Welche Tauschbörse ist noch aktiv?
Gibt es noch eine?
MW2000 Gast |
Von emule würde ich die Finger lassen. Die Sache ist sehr heikel geworden. Ich kann Lime Wire (im Visier der Fahnder), Frost Wire und Azureus empfehlen. Das sind jedoch keine richtigen Tauschbörsen, sondern nur Clients, die das Austauschen der Daten im jeweiligen Netzwerk ermöglichen.
MfG O-Two
Es gibt sogar noch TOR (The Onion Router): tor.eff.org
Das Neue an diesem Netzwerk soll die nicht nachvollziehbare Rute eines Datenpaketes über mehr als 3 Stationen sein. Der Server und Client kennt immer nur den, der das Datenpaket an sie versendet hat und den der das DP von ihnen empfängt. Also werden nicht mehr als 3 Stationen zu überschauen sein. Weiterhin ist dies ein dezentralisiertes Netzwerk, da im Prinzip jeder seinen Server eröffnen könnte.
Ich selbst nutze TOR aber (noch) nicht. In Zukunft werden sich die Programmierer mit Geschwindigkeitsoptimierungen auseinandersetzen müssen.
MfG O-Two
Dr.Nope (55.017) Global Moderator 1279x Beste Antwort 2645x "Danke"
| Re: Gibt es noch eine Tauschbörse die aktiv ist??? |
Ohnehin eine Frechheit das der freie Datenaustausch im Internet behindert wird, und JEDER der auf Tauschbörsen ist, kriminalisiert wird, und das jede Tauschbörse kapuitt gemacht wird. DAS ist kriminell! DAS verstößt gegen meine Freiheitsauffassung! DAS ist ein Eingriff in MEINE Privatsphäre! Und legal oder illegal hin und her - welcher normale User weiß denn immer zu unterscheiden wenn er etwas bestimmtes sucht, ob das nun Free-. oder Trialversion, oder was illegales ist.
Wenn ich im An,-und Verkauf - was auch ein Tauschhandel ist - etwas kaufe, oder auf Flohmärkten, weiß ich auch nicht, ob die Ware dort illegal hingelangt ist. Dort kommt auch keiner auf die Idee, das nachzuprüfen oder die Leute dort zu kriminalisieren.
Sollen die Hersteller ihre Hausaufgaben machen und sich darum bemühen effektive Kopierschutze zu machen, anstatt jeden zu kriminalisieren, oder Kopierschutze zu machen, die dich als User ausspionieren, Trojaner installieren, oder - noch schlimmer - dein System crashen oder die teuer gekaufte Ware gar nicht zum abspielen bringen, wie so manche CDs. DA fragt keine S...nach nem Staatsanwalt der das unterbindet.
Außerdem ist diese ganze Geschichte von vorn bis hinten verlogen. Die ganzen Filmfirmen haben jahrzehntelang sich mit Milliarden die Taschen voll gehauen, ebenso große Softwarehersteller. Denen gehts auch jetzt nicht um die Verfolgung krimineller, sondern um Kohle.
Und so wie die Kohle sparen wollen, wills der Internetuser auch. Basta. Der eine verdeckt seine kriminellen Machenschaften und Geldeintreiberei hinter einer Maske der Rechtewahrung und hat ne Riesenlobby dafür weil er Wirtschaftsmacht ist, und der kleine dumme anonyme Käufer oder Internetuser, der SEINE Interessen nicht durchsetzen kann, der wird kriminalisiert.
Schauspieler müssen keine Millionen im Jahr verdienen, Sänger und die ganzen Lakaien die sich da drumrum ansiedeln, auch nicht, weil die alle von UNSERER Kohle leben, und darum müssen auch CDs im Handel keine 30 Euro kosten. Jahrelang abgezockt wurde man. Wenn die jetzt Einbußen haben weil der User übers Internet zurückschlägt, und zwar LEGAL, dann haben sie eben Pech. So ändern sich die Zeiten.
Sie sollen aber offen sagen das es nur um Kohle geht. Und nicht jeden in Tauschbörsen überwachen und kriminalisieren und sich als Hüter von Gesetzen aufspielen.
