Hallo!
Ganz so einfach ist es nicht. Dass die (alten) Atom-Prozessoren kein Wunder an Leistungsfähigkeit sind, sollte klar sein. Hier immerhin ein 2-Kerner.
Trotzdem solltest du von vorne herein nicht das Standard-Ubuntu nehmen, dass in seinem Leistungshunger einem Windows 8 oder 10 nicht nach steht, sondern eine der Varianten die auch für leistungsschwächere Rechner gut geeignet sind.
Link Ubuntu und Derivate
Empfehhlen würde ich Ubuntu-Mate, Xubuntu oder Lubuntu (sehr leichtgewichtig und flott aber auch sehr spartanisch).
Grundsätzliches wie Gimp, LibreOffice (in dem ich seit Jahren alle wichtigen Dokumente und Präsentationen erstelle), FF, Thunderbird und einige Media Player gibt es ja dafür.
Richtig!
Link Multimedia! Worin liegt der größte Unterschied in den 2 Versionen? Die eine wird länger mit Sicherheitsupdates unterstützt, wie ich herauslas. Heißt das, dass die 15.10 dann nach 9 Monaten immer komplett neu aufgesetzt werden muss, sprich alle Daten formatiert werden?
Nun, zunächst mal, tatsächlich in der Supportlänge. LTS heisst "Long Term Support" und wird 5 Jahre lang unterstützt. LTS-Versionen gibt es alle 2 Jahre neu. Die Versionen dazwischen, so auch 15.10 werden nur 9 Monate lang unterstützt. Sie haben z.T, auch noch etwas experimentellen Charakter, von daher, insbesondere für einen Einsteiger, nur bedingt empfehlenswert, es sei denn, man muss wegen der Hardware eine Version mit dem neusten Systemkernel benutzen.
Alle Versionen können aber auf die nachfolgende Version, per Upgrade aktualisiert werden. Die LTS_Version auch direkt auf die nächste LTS-Version. Und hierbei sollten auch keine Daten verloren gehen. Schief gehen kann aber immer was, daher ist Datensicherung unbedingte Pflicht.
Alle Versionen kannst du per sogenannter Live-CD (darauf basieren z.B. auch sämtliche sogenannten Rettungs-CDs für Windows) probieren, ohne gleich installieren zu müssen. Beim Start des Installations-Mediums den Punkt "Ausprobieren" wählen. Dann wird das ganze Betriebssystem temporär in den Arbeitsspeicher geladen. Die Performance ist hier aber schwächer als bei einer richtigen Installation, was zu berücksichtigen ist.
Hier vielleicht noch ein paar nützliche Links:
Unterschiede zu WindowsInstallationL.G.