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Mausprobleme unter Suse 9.0

Hallo!
Ich habe gerade erst Suse 9.0 installiert und habe das Problem, dass sich der Rechner nach kürzerer Zeit aufhängt. Ich vermute, dass es was mit der Maus zu tun hat (habe leider nur etwas ältere Modelle).
Ich habe es mit zwei verschiedenen Mäusen probiert, die beide serielle Mäuse sind. Die eine ist eine 3-Tasten Logitec, und die andre eine 2-Tasten-Microsoft-Maus. Habe dann versucht, das Problem durch die Auswahl des richtiges Mausmodells in YAST zu beheben. Leider hat die Einstellung "alte 3-Tasten Logitecmouse" danach zum völligen Chaos führte. Die Maus spinnt nach dem Start dermassen, dass eine Bedienung der KDE-Menus unmöglich ist. Daher schaffe ich es auch nicht, per Mussteuerung den Maustyp erneut zu verändern.

Weiss jemand, wie ich die Mauseinstellungen auf andere Weise ändern kann?
Man kann ja sicher Suse auch ohne Maus starten lassen, aber wie? Und wie funktioniert die Steuerung in KDE via Tastatur?

Gruss Sputnik


Antworten zu Mausprobleme unter Suse 9.0:

Hei Penguintux,
das hat prima geklappt - bisher kein Absturz mehr.
Vielen Dank!

Beste Grüsse
Sputnik

Hallo Penguintux,
da hatte ich mich leider zu früh gefreut. Der Rechner hängt sich immernoch auf. Kann das auch an was anderem als der Maus liegen?

Mir ist z.B. aufgefallen, dass Linux offensichtlich meinen Monitor noch nicht richtig erkannt hat (also das Modell). Das Bild ist aber so wie es sein soll. Ich habe einen LCD-Monitor von ADI, den ich allerdings nicht in der Geräteliste gefunden habe. Ausserdem habe ich gesehen, dass Linux immernoch mit gewissen Bootparametern startet (auch wenn ich keine angebe), und zwar mit denen, die ich bei der Installation benutzt habe (da gab es ja Probeleme), das sind ide=nodma, apm=off, acpi=off, hwprobe=-c03:*:* und mem=128M und ausserdem mit splash=silent. Kann das was damit zu tun haben?

Ach ja... und ab und zu hängt er sich auch beim Start von KDE auf. Manchmal bei "angeschlossene Geräte werden initaliesiert" und manchmal auch beim Laden der Kontrollleiste oder der Arbeitsfläche.

Hei Penguintux,
danke für die Tipps und die guten Erklärungen!
Ich habe mal ein bisschen herumprobiert. Die Bootparameter hwprobe=-c03:*:* und linux mem=128M konnte ich aus der menu.lst herausnehmen, ohne dass sich etwas änderte (leider auch nicht im positiven Sinne, d.h. dass sich der Rechner nicht mehr aufhängt)- jedenfalls nichts, dass ich auf den ersten Blick entdecken konnte. Aber diese beiden Parameter hatte ich bei der Installation selber angegeben, als ich alles mögliche ausprobierte, um die Installation ohne Hängenbleiben zu Ende zu bringen (die beiden, zusätzlich zu Safe Settings). Ich glaube daher auch nicht, dass was an meinem RAM kaputt ist. Oder sollte ich memtest vielleicht trotzdem machen?

Als ich jetzt apm=off und acpi=off herausnahm, stand beim booten plötzlich "failed" bei starting CRON daemon. Ich vermute mal, dass das nicht so gut ist. Wo kann man den ein BIOS-update gegebenenfalls herbekommen?

Auf ide=nodma kann ich offensichtlich nicht verzichten. Als ich das mal versuchsweise strich, blieb der Rechner an verschiedenen Stellen beim Booten hängen.

Mir geht immernoch die Sache mit Knoppix nicht aus dem Kopf. Das kann ich mit failsafe starten (leider nicht ohne), und da treten nie Probeleme mit Abstürzen auf. Im Startprotokoll von Knoppix ist zu lesen, dass folgende Prozesse beim Start mit failsafe ausgelassen werden (skipped): APM, PCMCIA, USB, FIREWIRE, AGP und DHCP. USB und FIREWIRE sagt mir was, keines von beiden trifft zur Zeit für den Rechner zu. Aber was sind die anderen Sachen? Könnten die Hinweise auf das Abztürzproblem bei Suse geben?