Was ist denn das für eine Art, wenn ich als User einer Tauschbörse ständig Angst haben muss das die Polizei vor der Tür steht, weil ich heimlich hinterfotzig illegal überwacht und beschnüffelt wurde, weil ich irgendwann ein File angeklickt habe, was keine offizielle Downloadversion war? Ich bin NICHT verpflichtet, die Legalität aller Dinge, die ich erwerbe, nachzuprüfen. Wo kommen wir denn da hin? Und Tauschbörsen sind nunmal nichts illegales. Das wird uns nur versucht einzureden, und immer mehr glauben das. Was als Freiheit des Datenaustausches mal gefeiert wurde, wird manipuliert zur Illegalität, wenn mans nur oft genug wiederholt, glaubt mans auch.
Und wenn die Tauschbörsenhersteller ihre Software so programmieren, das derjenige, der unwissend ein illegales File anklickt zum downmload automatisch auch zum Anbieter wird, dann ist das AUCH NICHT die Schuld des Users. Aber niemand hat den ..,. dazu in der Hose das mal auszusprechen, sondern alle ergeben sich dem vermeintlich unausweichlichen.
Selbst dieser Beitrag hier wird sicher gecancelt, weil auch Forenbetreiber massiv rechtlich unter Druck gesetzt werden. Das ist in meinen Augen eine massive Einschränkung freiheitlicher Rechte und mafiöse Erpressung aller unbedarfter Internetuser und Anbieter. Das funktioniert solange, solange man sich nicht dagegen wehrt.
Wenn ich jemand mit dem Fernglas in der Wohnung beobachte und den ausspioniere ist das schliesslich auch strafbar.
Mit dem Kopierschutz das würde ich nicht so laut sagen! Seht euch StarForce oder SecuRom7 an. Das sind sog. Kopierschutztreiber, die sogar den Kernel manipulieren können. Und gerade auch durch DRM, weitläufiger vllt. sogar noch TPM werden User doch geradezu dazu genötigt, sich illegale C.racks zu organisieren oder kleine Programme wie TuneBite, um DRM unschädlich zu machen. Wenn ich neuerdings Lizenzen benötige und vllt. noch mehrere Male dafür zahlen muss, um ein Spiel zu spielen, Musik anzuhören oder Filme zu schauen, nur weil ich meine alte Lizenz verloren habe, was machen dann legale Angebote noch für einen Sinn, wenn ich es doch auch einfacher haben kann? Mann stelle sich vor, man zieht einen Titel von napster. Erstens ist es eine bescheidene Qualität, die trotz teuerem Geldes nicht mal an die einer CD kommt, zweitens muss ich monatlich löhnen, damit mein "Anhörrecht" nicht verfällt und drittens kann ich den Titel nicht mal überall abspielen.
Das geht doch eindeutig zu weit.
Aber sind wir mal ehrlich. Die Musikindustrie hat in den 90ern verschlafen, mehr Wert auf den mp3-Codec zu legen. 'Der setzt sich sowieso nicht durch'. Dann hätten viel mehr User zu legalen Angeboten gegriffen und bei vernünftigen Preisen, hätte die Musikindus. vllt. noch mehr Umsatz gemacht. Doch hätte, wäre, könnte...... Dadurch, dass nun eben das Inet nicht mehr vom Verkauf, Ankauf und Friede-Freude-Eierkuchen-Datenaustausch lebt, sondern von jungen und älteren Leuten, die wissen, wie man es richtig nutzt, muss es zensiert werden. Ist das denn rechtens?
Natürlich nicht.
Doch wo zieht man eine vernünftige, und durchsetzbare Grenze? Wenn ich Künstler bin, möchte ich an meinem Produkt natürlich auch verdienen, schon allein um die Produktionskosten wieder zu erwirtschaften, das geht nicht, wenns jeder kostenlos aus dem Netz saugt. Diese Seite muss man ehrlicherweise auch sehen. Nimmt sowas überhand macht das letztlich Kultur (auch) kaputt.
Andererseits - wie angesprochen - haben die sich dumm und dusslig verdient, ob Hollywood oder deutscher Künstler oder sonstwer, und niemand rechtfertigt "Verdienste" von mehreren Millionen Dollar/Euro.
