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Hallo,
mal davon abgesehen, dass in einer Rootserverumgebung meisst keine grafische Umgebung zur Verfügung steht, sollte man sich zumindest in den Grundzügen im Klaren sein wie ein Linuxsystem mit dem Arbeitsspeicher umgeht. Die Formel ist simpel. Es wird sämtlicher zur Verfügung stehender Speicher benutzt, zum einen für die Anwendungen und zum Anderen zur Beschleunigung der Plattenzugriffe als Diskcache für die angeschlossene(n) Festplatte(n). Fordet nun eine neu gestartete Anwendung Ram an, wird sie dem Diskcache dynamisch entzogen und der Anwendung zugeschlagen. Erst wenn der physikalsch verfügbare Arbeitsspeicher durch Anwendungen nahezu erschöpft ist, wird auf die Swappartition zurückgegriffen, falls vorhanden. Drum ist der Arbeisspeicher immer nahezu zu 100% belegt. Hier unterscheidet sich ein Linuxsystem deutlich gegenüber dem Windowssystem. Windows benutzt grundsätlich das langsame Swapfile auf der Festplatte und nicht zuerst den freien, schnellen Arbeitspeicher. Das Swapfile wird bei windows auch nicht als Diskcache benutzt, sondern nur für Anwendungen. Drum ist ein Linuxsystem deutlich performanter bei gleicher Hardware.
Have Fun