau am Flughafen von Manchester in die Arme schloss, habe er geweint, berichtete Andy Parson.

Flugzeug startete mit einem Passagier
Parson hatte einen Flug mit der irischen Billig-Airline Aer Arann vom französischen Angers ins britische Manchester gebucht. Am Flughafen entfuhr er dann, dass die Fluggesellschaft den Abflug nach Nantes verlegt hatte. Nach einem Bustransfer nach Nantes konnte er seinem Flugzeug nur noch hinterher winken: Auf Grund eines Versehens hatte Aer Arann die Maschine mit einem einzigen Passagier an Bord starten lassen.

Flug wegen schlechten Wetters gestrichen
Vier Stunden später ließ die Gesellschaft den 43-Jährigen mit einer Maschine ins südirische Cork fliegen. Nach einer Nacht im Hotel und zwei Stunden Taxifahrt zum Flughafen Waterford musste Parson erfahren, dass das Flugzeug nach Manchester wegen schlechten Wetters gestrichen werden musste. Ein weiterer Bus brachte ihn nach Dublin, wo er dann schließlich die letzte Maschine des Tages gen Manchester ergattern konnte. Die Fluggesellschaft entschuldigte sich bei dem Mann für das Chaos.

 

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Polizistinnen klagen über durchsichtige Blusen

Polizistinnen aus den Niederlanden sind die neuen Uniformhemden zu durchsichtig. Die Polizeigewerkschaft im Nachbarland hat deshalb bereits zahlreiche Klagen von Beamtinnen erhalten, berichtete die Zeitung "Het Algemeen Dagblad".

Zwei goldene Knöpfe auf der Brust
Viele Polizistinnen fühlten sich deswegen "beschämt" und würden oft "extrem angestarrt", sagte Gewerkschaftschef Hans Van Duijn dem Blatt: "Selbst ein weißer BH scheint durch diese Hemden durch." Obwohl die neuen Blusen gerade erst verteilt werden, hat die Gewerkschaft bereits 20 offizielle Klagen erhalten. Schon bei ersten Tests hatten die neuen Uniformteile Kritik geerntet: Zwei links und rechts direkt in Brusthöhe angebrachte goldene Knöpfe lösten erregte Debatten aus.

Nun ein Extra-T-Shirt?
Als Lösung für das Dilemma schlug Gewerkschaftsboss Van Duijn nun die Einführung eines blickdichten Dienst-T-Shirts vor, das unter der Bluse getragen werden soll: "Einen neuen Blusenstoff zu suchen und all' diese Blusen neu anzufertigen, erscheint mir zu kompliziert."

 

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Einbruch mit Massage

Dass ein Einbruch auch positive Seiten haben kann, hat eine Frau in Tokio am eigenen Leib erfahren. Sie kam in den Genuss einer stundenlangen Massage, bevor sich der Dieb mit ihrem Ersparten davonmachte. Ermittlungen haben ergeben, dass der Einbrecher die 29-Jährige erst an Arm- und Fußgelenken fesselte, bevor er mit seiner Massage begann und mit ihr über Computer fachsimpelte. Das berichtete die Zeitung "Asahi Shimbun" am Freitag.

Bankkarte mit der Post zurückgeschickt
Durch die Massage schlug der Mann die vier Stunden tot, bis die Bank der Frau öffnete und er mit ihrer Karte am Geldautomaten ihr Konto abräumen konnte. Nach der Tat schickte er der Frau dann wie versprochen ihre Bankkarte mit der Post zurück. Nichtsdestotrotz wurde er wegen Diebstahls von insgesamt umgerechnet 8500 Euro festgenommen.