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Debian: internes Netzwerk

Hallo Linux Helfer.

Ich habe privat ein Wlan eingerichtet. Allerdings bin ich hier der einzige, der mit Linux (Debian) arbeitet; zwei weitere Notebooks sind Windows (XP) Clients. Nun mal eine Frag zum Verstaendnis:
Gibt es eine Moeglichkeit ohne gleich das Sambaprotokoll zu installieren die anderen Computer im Netzwerk zu finden (ueber Konsole)? Wie muesste ich da vorgehen? IP Adressen werden vom WLAN Router ueber DHCP vergeben, d.h. aendern sich staendig. Wie kann ich die anderen hosts finden?
Gruss & Dank


Antworten zu Debian: internes Netzwerk:

Hi,
Alternativen wären noch FTP oder NFS, aber Samba ist für einen Datenaustausch im Heimnetzwerk am besten. Die Alternativen machen mehr Arbeit und haben auch ihre Nachteile.
Warum willst Du Samba nicht?

Zitat
IP Adressen werden vom WLAN Router ueber DHCP vergeben, d.h. aendern sich staendig
kannst Du ändern, indem Du DHCP so konfigurierst, dass die Rechner immer die gleichen IP's kriegen (an die MAC binden) oder gleich manuell vergibst.

Hallo SQL-Freak.

Danke fuer die Antwort!
Meine Frage war mehr allgemeiner Natur, weil mich das Thema interessiert. An Datenaustausch habe ich nicht gedacht, daher braeuchte ich auch nicht Samba.
Mich wuerde nur interessieren, ob es moeglich ist, ueber Konsolenbefehle festzustellen, wer gerade noch im Netzwerk ist und wie deren IP Adresse lautet. Ist das ueberhaupt moeglich?!
Das mit der statischen IP Adresse vom Router werde ich mal ausprobieren. Danke fuer den Tipp!
Gruss

Den Netzwerkverkehr kannst Du mit tcpdump überwachen.
nmap bietet auch ein paar interessante Optionen. 

Hallo SQL-Freak,

nochmals danke!
Anderes Thema: koenntest du mir sagen, wie ich in Debian meinen Domainnamen und Hostnamen aendern kann. Bei der Installation wurde die Domain einfach nur 'site' genannt (glaube ich). Das moechte ich jetzt aendern.

Danke!

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Hallo,

wenn es nur darum geht festzustellen welche Rechner sich im Subnetz befinden kannst Du von Linuxseite aus fping verwenden (ggf.nachinstallieren). Damit kannst du per Konsole eine Liste von Hosts oder ein Netz anpingen. Ist ein host erreichbar gibt fping die Ip-Adresse(n) mit dem Kommentar "is alive" zurück. Beispiel ( Die Rechner sitzern im Subnetz 192.168.1.xxx):

fping -c 1 -g 192.168.1.0/24
Hier braucht man den Countparameter -c1, damit fping nur einmal durchläuft. Mehr Parameter gibt es in der Manpage ( man fping )
Möchte man die Ausgabe von fping auswerten, kann man die Ausgabe der Konsole in eine Datei umlenken.

fping -c 1 -g 192.168.1.0/24 > /tmp/fping.txt
cat /tmp/fping.txt | grep alive
Damit bekommt man alle Rechner angezeigt, welche  im Subnetz 192.168.1.xxx auf Ping antworten. Nicht vorhandene/erreichbare werden gleich ausgefiltert.

Have Fun  

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Hallo,

bin zwar nicht SQL-Freak, aber ändere einfach per Konsole mit einem Editor deiner Wahl und Rootrechten die Datei /etc/HOSTNAME .  Passe dann auch noch die Datei /etc/hosts an.Starte das Netzwerk oder den kompletten Rechner neu. Das wars.

Have Fun

...und wenn die pingprobe geblockt ist, mal nmap -PN probieren. ;)

mit dem Rest war der Doc schneller.

Hallo Doc & SQL-Freak.

Danke fuer eure ausfuehrlichen Antworten!
fping werde ich gleich mal ausprobieren.

Zum Thema /etc/hostname bzw. /etc/hosts:

Bei hostname steht nur der Name meines Notebooks.

In /hosts/ steht:

127.0.0.1   localhost
127.0.1.1   bumblebee

# The following lines are desirable for IPv6 capable hosts
::1     localhost ip6-localhost ip6-loopback
fe00::0 ip6-localnet
ff00::0 ip6-mcastprefix
ff02::1 ip6-allnodes
ff02::2 ip6-allrouters
ff02::3 ip6-allhosts

Was muesste ich nun angeben um die Domain in "Familie" umzuaendern? Ich moechte vielleicht doch einen Datenaustausch starten (vgl. oben), werde dazu Samba installieren, muss wohl aber auch dafuer sorgen, dass alle hosts (Windwos und Linux) in der gleichen Domaene sind.

Danke nochmals!

z.B.

127.0.0.1                localhost.localdomain localhost
127.0.1.1                bumblebee  (wo der auch immer herkommt)
192.168.1.100(deine IP)  neuername.familie.tld  neuername
(deine IP)

Zitat
muss wohl aber auch dafuer sorgen, dass alle hosts (Windwos und Linux) in der gleichen Domaene sind.
nee, gleiche Arbeitsgruppe reicht, kannste in der smb.conf einstellen.
Ausser Du möchtest mit Domains experimentieren. ;)

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Hallo,

der Domainname in der Datei /etc/HOSTNAME sollte ein
Fully Qualified Domain Name (FQDN) sein.

Beispiel:

rechnername(frei wählbar).firma.de
Hast du keine registrierte Domain, kannst du dir für dein lokales Netz einen ausdenken.

Beispiel:

rechnername.heimnetz.local

Der muss sich dann auch in der Datei /etc/hosts wiederfinden.

Sieht dann beispielsweise so aus:

Rechner-IP FQDN Kurzname

Ist die IP Deines Rechners beispielsweise 192.168.1.10 und heisst notebook1 würde der Eintrag so lauten:

192.168.1.10 notebook1.heimnetz.local  notebook1
........
Hier folgen nach gleichem Muster die Einträge der anderen Rechner deines Netzes. In Windows ab W2K findest du die Datei in \windows\system32\drivers\etc

Nun gibt es zwei Möglichkeiten ( ohne eigenen Nameserver im Netz )die Namensauflösung zu realisieren. Entweder du fütterst auf jedem Rechner die Datei hosts mit allen einträgen oder nur auf einem und in die anderen hostdateien kommt dann nur der Eintrag des Rechners rein, welcher die komplette Liste beherbergt. Bei Windows gibt es noch die Besonderheit der Netbiosnamen. Dazu gibt es auch eine eigene Konfigurationsdatei nämlich lmhosts. Die Findest Du in Windowsmaschinen und auch in Samba ( etc/samba/lmhosts), wenn Du samba aufsetzt.

Links dazu:
http://de.wikipedia.org/wiki/Domain#Fully_Qualified_Domain_Name_.28FQDN.29

http://de.wikipedia.org/wiki/Namensaufl%C3%B6sung

Have Fun


« Letzte Änderung: 30.08.10, 14:05:06 von Dr. SuSE »

Hi!
Danke euch beiden!
Jetzt habe ich erst einmal etwas zu lesen  ;D

Ich werde das alles mal ausprobieren und mich notfalls nochmal melden!

Gruesse

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Hallo,

na denn los...

Have Fun


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