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Hallo,
Jedoch fand sich in der repo.d immer noch das Repo wieder und war aktiv.
Das ist richtig so. Die Deaktivierung erfolgt nur temporär beim gerade ablaufenden Zypperlauf und wird nicht dauerhaft deaktiviert.
Wie oben beschrieben, funktionierte noch nicht einmal das Löschen des Repos in YaST.
Da kann ich irgendwie nicht nachvollziehen.
Ein vielleicht für den Standardanwender ärgerlicher Punkt ist jedoch, das in /var/cache/zypp/packages die Einträge erhalten bleiben, ebenso in /var/cache/raw. Hier sollte man die nicht mehr benötigten Repoverzeichnisse manuell (mit rootrechten). Per default ist das Zwischenspeichern der KDE Pakete aktiv. So werden bei jedem KDE-UPdate die Pakete in /var/cache/zypp/packages in den jeweiligen KDE-Unterverzeichnissen gespeichert und bleiben dort auch erhalten, was die Festplatte zumüllt. Die Verzeichnissinhalte kann man bedenkenlos löschen um den Plattenplatz zurückzugewinnen.
Das Zwischenspeichern lässt sich auch per zypper abschalten. Siehe dazu in der Doku nach.
Sofern man genügend Plattenkapazität hat, kann man das Zwischenspeichern auch duaerhaft aktivieren. Das hat den Vorteil, alle Paketversionen stehen lokal zur Verfügung und die Verzeichnisse lassen sich auch als Repo einbinden. So kann man beispielsweise downgraden, falls mal was nicht klappt, auch wen die Pakete in den Suserepos garnicht mehr verfügbar sind. Zugegeben, das ist nicht unbedingt was für den Einsteiger, aber der fortgeschrittene Anwender oder Profi lernt die Funktionen schnell zu schätzen. Wenn man diverse gleichartige Maschinen aufsetzen will/muss lässt sich damit auch ein lokaler Installationsserver realisieren. Das nur mal am Rande.
Have Fun