Beste Grüsse
Sputnik

Hei Penguintux,
danke für die Antwort. Dann werde ich mir das alles mal so nach und nach vornehmen:

Die menu.lst habe ich jetzt entsprechend geändert.
Ausserdem habe gerade mal den Prozessortest gemacht. Ich habe laut meinen Papieren einen AMD K6-2-450. Wenn ich uname -r eingebe kommt die folgende Meldung: 2.4.21-171-default
Bedeutet das, dass Linux meinen Prozessor nicht richtig erkannt hat und eine Standardeinstellung benutzt?

Ich habe übrigens auch mal versucht, im KDE-Kontrollzentrum mal die Funktion Hardware-Info laufen zu lassen. Da hängt er sich bis jetzt jedesmal auf.

Beste Grüsse
Sputnik

Hei Penguintux,
also dann ist es nicht der Prozessor.

Bin jetzt gerade dabei, memtest vorzubereiten. Das muss ich in Knoppix machen, da Suse mir zwischen den Abstürzen nicht genug Zeit lässt... Kennst Du Dich damit aus?

Das Programm ist jedenfalls runtergeladen und ich habe mir die Anweisungen in der README durchgelesen. Man soll da gegebenenfalls eine Datei (makefile) ändern, und dann eine bootfähige Datei erzeugt. Als Floppy-Pfad steht da voreingetragen /dev/fd0. Ist das das Diskettenlaufwerk unter Suse? In Knoppix wäre das ja /mnt/floppy, oder? Zu welchem System muss ich mich dabei denn eigentlich verhalten?

Ich bin mir nicht sicher, ob ich verstehe, wie memtest ausgeführt werden soll. Ich kopiere die bootfähige Datei auf eine Diskette, und von der soll dann gebootet werden? Muss ich dazu die entsprechende Funktion im BIOS ändern (im Moment wird zuerst CD angesprochen, dann harddisk)?

Oder denke ich ganz falsch?

Beste Grüsse
Sputnik

Hei Penguintux,
stimmt, hatte nicht geschaltet.
Na dann werde ich memtest mal durchlaufen lassen.
Da erstmal wieder Arbeiten angesagt ist, mache ich dann nächstes Wochenende weiter. Wäre nett, wenn ich Dich dann gegebenenfalls nochmal um Rat fragen könnte.
Vielen Dank schonmal bis hierhin! Wenn ich daran denke, dass ich letzte Woche noch nicht einmal Suse booten konnte, ist schon viel gewonnen. Danke auch für die Geduld mit einer Linux-Anfängerin!

Noch weiterhin frohe Ostern und beste Grüsse!
Sputnik

Hei Penguintux,
ist zwar schon eine Weile her, aber ich bin immer noch dran am Problem (mir kam nach Ostern was dazwischen, habe jetzt eine kleine Tochter):
Also das BIOS-update: Habe mir die Dateien vom Hersteller besorgt, frage mich jetzt allerdings, wie man die zum Update notwendige Boot-Diskette unter Linux erzeugt. Ich habe den leisen Verdacht, dass ich das mit meinem Linux nicht so ohne weiteres machen kann. Es handelt sich um so ein Spezial-Linux von der PC-Welt, ist wohl nur so eine spartanische Ausgabe...

Weisst Du da Rat?

Gruss Sputnik72

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Eine Möglichkeit gäbe es da noch:

Hatte bei der Installation ähnliche Probleme: Es könnte sein, dass Du versehentlich die Maus dem falschen COM - Port zugewiesen hast. Wenn nämlich am anderen Port ein Modem hängt & Du die Maus betätigst, kommt es zu wirren Fehlern.

Benutze nämlich selbst eine ca. 10 Jahre alte Logitech Pilot-Maus (3 Tasten). Beim Abrufen der Systemeinstellungen über Yast darf ich z.B. die Maus nicht bewegen, da das Programm sonst abstürzt (???!!!) & das Abrufen der Systemeinstellungen dauert einige Zeit...

lG

mohei

Hei mohei,
danke für den Rat!
Habe es dann auch mal mit einer ps2-Maus probiert - gleiches Problem.

Gruss Sputnik


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