Und erst recht nicht kann ich flächendeckend alle Internet,- oder Tauschbörsennutzer als potentielle Betrüger sehen und sie OHNE DEREN WISSEN in Erwartung oder Unterstellung einer Straftat überwachen und ausspionieren. Und letztlich eben das, was du angesprochen hast, O-Two, das die Industrie SCHON WIEDER versucht, dem unbedarften User Geld abzuknöpfen.
Das geht in der Dimension meines Erachtens auch schon deswegen nicht, weil es unsittlich ist, Kunden so dauerhaft an sich zu binden und abhängig zu machen. Das geht einfach nicht. Wenn Ware bezahlt wurde zu einem vernünftigem Preis, geht sie dauerhaft an den Enduser/Besitzer über, und der kann damit machen was er will. Es ist sein Eigentum.
Aber ich bin da voller Hoffnung. Noch hat das Inet und seine User immer wieder Wege gefunden, und wird das auch zukünftig.
Eure "mo_ralische Aufregung" mag z.T. berechtigt sein.
Aber damit müßtet ihr Politiker werden und Gesetze machen.
Denn die Staatsanwaltschaft interessiert sowas überhaupt nicht, die sehen nur, was "geltendes Recht ist" und nicht, ob jemand Geld gescheffelt oder was verschlafen hat.
Richtig ist, daß das Geld immer von den Kleinen zu den Großen flutet, aber das hat noch niemand ändern können.
Ihr solltet klar wissen, daß täglich tausende Software-Detektive in Anwaltskanzleien im Internet auf "Ernte" gehen und User abfischen. Per IP, Providerauskunft und "einstweiliger Verfügung" geht das heute alles sehr schnell bis zur Abmahnung 3000 Euro.
Und ihr solltet wissen, daß diese User-Jagd ein gutes Geschäft ist, das sich selbst trägt.
Euch bleibt nur, kein Fisch sein zu wollen und vor allem von Tauschbörsen, wo man besonders schnell geschnappt wird, die Finger zu lassen (außer ihr schafft das irgendwo ganz anonym, aber in welchem Internet-Cafe geht das schon...).
Bei Tauschbörsen ist man gezwungen, zu sharen.
Und das sharen ist es, was rechtlich besonders tragisch genommen wird.
Also, macht Euch nicht ausbeutbar durch solche Aktionen. Für solche, die meinen, sich kein Programm kaufen zu können, gibts risikoärmere Wege
..also irgendwie kommt mir das, was im link zu heise.de steht, doch sehr bekannt vor...is noch gar nicht solange her, da gab´s nen Staat der hat seine Bürger auch immer mehr bespitzelt (von vielen gab´s sogar Geruchsproben!) und schließlich sogar im eigenen Land eingesperrt...
also gewöhnt euch dran...
und ich mein, wenn ich den Beckstein da so höre..:
Der bayerische Innenminister Günther Beckstein (CSU),
..-.. , kritisiert, dass „ „das Bundesverfassungsgericht den Individualrechten zu hohen Stellenwert einräumt.“.“ Bei der Verabschiedung des Grundgesetzes habe man Gefahren durch schmutzige Bomben oder biochemische Waffen noch nicht wirklich vorhersehen können.
...könnt ich Gulasch kotzen, nicht nur weil der Typ so fotogen is...
Hans-Jürgen Papier, Präsident des Bundesverfassungsgerichts, hält dagegen: „Sicherheitsgesetze, die staatliche Eingriffe erlauben, beschränken zugleich die Freiheit und können die Bürger im Extremfall eher verunsichern.
außerdem gibt´s denn sowas wie die Unschuldsvermutung nicht mehr? bin ich jetzt solange SCHULDIG bis ich das Gegenteil beweisen kann? na dann müsste man aber schleunigst einige Gefängnisse mehr bauen...
Es ist gar nicht so sehr der Staat, der Bürger jagt, welche ein paar mp3 oder Filme kostenlos haben wollen.
Die Software-Detektive sind tätig im Auftrag der Musikindustrie, GVU etc. Und es sind vor allem zivilrechtliche Forderungen, die da kommen (Schadensersatz...).
Das Ganze ist wie schon gesagt, eine Art GESCHÄFT:
Die Urheberrechts-Eigner verdienen, die Detektive und Anwälte verdienen, bei Strafanzeige auch der Staat - der User zahlt.
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