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Brennen <=> Datum <=> Erzeugnis einer Datei

Hallo zusammen.
Erstelle ich eine Datei (ganz egal ob unter Windows oder Linux o. ä.), so wird ein gewisses Datum festgehalten. Fiktiv, wenn ich heute eine erstelle (Word Dokument z. B.), so steht das Datum als letzte Änderung 29.04.2006. Wenn ich unter Windows allerdings die Systemzeit umstelle, kann ich es auch so aussehen lassen, als wäre sie über ein Jahr alt, sprich dass sie am 01.01.2005 erstellt wurde. Oder stimmt das jetzt nicht (Frage ist plattform unabhängig)?

Wie sieht das beim Brennen aus. Nero, als Software, zeigt das Datum an, wann eine CD gebrannt worden ist. Aber auch hier richtet sich das "Brenndatum" nach der Systemzeit, oder? D. h. hier könnte genauso herummanipuliert werden?

Es ist also nicht zweifelsfrei möglich, eine Datei zu erstellen, bei dem das Erzeugerdatum nicht manipuliert werden konnte?

Liebe Grüße,
Marco



Antworten zu Brennen <=> Datum <=> Erzeugnis einer Datei:

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Word hält in seiner Datei noch das Datum fest. Bei Nero kannst du selbst bestimmen ob es das Datum der Datei nimmt, oder ein beliebiges anderes was man eingeben kann in den Brennoptionen.

Servus.

Zitat
Word hält in seiner Datei noch das Datum fest.

Aber doch nur das der Systemzeit oder nicht? Ich möchte eigentlich darauf hinaus, dass ich die Datei  glaubhaft zu einem gewissen Zeitpunkt erstellt habe.
Angenommen, ich stelle meine Systemzeit unter Win XP auf den 22. April, erstelle eine Worddatei, dann wird mit Rechtsklick auf diese Datei unter Eigenschaften der Zeitpunkt des erstellens als 22.April, heute, angegeben. Stelle ich die Systemzeit auf das eigentliche Datum, dann habe ich die Datei vor einer Woche erstellt.

Das scheint aber wohl unmöglich, dass sich der Zeitpunkt des Erstellens eben nicht nach der Systemzeit richtet?

mfG

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Eine neue Datei wirst du wohl so erzeugen können (einfach ausprobieren). Eine vorhandene, die schonmal mit neuerem Datum bearbeitet wurde nicht.

Moin.

Also erst einmal Danke für deine Antworten - sie hat mich sogar kurz zufrieden gestellt. Dennoch könnte ich den Text aus der einen Datei herauskopieren, in die neu erstelle mit dem falschen Datum einfügen und die alte löschen.
Der Grund der Frage ist nämlich, wie kann man beweisen, dass man selbst die Datei erstellt hat? Angenommen man schreibt eine wissenschaftliche Arbeit, arbeitet an dieser z. B. an einem öffentlichen Computer (Uni z. B.) und vergisst da, die Datei zu löschen. Nun kommt irgendjemand, der diese Datei bzw. den Inhalt ganz toll findet und diese veröffentlicht. Die Person, die die wissenschaftliche Arbeit schreibt, ist ja jetzt total in den Hintern gekniffen, sie kann nicht mehr beweisen, dass sie das geschrieben hat, weil der Name im Dokument entfernt worden ist und auch das Erstelldatum ist kein Beweis für den Tag des Erzeugnisses.

Hat evtl. jemand eine Idee, wie man nun zeigen könnte, dass man selbst diese wissenschaftliche Arbeit aka Datei erzeugt hat?

Beste Grüße
Marco

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Sowie jemand Zugriff auf Daten hat, kann er sie auch fälschen. Das ist schon seit den Anfängen der EDV so. PDF erzeugen, ohne KOpiermöglichkeit wäre eine Sache. Aber auch das lässt sich umgehen. 100%ige Sicherheit gibt es nicht.

Servus.
Gut, vielen dank Dr.Nope - eine Antwort dieser Art wollte ich haben. Merci.
Aber eine kleine (vermutlich letzte) Frage habe ich noch:

Zitat
PDF  erzeugen, ohne KOpiermöglichkeit wäre eine Sache. Aber auch das lässt sich umgehen.

Was genau heißt das, ein PDF erzeugen, ohne Kopiermöglichkeit. Gilt dieses nicht für alle .pdf? Ich meine, wenn ich ein pdf File mit Open Office erstelle, erfüllt es dann diese Bedingungen oder mit welchem Tool kann man das erstellen?

Viele Grüße
Marco

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Adobe Acrobat der eigentliche PDF-Ersteller - dort kann man viele Optionen einstellen. Unter anderem auch, dass man keine Kopien mit markieren / Kopieren erlaubt oder kein Drucken usw. Nutzen viele Firmen. Das ist aber immer umgehbar und gar kein Geheimnis: Screenshot von machen und mit einem OCR-Programm wieder auslesen lassen.

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