Kompelierung

Hallo,

wenn man ein selbstkompilertes Programm einfach wieder löscht, führt es in der Regel nicht zu Problemen, sonderen es bleibt nur "etwas" Datenmüll auf der Platte zurück.

Um die Dinge wieder loszuwerden, welche beim Kompilieren erzeugt wurden, schickt man ein make clean aus dem Quellcodeverzeichnis als root ab.

Hat man das Quellcodeverzeichis aber schon eliminiert, geht es auch "zu Fuss".

Mit einem Dateimanager z.B. dem Midnight Commander die Verzeichnisse /usr/src/packages/.. nach Einträgen des comilierten Programms durchforsten und alles diesbezügliche weglöschen.

Gleiches in /var/tmp durchführen

Damit das System selbst compilierte Sachen wieder restlos aus dem System entfernen kann sollte man nicht einfach die Software mit make install installieren sondern z.B. mit dem Krpmbuilder ein RPM-Paket bauen und das RPM-Paket wie gewohnt installieren.

Kann man dann nicht auch einfach das Programm als root neuinstallieren und dann make clean ausführen?
Oder funzt das auch wieder nicht?

Hallo,

solange Du das Quellpaket noch ausgepackt hast geht auch ein make clean um die Kompilieungsfragmente zu entfernen. Ein make clean sollte auch immer losgeschickt werden, wenn ein Compilierungsversuch im ersten Anlauf gescheitert ist und man die Aktion nach Abruchsursachenbeseitigung wiederholt.

 

"Abruchsursachenbeseitigung" tolles Wort!
Das kann für mich auch wichtig sein.
Danke. Denn der weg zu Fuß ist ziemlich weit.